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Jesse Marsch: "Bin sehr stolz auf die Jungs"

Meisterschaften und Cup-Titel sind für den FC Red Bull Salzburg längst Selbstverständlichkeit geworden.

Sage und schreibe 17 Trophäen sammelten die Mozartstädter in der 15-jährigen Red-Bull-Ära. Während Urgestein und Kapitän Andreas Ulmer die 15. Pokalübergabe miterlebt, stellt der Cup-Triumph für einen Mann eine Premier dar: Jesse Marsch.

"Es ist ein gutes Gefühl", lauten die ersten Worte des US-Amerikaners, ehe er die Leistung seiner Schützlinge hervorhebt: "Die Jungs haben in der Corona-Pause enorm viel investiert, Es war keine leichte Zeit, aber ich bin sehr stolz."

Szoboszlai: Feiern auf Abstand "ein neues Gefühl"

Obwohl die Ergebnistafel ein klares 5:0 anzeigt, hebt Marsch die engagierte Leistung des Underdogs aus Lustenau hervor. "Sie waren anfangs sehr aggressiv und haben gut gespielt, Kompliment", sagt der 46-Jährige im ORF-Interview und erläutert die eigene Marschrichtung: "Unser Ziel war es, 90 Minuten lang ein hohes Niveau mit Schnelligkeit und Tempo zu zeigen."

Den "Dosenöffner" hat der Salzburg-Coach und Mittelfeldregisseur Zlatko Junuzovic mit dem sehenswerten Freistoß-Treffer von Dominik ("Szobo") Szoboszlai prompt ausfindig gemacht. Danach hatten die Salzburger laut Marsch "alles in Griff". Vier weitere Tore folgen, ehe die Cup-Trophäe in den Kärntner Nachthimmel gestemmt wurde.

Ein gewohntes und zugleich ungewohntes Bild. Leere Zuschauertribünen, Feierlichkeiten auf Abstand. "Es ist definitiv ein neues Gefühl. Normalerweise würden wir hin und herspringen, gemeinsam feiern", fasst Szoboszlai die gewöhnungsbedürftige Situation zusammen. "Wir sind aber sehr froh, wieder Fußballspielen zu können."

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

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Marsch: Duell mit Rapid? "Heute dürfen wir genießen"

Die Pflicht haben die "Roten Bullen" trotz fehlendem Spielrythmus eindrucksvoll gemeistert. Nach der Corona-bedingten Pause geht es nun Schlag auf Schlag.

Bereits am kommenden Mittwoch gastiert der SK Rapid zum Top-Hit der Runde im Wals-Siezenheim. Gedanken an den Meistergruppen-Startschuss verschwendet aber aktuell keiner im Salzburg-Lager. Im Gegenteil: "Heute dürfen wir genießen", lacht Marsch zunächst in die Kamera, ehe er auf die Wichtigkeit der Partie hinweist: "Es ist die Meistergruppe. Rapid ist stark und es wird definitiv schwer."

Aufgrund des Cup-Sieges gehen die Salzburger mit Spielpraxis und breiter Brust in das Duell mit den Wienern. Bei einem vollen Erfolg könnte man Rapid im Kampf um die Meisterschaft auf sieben Punkte distanzieren. Marsch und Co. wissen jedenfalls, wie der weitere Weg aussieht: "Unser Ziel ist ein weiterer Titel."

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ÖFB-Cup-Finale: RB Salzburg schlägt Austria Lustenau deutlich