Corona in Oberberg
Hausärzte: Stark sind gesunde Menschen, Wirtschaft und Planet
Oberberg - Das bevölkerungsreichste Land der Bundesrepublik kämpft gegen die Ausbreitung des Coronavirus. Fast jeden Tag werden neue Entwicklungen im Hinblick auf Präventionsmaßnahmen, Quarantänezahlen oder Veranstaltungsabsagen wichtig. In Oberberg sind zahlreiche Veranstaltungen abgesagt, Schulen und Kindergärten geschlossen worden. Wir informieren über die wichtigsten Entwicklungen, sowie Hilfsangebote aus der Nachbarschaft.
Freitag, 29. Mai: Hausärzte zur Corona-Genesung
Als Mitstreiter im weltweiten Netzwerk „#Healthy Recovery – Gesunde Genesung“ setzt sich der heimische Hausärzteverband dafür ein, dass auch in Oberberg die öffentliche Gesundheit in den Mittelpunkt der Covid-19-Wiederherstellungspläne gestellt wird. Dazu gehören die Reduktion der Luftverschmutzung ebenso wie Investitionen in gesundheitsfördernde Infrastrukturmaßen sowie eine gesunde Ernährung und Landwirtschaft.
Die Gesundheit von Menschen, Wirtschaft und des Planeten sei eng miteinander verbunden: „Wenn alle drei gesund sind, sind alle drei stark“, schreibt Dr. Ralph Krolewski, der Vorsitzende des Hausärzteverbands Oberberg.
So könne in Oberberg als einem der Landkreise mit bundesweit der höchsten Anmelderate für Kraftfahrzeuge zum Beispiel durch den Umstieg der Berufspendler und Schüler aufs Fahrrad im Bereich von zehn Kilometern auf sicheren Radwegen viel für den Klimaschutz und die persönliche Gesundheit getan werden.
Auch Investitionen zur notwendigen Anpassung an zunehmend heißere und trockene Sommer mit lebensgefährlichen Hitzewellen, Starkregen und Waldbränden sowie an die Ausbreitung invasiver Mückenarten mit neuen Krankheitserregern seien erforderlich. Schon jetzt seien die drastischen Folgen des Klimawandels deutlich, wenn um die Hälfte geringere Mahderträge in der Landwirtschaft teure Futtermittelimporte zur Folge hätten.
Nach Angaben des Hausärzteverbands Oberberg haben sich „#Healthy Recovery“ weltweit 40 Millionen Ärzte, Krankenpfleger und Angehörige der Gesundheitsberufs angeschlossen. Sie fordern die Führer der G 20-Staaten auf, die Luftverschmutzung zu reduzieren, die Subventionen fossiler Brennstoffe zu reformieren und den Öffentlichen Personennahverkehr auszubauen, um so die Treibhausgasemissionen zu mindern. (kn)
Donnerstag, 28. Mai: Noch 18 Infizierte im Kreisgebiet - Zahl der Genesenen erneut gestiegen
Ein weiteres Mal ist die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Oberberger gesunken. Drei weitere Personen sind wieder gesund, neue Infektionen wurden nicht bekannt. Weiterhin befinden sich noch sechs Menschen in stationärer Behandlung, einer davon muss künstlich beatmet werden. Die übrigen Erkrankten befinden sich in häuslicher Quarantäne. Weitere Todesfälle als die 17, die positiv auf das Virus getestet wurden, gibt es bislang nicht zu beklagen.
Seit dem Ausbruch der Pandemie wurden 486 Oberberger positiv auf das neuartige Virus getestet; inzwischen konnten 451 von ihnen als gesund die Quarantäne verlassen.
Neben den 21 aktuell Infizierten befanden sich 114 Kontaktpersonen ersten Grades in Quarantäne und elf Menschen vorsorglich in Isolation.
Mittwoch, 27. Mai: Keine neuen Infizierungen - Zahl der Genesenen steigt
12.43 Uhr: Die Zahl der mit dem Coronavirus Infizierten ist gestern gegenüber dem Vortag wieder gesunken: Fünf Oberberger galten als genesen, kein neue Infektion wurde nachgewiesen. Sechs Menschen befanden sich in stationärer Behandlung, von ihnen war einer auf künstliche Beatmung angewiesen. Neben den 21 aktuell Infizierten befanden sich 114 Kontaktpersonen ersten Grades in Quarantäne und elf Menschen vorsorglich in Isolation.
Dienstag, 26: Mai: Sechs neue Infizierungen im Kreisgebiet - Demonstration in Wipperfürth
13.39 Uhr: Zunächst fällt die Gruppe von Polizisten und Ordnungsamtsmitarbeitern auf, die sich am Montagabend auf dem Marktplatz versammelt hat. Kurze Zeit später tritt auch der Grund ihrer Anwesenheit in Erscheinung: Sieben Menschen und ein Hund stellen sich mit Abstand auf den Platz, eine Frau hat sich ein Plakat umgehängt. Polizei und Ordnungsamt sind mindestens in der selben Stärke vertreten .
Auch in Wipperfürth wird jetzt gegen die Corona-Beschränkungen demonstriert. Die Heilpraktikerin Pia Braun stellt sich als Initiatorin der angemeldeten Demo vor.
Braun will die Demonstration an die Montagsdemos an anderen Orten Deutschlands angelehnt sehen. Sie sagt, ihr Ziel sei es, Aufmerksamkeit zu erregen und die Menschen zum Nachdenken zu bringen.
Das sei der Grund für die Demonstration auf dem Marktplatz. Rund um den Platz haben Hanse-Café, Brauhaus und Penne wieder geöffnet und davor sitzen viele Menschen. Ungeachtet dessen sagt die Initiatorin: „Man muss sich fragen, ob es sinnvoll ist, ein ganzes Land in Quarantäne zu stecken“.
Trotz der offensichtlichen Lockerungen und der langsamen Rückkehr zur Normalität gibt Braun die wirtschaftlichen Folgen der Krise zu bedenken. „Und was ist, wenn im Herbst eine neue Welle kommt? Machen wir das dann nochmal genauso?“, fragt sie.
Nach etwa einer halben Stunde ist die Wipperfürther Corona-Demo vorbei. Es soll aber nicht die letzte gewesen sein. Pia Braun und ihre Mitstreiter wollen sich jetzt regelmäßig auf dem Wipperfürther Marktplatz treffen.
11.09 Uhr: Seit vergangenem Samstag, 23. Mai, sind im Oberbergischen Kreis sechs weitere Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Damit sind aktuell 26 Oberberger infiziert. Sechs von ihnen befinden sich in stationärer Behandlung im Krankenhaus. Ein Erkrankter muss beatmet werden.
Seit Beginn der Pandemie haben sich in Oberberg 486 Menschen mit dem Virus infiziert. 443 Menschen sind wieder gesund, 17 sind an der Erkrankung gestorben.
Neben den aktuell Infizierten sind 111 Menschen als Kontaktpersonen ersten Grades in häuslicher Quarantäne. Weitere 14 bleiben vorsorglich zu Hause.
Montag, 25. Mai: Busse und Bahnen fahren wieder nach Regelfahrplan
Seit heute fahren die Busse und Bahnen der Oberbergischen Verkehrsgesellschaft (OVAG) wieder nach dem üblichen Fahrplan – ohne Ausnahme. Zwar galt bereits seit dem Ende der Osterferien fast überall wieder der Regelfahrplan, doch gestern sind dann offiziell alle Ausnahmen aufgehoben wurden, gibt die OVAG in einer Pressemitteilung bekannt. Damit fahren nun auch alle „Spätverkehre“, also Fahrten nach 23 Uhr, und der Fahrradbus wieder nach dem üblichen Fahrplan.
Dennoch gelten weiterhin Einschränkungen: In allen Bussen, Bahnen und an den Haltestellen gilt die Maskenpflicht. Der Ticketverkauf im Bus kann nur in Bussen mit besonderem Fahrerschutz stattfinden. Da dieser aber erst noch in die meisten Busse eingebaut werden muss, findet der Ticketverkauf im Bus in den meisten Fällen noch nicht statt. Fahrgäste werden gebeten, die Tickets vorab an den Vorverkaufsstellen oder elektronisch zu kaufen.
Samstag, 23. Mai: Drei weitere Personen positiv getestet
Seit Donnerstag wurden drei weiterere Menschen im Oberbergischen Kreis positiv auf das Coronavirus getestet. Insgesamt gibt es im Oberbergischen Kreis seit Beginn der Pandemie 480 bestätigte SARS-CoV-2-Fälle. Davon sind bereits 442 Personen gesund aus der angeordneten Quarantäne entlassen worden. 21 Personen sind aktuell positiv getestet. Davon befinden sich derzeit sechs Personen in stationärer Behandlung. Eine der stationär behandelten Personen wird beatmet. Die restlichen positiv getesteten Menschen befinden sich in häuslicher Quarantäne. Wie berichtet sind im Oberbergischen Kreis 17 Personen verstorben, die positiv auf das Virus getestet worden sind.
Freitag, 22. Mai, Bergneustadt sagt Open-Air ab
Nach langem Abwägen hat die Stadt Bergneustadt zusammen mit den Sposoren Sparkasse Gummersbach und AggerEnergie das für den 15. August geplante Rathausplatz Open-Air abzusagen. Für den 14. August 2021 ist dann das nächste Rathausplatz Open Air, wie die Stadt am Freitag bekannt gab.
Der diesjährige 40. AggerEnergie- und Sparkassen-Nachtlauf ist vorerst auf den 9. Oktober 2020 ver-schoben
Mittwoch, 20. Mai: 66-Jähriger aus Wipperfürth gestorben – Jugendherbergen öffnen wieder
18:10 Uhr: Ein 66-jähriger Mann aus Wipperfürth ist an den Folgen des Coronavirus verstorben. Er befand sich seit längerer Zeit wegen einer schwerwiegenden Erkrankung in stationärer Behandlung außerhalb des Kreisgebiets. Dort wurde er positiv auf SARS-CoV-2 getestet.
14:30 Uhr: Nachdem über zwei Monate die Türen geschlossen blieben, öffnen zehn Jugendherbergen des Deutsches Jugendherbergswerk Landesverband (DJH) am Donnerstag, 28. Mai wieder. Das gilt auch für die Jugendherbergen in Wiehl und für Panarbora in Waldbröl. Das gibt das DJH in einer Meldung bekannt. Das geschehe „ unter unbedingtem Einsatz eines ausgefeilten Hygienekonzeptes und Einhaltung der Corona Schutzmaßnahmen des Lands NRW“ heißt es darin. Das vorhandene Hygienekonzept in den Jugendherbergen biete dafür eine gute Grundlage. Weiterhin müssen trotzdem Abläufe überprüft, Konzepte angepasst und das Personal geschult werden. Die Mitarbeiter arbeiten intensiv an den Vorbereitungen für die Öffnung.
Dienstag, 19. Mai: Krankenhäuser und Rehakliniken im Kreis lockern Besuchsregelungen – Homburger Sparkassen-Cup abgesagt
15:40 Uhr: Nachdem die Landesregierung NRW in der vergangenen Woche eine Lockerung der Betretungsverbote für Krankenhäuser und Rehakliniken beschlossen hat, möchten
die Kliniken im Oberbergischen Kreis ab Montag, 25.05.2020 bzw. ab Dienstag, 02.06.2020 das von den Klinikleitungen ausgesprochene Besuchsverbot ebenfalls lockern.
Die Kliniken im Nordkreis, das Sana-Krankenhaus in Radevormwald und die
Helios-Klinik in Wipperfürth, werden den Patientinnen und Patienten den Besuch von jeweils einem Angehörigen nachmittags ab dem 02.06.2020 ermöglichen; das Kreiskrankenhaus in Gummersbach, das Kreiskrankenhaus in Waldbröl und das St.-Josef-Krankenhaus in Engelskirchen werden bereits ab dem 25.05.2020 den Besuch eines Angehörigen pro Tag und Patient am Nachmittag zulassen. In allen Kliniken ist der Besuch auf eine Stunde und einen Angehörigen bzw. eine Person beschränkt.
Bis zur weiteren Lockerung am 25.05.2020 bzw. 02.06.2020 werden die Kliniken wie bisher
in begründeten Fällen, wie z. B. im Bereich der Kinder- oder Palliativstationen oder bei
Demenzerkrankten, nach individueller Absprache auch Ausnahmen vom Besuchsverbot gestatten.
Die Reha-Kliniken in Reichshof, Nümbrecht und Engelskirchen erarbeiten derzeit ein
konkretes Besuchskonzept und werden die Patientinnen und Patienten separat über die
Besuchsmöglichkeiten informieren.
Landrat Jochen Hagt zeigt sich über die, mit den Klinikleitungen gestern in einer Telefonkonferenz getroffenen Regelungen erfreut: "Es ist wichtig und trägt zum Genesungsprozess bei, wenn alle Patientinnen und Patienten ab dem 25. Mai 2020 bzw. 02. Juni 2020 ihre Angehörigen wieder regelmäßig sehen können".
9:56 Uhr: Aufgrund der Auswirkungen des Coronavirus haben die Sparkasse Gummersbach und der FV Wiehl 2000 den für Ende Juli geplanten 13. Homburger Sparkassen-Cup (HSC) abgesagt und auf das kommende Jahr 2021 verschoben. Am Finaltag kommen in Wiehl erfahrungsgemäß über 1000 Zuschauer in die Walter-Lück-Sportanlage. Damit wäre der HSC unter das derzeit noch geltende allgemeine Verbot für Veranstaltungen dieser Größenordnung gefallen. Auch unter der Woche besteht bei den gut besuchten Spielen für Zuschauer und Akteure ein hohes Ansteckungsrisiko. (lei)
Montag, 18. Mai: Eine neue Infizierung seit Freitag - 430 Oberberger wieder gesund
11.02 Uhr: Im Oberbergischen Kreis sind aktuell 26 Personen positiv auf das Corona-Virus getestet. Damit gibt es seit Beginn der Pandemie 472 Fälle im Oberbergischen. Seit Freitag wurde eine weitere Infizierung festgestellt, eine Person wurde außerdem gesund aus der Quarantäne entlassen. Damit steigt die Zahl der Genesenen auf 430.
Von den aktuell Infizierten befinden sich 12 in stationärer Behandlung im Krankenhaus; eine Person muss weiterhin beatmet werden. Als Kontaktpersonen ersten Grades müssen 65 Oberberger zuhause in Quarantäne bleiben. 38 weitere befinden sich vorsorglich in Isolation. Insgesamt sind 16 Oberberger an der Viruserkrankung gestorben. (ebu)
Freitag, 15. Mai: Vier neue Infizierungen – Mann aus Lindlar verstorben
10.42 Uhr: Der Oberbergische Kreis meldet am Freitagmorgen vier weitere Infizierungen mit dem Corona-Virus. Damit sind seit Beginn der Pandemie 471 Menschen positiv getestet worden. Seit gestern sind außerdem drei weitere Personen gesund aus der Quarantäne entlassen worden. Damit steigt die Zahl der Genesenen auf 429. 26 Menschen sind weiterhin positiv auf das Virus getestet. Davon werden 12 im Krankenhaus behandelt, eine Person muss beatmet werden. Gestern ist dort außerdem ein 59-Jähriger aus Lindlar nach einem schweren Krankheitsverlauf gestorben. Somit steigt die Zahl der Toten im Oberbergischen Kreis auf 16.
66 Menschen sind außerdem als Kontaktpersonen ersten Grade in Quarantäne. Vorsorglich bleiben außerdem 24 Oberberger zuhause.
Donnerstag, 14: Mai: Zwei neue Fälle - Zahl der Infizierten sinkt unter 30
11.12 Uhr: Zwei neue Infizierungen mit dem Coronavirus sind im Oberbergischen seit Mittwoch festgestellt worden. Das meldet der Oberbergische Kreis. Zehn ehemals Erkrankte wurden außerdem gesund aus der Quarantäne entlassen. Seit Beginn der Corona-Pandemie haben sich im Kreisgebiet 467 Menschen mit dem Virus infiziert. Davon sind 426 wieder gesund. 26 Personen sind aktuell positiv getestet. Davon befindet sich die Hälfte im Krankenhaus, wo zwei Erkrankte beatmet werden müssen. Die anderen positiv getesteten Personen sind in häuslicher Quarantäne. In häuslicher Isolation sind außerdem 126 Menschen, weil sie als Kontaktperson ersten Grades gelten. Weiterhin befindet sich niemand in vorsorglicher häuslicher Isolation. Im Oberbergischen sind seit Beginn der Pandemie 15 Menschen an der Covid19-Erkrankung gestorben.
Mittwoch, 13. Mai: Zwei Genesene und keine neuen Fälle
10.49 Uhr: Seit gestern sind im Oberbergischen Kreis keine neuen Infizierungen mit dem Corona-Virus festgestellt werden. Zwei ehemals Erkrankte wurden außerdem gesund aus der Quarantäne entlassen. Damit haben 416 Personen die Virus-Erkrankung überstanden. 34 Menschen sind noch positiv getestet. Von ihnen befindet sich der Großteil in häuslicher Quarantäne, 13 werden im Krankenhaus behandelt. Zwei von ihnen müssen beatmet werden.
Weil sie als Kontaktpersonen ersten Grades gelten, bleiben 131 Personen in häuslicher Quarantäne. In vorsorglicher häuslicher Isolation befindet sich aktuell niemand. In den Gemeinden Nümbrecht und Marienheide gibt es nun keine aktuellen Corona-Fälle mehr.
Seit Beginn der Pandemie sind im Oberbergischen 465 Infizierungen mit dem Virus festgestellt worden. 15 Personen sind an der Erkrankung gestorben.
Bergischer Landschaftstag abgesagt
In diesem Jahr wird der Bergische Landschaftstag, der traditionell am ersten Septemberwochenende auf dem Gelände von Schloss Homburg veranstaltet wird, wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden. Die Gesundheit aller Teilnehmer stehe im Vordergrund, meldet der Kreis. Landrat Jochen Hagt wird zitiert: „Ich bedauere das sehr, doch das Ziel bleibt, weitere Infektionen mit dem Coronavirus zu verhindern.“ Nächstes Jahr soll die Veranstaltung, die von der Biologischen Station und dem Oberbergischen Kreis organisiert wird, am 5. September stattfinden.
Dienstag, 12. Mai: Zahl der Infizierten sinkt auf 36
10.16 Uhr: Seit Samstag gelten weitere neun Menschen, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben, als genesen. Ein Neuinfizierter kam hinzu, meldet die Kreisverwaltung. Unterm Strich wurde das Virus seit Ausbruch der Pandemie bei 465 Oberbergern nachgewiesen, aktuell sind noch 36 infiziert. Von ihnen sind 14 im Krankenhaus, weiterhin sind zwei auf Beatmung angewiesen. Alle anderen sind in häuslicher Quarantäne, wie auch 47 Kontaktpersonen ersten Grades. 33 Menschen befinden sich in vorsorglicher häuslicher Isolation. Auf die vergangenen sieben Tage gerechnet, haben sich durchschnittlich 3,3 Personen infiziert – erst wenn der Wert bei über 50 liegt, sollen Vorsichtsmaßnahmen wieder verschärft werden.
Samstag, 9. Mai: Keine neuen Fälle – Zahl der Genesenen steigt weiter
19.45 Uhr: Zwei weitere Oberberger, die sich mit dem Coronavirus infiziert hatten, sind aus der Quarantäne entlassen worden. Damit steigt die Zahl der Genesenen auf 405, während es nur noch 44 aktuell Infizierte gibt. Das hat die Kreisverwaltung am Samstagabend mitgeteilt.
Seit Freitag seien keine weiteren Menschen im Oberbergischen positiv getestet worden, meldet der Kreis. Weiterhin beträgt die Zahl der Fälle seit Ausbruch der Pandemie in Oberberg 464. 15 Infizierte werden derzeit in einem Krankenhaus behandelt, von ihnen sind zwei auf Beatmung angewiesen. Alle anderen Infizierten befinden sich in häuslicher Quarantäne, so auch 119 Kontaktpersonen ersten Grades. In vorsorgliche häusliche Isolation haben sich zudem 131 Menschen begeben.
Freitag, 8. Mai: Weniger als 50 positiv getestete Fälle in Oberberg
20.35 Uhr: Im Oberbergischen Kreis sind aktuell 46 Personen mit dem Coronavirus infiziert, mehr als 400 Personen sind bereits wieder genesen. In Oberberg sind seit Beginn der Pandemie außerdem 15 Personen gestorben. Nur zwei neue Fälle sind bekannt geworden.
Donnerstag, 7. Mai: Vier Neuinfizierte und vier Genesene
20.10 Uhr: Vier weitere Oberberger sind seit Mittwoch positiv auf das Coronavirus getestet worden. Wie die Kreisverwaltung mitteilt, steigt die Zahl der Infizierten seit Ausbruch der Pandemie auf 462 Fälle. Mit 395 Menschen ist von ihnen ein Großteil wieder genesen, derzeit gibt es 52 aktuelle Fälle. 17 Menschen sind in der Klinik, von ihnen werden zwei beatmet. Wie berichtet, sind 15 Personen verstorben, bei denen das Virus nachgewiesen worden war.
Moto-Classic und Kurven-Tour fallen aus
20.05 Uhr: Die Renngemeinschaft Oberberg (RGO) hat bekanntgegeben, dass zwei für den Sommer geplante Rennveranstaltungen wegen der Corona-Einschränkungen nicht stattfinden werden. Das betrifft die 3. RGO Moto- Classic, die eigentlich am 20. Juni stattfinden sollte, und die 27. Auflage der „Tour der 1000 Kurven“, die für den 11. Juli geplant war. Wegen der Corona-Pandemie ließen sich die Veranstaltungen nicht durchführen, teilt die RGO mit. Teams, die sich bereits für die Rennen angemeldet haben, bekommen ihr Geld erstattet. Man hofft, dass die Rennen im nächsten Jahr stattfinden können.
Montag, 4. Mai: Zwei Todesfälle am Wochenende
Die Zahl der in Folge einer Cornavirus-Infektion Verstorbenen hat sich am Wochenende um zwei auf nun 15 Oberberger erhöht. Wie die Kreisverwaltung am Montag bekanntgab, sind eine Seniorin aus Wiehl und eine aus Radevormwald gestorben, die zuvor positiv auf Sars-Cov-2 getestet worden waren. Die 78 Jahre alte Wiehlerin wurde zuletzt im Kreiskrankenhaus Gummersbach behandelt. Die Frau aus Radevormwald (93) war Patientin im örtlichen Sana-Klinikum. Beide hatten schwere Vorerkrankungen. Landrat Jochen Hagt spricht den Angehörigen sein tiefes Mitgefühl aus.
Erst für den morgigen Dienstag hat der Oberbergische Kreis neue Infektionszahlen angekündigt. (ag)
Freitag, 1. Mai: Zwei neue Infektionsfälle im Kreis
9.50 Uhr: Seit gestern wurden zwei weitere Menschen im Oberbergischen Kreis positiv auf das Coronavirus getestet. Insgesamt gibt es im Oberbergischen Kreis seit Beginn der Pandemie 451 bestätigte SARS-CoV-2-Fälle. Davon sind bereits 364 Personen gesund aus der angeordneten Quarantäne entlassen worden. 74 Personen sind aktuell positiv getestet. Davon befinden sich derzeit 19 Personen in stationärer Behandlung. Drei der stationär behandelten Personen werden beatmet. Die restlichen positiv getesteten Menschen befinden sich in häuslicher Quarantäne. Wie berichtet sind im Oberbergischen Kreis 13 Personen an den Folgen des
Coronavirus verstorben.
Donnerstag, 30. April: Ab Montag 100 Euro Bußgeld für Verstoß gegen Maskenpflicht – Kein weiterer Fall
Im Oberbergischen Kreis gilt ab Montag, 4. Mai, für Verstöße gegen die Maskenpflicht ein einheitlicher Bußgeldsatz von 100 Euro. Darauf haben sich Landrat Jochen Hagt und die Bürgermeister am Donnerstag in einer Telefonkonferenz verständigt. Unterdessen wurden im Oberbergischen seit Mittwoch keine weiteren Menschen positiv auf das Coronavirus getestet. Vier weitere Personen konnten gesund aus der angeordneten Quarantäne entlassen werden. Somit sind im Kreisgebiet bereits 358 Personen gesund aus der angeordneten Quarantäne entlassen worden. Insgesamt gibt es im Oberbergischen Kreis seit Beginn der Pandemie 449 bestätigte SARSCoV-2-Fälle. 78 Personen sind aktuell positiv getestet. Davon befinden sich derzeit 20 Personen in stationärer Behandlung. Drei der stationär behandelten Personen werden beatmet. Die restlichen positiv getesteten Menschen befinden sich in häuslicher Quarantäne.
Mittwoch, 29. April: Weitere Person positiv getestet
Seit Dienstag ist eine weitere Person im Oberbergischen Kreis positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das meldete der Oberbergische Kreis am Mittwochmorgen. Insgesamt gibt es im Oberbergischen seit Beginn der Pandemie 449 bestätigte. Davon sind bereits 354 Personen gesund aus der angeordneten Quarantäne entlassen worden.
82 Personen sind aktuell positiv getestet. Davon befinden sich derzeit 21 Personen in stationärer Behandlung. Drei der stationär behandelten Personen werden beatmet. (red)
Dienstag, 28. April: 32 Oberberger sind wieder gesund
32 Oberberger haben sich in den vergangenen Tagen von ihrer Infektion mit dem Coronavirus erholt. Das hat der Krisenstab des Oberbergischen Kreises am Dienstagmorgen mitgeteilt. Damit sei die Zahl der Genesenen auf 349 gestiegen. Als aktuell infiziert gelten noch 86 Oberberger. Seit dem Ausbruch der Pandemie haben sich insgesamt 448 Menschen angesteckt, zuletzt sind vier weitere Patienten hinzugekommen. Im Krankenhaus behandelt werden laut Krisenstab 25 Oberberger, drei von ihnen unter Beatmung. Unter angeordneter Quarantäne stehen zurzeit 325 Menschen, freiwillig in die häusliche Isolation haben sich 150 begeben. Neue Todesfälle gibt es nicht zu beklagen. Aufgehoben hat der Krisenstab die Quarantäne für das Johannesstift des Evangelischen Altenzentrums in Hückeswagen. In der Stadt liegt die Zahl der Infizierten bei noch drei (vorher 25). Das Seniorenheim war besonders stark betroffen. (höh)
Montag, 27. April: 114 Oberberger gelten als infiziert - Positive Tests bei Pflegepersonal im Kreis
Bei den flächendeckenden präventiven Tests beim Personal von Pflege- und Betreuungseinrichtungen sind Corona-Fälle nachgewiesen worden. Das teilte der Oberbergische Kreis am frühen Montagabend mit. Eine Mitarbeiterin des Hauses am Konradsberg in Wiehl und des HBW Haus für Menschen mit Behinderung Wiehl GmbH sowie eine Mitarbeiterin des Engelsstifts Nümbrecht (alle Oberbergischer Kreis) wurden positiv getestet. Das Kreisgesundheitsamt führt nun die sogenannte Umgebungsuntersuchung durch und ermittelt die Kontaktpersonen der Betroffenen. Isolationsmaßnahmen wurden abgestimmt. In den Einrichtungen wurden die Bewohnerinnen und Bewohner sowie das Personal der Bereiche, in denen die positiv getesteten Mitarbeiterinnen zuletzt tätig waren, vorsorglich abgestrichen. Die Testergebnisse bleiben abzuwarten, schreibt der Kreis. (sül)
11.33 Uhr: 114 Menschen galten in Oberberg zuletzt als mit dem Coronavirus infiziert. Das hat der Krisenstab des Oberbergischen Kreises am Montagmorgen mitgeteilt und beruft sich dabei auf die jüngste Erhebung von vergangenem Samstag. Allerdings gebe es auch einen neuen Todesfall: Eine 83 Jahre alte Frau an Reichshof sei an der Covid-19-Erkankung gestorben. Sie habe unter einer schweren Vorerkrankung gelitten und sei in einer Klinik außerhalb des Kreises verstorben, berichtet der Krisenstand. Unterdessen sei die Zahl der Patienten von Freitag auf Samstag um fünf gestiegen. Seit dem Ausbruch der Pandemie haben sich damit insgesamt 444 Oberberger angesteckt, genesen sind 317. Im Krankenhaus behandelt werden 21 Patienten, drei von ihnen müssen beatmet werden. In angeordneter Quarantäne leben 263 Oberberger in vorsorglicher, häuslicher Isolation zudem 87. (höh)
Anzahl der aktuell positiv getesteten Fälle nach kreisangehörigen Kommunen:
Bergneustadt: 8 Personen
Engelskirchen: 8 Personen
Gummersbach: 14 Personen
Hückeswagen: 25 Personen
Lindlar: 8 Personen
Marienheide: 4 Personen
Morsbach: 4 Personen
Nümbrecht: 2 Personen
Radevormwald: 7 Personen
Reichshof: 6 Personen
Waldbröl: 11 Personen
Wiehl: 6 Personen
Wipperfürth: 11 Personen
Adressermittlung läuft: 0 Personen
Freitag, 24. April: 439 bekannte Infektion, 311 wieder genesen
10.35 Uhr: Seit Beginn der Corona-Pandemie haben sich in den 13 oberbergischen Kommunen 439 Menschen mit dem Virus infiziert. Diese Zahl hat er Oberbergische Kreis Freitagvormittag veröffentlicht; das waren zwei mehr als tags zuvor. Von diesen 439 Menschen sind 311 Personen gesund aus der angeordneten Quarantäne entlassen worden. 116 Personen sind aktuell positiv getestet.
Davon befinden sich derzeit 23 Personen in stationärer Behandlung. Drei der stationär behandelten Personen werden beatmet. Die restlichen positiv getesteten Menschen befinden sich in häuslicher Quarantäne. Wie berichtet, sind im Oberbergischen Kreis zwölf Personen an den Folgen des Coronavirus verstorben. (sül)
Donnerstag, 23. April: Weitere Oberberger sind wieder genesen
10:02 Uhr: Zwar gibt es seit vergangenem Mittwoch sechs neue Corona-Fälle im Oberbergischen, doch sind inzwischen 302 Menschen von der Lungenkrankheit genesen. Das sind 16 mehr im Vergleich zu Mittwoch. Das hat der Krisenstab des Oberbergischen Kreises am Donnerstag mitgeteilt.
Die Zahl der aktuell Infizierten beziffert der Stab 123, seit Ausbruch der Pandemie haben sich insgesamt 437 Oberberger mit dem Virus angesteckt. Unter angeordneter Quarantäne stehen derzeit 305 Menschen, in der freiwilligen, häuslichen Isolation befinden sich 108. Nach Angaben des Krisenstabs werden 23 Patienten stationär in den Krankenhäusern behandelt, drei müssen beatmet werden. Die Zahl der Toten liegt weiterhin bei zwölf. (höh)
Mittwoch, 22. April: Zwei weitere Todesfälle
17.12 Uhr: Nach zwei neuen Todesfällen, die heute gemeldet wurden, sind jetzt im Oberbergischen Kreis insgesamt 12 Menschen an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Der 65-jährige Mann aus Waldbröl und die 71-Jährige Radevormwalderin hatten jeweile schwere Vorerkrankungen und befanden sich in stationärer Behandlung außerhalb des Oberbergischen Kreises, wie der Landrat mitteilt.
Zahl Infizierter steigt langsam als Zahl genesener Covid-19-Patienten
9.56 Uhr: Um sechs Fälle von Dienstag auf Mittwoch gestiegen ist die Zahl der aktuell mit dem Coronavirus infizierten Oberberger. Das hat der Krisenstab des Oberbergischen Kreises bereits am Mittwochmorgen mitgeteilt.
Damit liegt die Zahl der Menschen, die sich seit dem Beginn der Pandemie mit dem Virus angesteckt haben, nun bei 431. Weitere Tote gibt es nicht zu beklagen. Die Zahl der Oberberger in angeordneter Quarantäne beziffert der Stab auf 135, in vorsorglicher Isolation und im eigenen Heim befinden sich 122 Menschen.
Als genesen gelten 286 Oberberger. 23 Infizierte werden derzeit im Krankenhaus behandelt, fünf von ihnen sind auf eine Beatmung angewiesen. Als Kontaktpersonen ersten Grades hat der Krisenstab 299 Oberberger bisher ermittelt, weitere Nachforschungen dieser Art laufen nach Angaben des Kreises zurzeit nicht. Nach wie vor gibt es in der Stadt Hückeswagen die höchste Zahl Infizierter (26).
Dienstag, 21. April: Insgesamt 425 Infektionen im Kreis
Zwei weitere Oberberger sind am vergangenen Wochenende positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das hat der Krisenstab des Oberbergischen Kreises am Dienstagmittag mitgeteilt. Damit sei die Zahl der Infizierten seit dem Ausbruch der Pandemie von 423 auf insgesamt 425 gestiegen. Weitere Tote gebe es indes nicht zu beklagen.
Gestiegen ist auch die Zahl der Genesenen, und zwar von zuletzt 262 auf nun 275. Damit gelten derzeit nach Angaben des Stabs 140 Oberberger als infiziert. 337 Oberberger, die als Kontaktpersonen ersten Grades eingestuft worden sind, befinden sich zudem in angeordneter Quarantäne, in vorsorglich häuslicher Isolation leben 145 Menschen. Die weiterhin höchste Fallzahl gilt für die Stadt Hückeswagen mit 27 aktuell Infizierten.
Samstag, 18. April: 263 Menschen gelten im Kreis als geheilt
17 weitere Personen im Oberbergischen Kreis sind seit gestern positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Damit gibt es im Kreisgebiet insgesamt 423 bestätigte Covid19-Fälle. Neun weitere Personen sind gesund aus der häuslichen Quarantäne entlassen worden. Somit gelten im Oberbergischen Kreis 263 Menschen als geheilt.
Weiterhin gibt es aktuell 150 Infizierte. Davon befindet sich der Großteil in angeordneter häuslicher Quarantäne. 22 von ihnen werden im Krankenhaus behandelt. Neun Personen müssen dort beatmet werden. Es gibt außerdem keine weiteren Todesfälle im Oberbergischen. Hier sind bisher zehn Personen an Covid-19 verstorben.
392 Menschen gelten als „Kontaktperson ersten Grades“ und befinden sich in angeordneter häuslicher Quarantäne. Vorsorglich haben sich außerdem 175 Menschen in die häusliche Isolation begeben.
Freitag, 17. April: Zahl der aktuell Erkrankten nimmt weiter ab
Vier weitere Personen sind seit Donnerstag im Oberbergischen Kreis positiv auf Corona getestet worden. Damit gibt es seit Beginn der Pandemie 406 bestätigte Fälle, meldet der Kreis. Acht Personen sind außerdem gesund aus der häuslichen Quarantäne entlassen worden. Damit gelten 254 Personen als geheilt.
Aktuell sind 142 Personen positiv auf das Virus getestet. Davon befindet sich der Großteil in häuslicher Quarantäne. 24 Menschen werden im Krankenhaus behandelt – davon müssen neun Personen beatmet werden. Unverändert bleibt die Zahl der Todesfälle bei zehn.
391 Personen, die als „Kontaktpersonen ersten Grades“ eingestuft werden, befinden sich in angeordneter häuslicher Quarantäne. Außerdem sind 180 Personen vorsorglich in häuslicher Isolation.
Donnerstag, 16. April: Mehr als 400 Fälle von Corona-Erkrankung
Nachdem am Mittwoch fünf weitere Personen dazu gekommen sind, wurden seit Beginn der Corona-Epidemie insgesamt 402 Oberberger positiv getestet, meldet die Pressestelle des Oberbergischen Kreises. Derweil sind sechs weitere und damit insgesamt 246 Personen wieder gesund aus der Quarantäne entlassen worden.
Die Zahl der an den Folgen des Coronavirus Verstorbenen liegt unverändert bei zehn Menschen. Unterm Strich gibt es damit aktuell 146 positiv getestete Erkrankte – einer weniger als am Vortag. 20 von diesen befinden sich in stationärer Behandlung. Davon werden acht Personen beatmet. Die Zahl der Kontaktpersonen ersten Grades, die sich in angeordneter Quarantäne befinden, liegt bei 443 Personen. 218 Oberberger haben sich vorsorglich in häusliche Isolation begeben.
Mittwoch, 15. April: Zehn weitere Menschen am Coronavirus erkrankt
Im Oberbergischen Kreis sind laut Auskunft des Kreises zehn weitere Menschen am Coronavirus erkrankt. Seit Beginn der Pandemie gibt es im Kreis somit 397 bestätigte SARS-CoV-2-Fälle. 147 Personen im Kreisgebiet sind aktuell positiv getestet. Zehn Menschen sind an den Folgen der Viruserkrankung verstorben. 240 Personen konnten als gesund aus der angeordneten Quarantäne entlassen worden. 19 Personen befinden sich aktuell in stationärer Behandlung. Davon werden sechs beatmet.
Dientag, 14. April: 83-jährige Frau aus Reichshof gestorben
14.15 Uhr: Eine 83 Jahre alte Frau aus der Gemeinde Reichshof, die positiv auf das Corona-Virus getestet worden war, ist laut Auskunft des Oberbergischen Kreises verstorben. Sie ist das zehnte Corona-Opfer im Kreisgebiet. Sie befand sich in einer Reha-Einrichtung außerhalb des Oberbergischen Kreises, wo sie sich nach ersten Erkenntnissen mit dem Virus infiziert hat.
Insgesamt gibt es im Kreis seit Beginn der Pandemie 387 bestätigte SARS-CoV-2-Fälle (+1 im Vergleich zum Vortag). 143 Personen sind aktuell positiv getestet. 234 Personen sind derweil gesund aus der angeordneten Quarantäne entlassen worden. Der Großteil der positiv getesteten Menschen befindet sich in häuslicher Quarantäne. 14 Personen werden stationär behandelt, sechs werden beatmet. (ar)
Montag, 13. April: Eine Mitarbeiterin postitiv getestet
17.00 Uhr: Nach dem Tod einer 80 Jahre alten Frau hat der Krisenstab des Oberbergischen Kreises am Wochenende bei allen Bewohnern und bei den Beschäftigten des Otto-Jeschkeit-Altenzentrums in Engelskirchen-Ründeroth Abstriche genommen. Bei einer Mitarbeiterin, so teilte der Krisenstab am Montagabend mit, sei das Ergebnis positiv ausgefallen.
Die Frau befinde sich in Quarantäne, zudem sei die betroffene Wohngruppe isoliert worden.
Die Seniorin war am Donnerstag in Folge einer Infektion mit dem Coronavirus im Krankenhaus gestorben. Ein 85-Jähriger, der im Hückeswagener Altenzentrum Johannesstift gelebt hatte, war ebenfalls am Donnerstag an den Folgen einer Infektion gestorben. Auch er war stationär behandelt worden. Damit liegt die Zahl der Toten in Oberberg bei neun.
Viele der Bewohner und Angestellten seien als Kontaktpersonen ersten Grades eingestuft und daher vorsorglich in Quarantäne geschickt worden, berichtet Landrat Jochen Hagt. Somit sei die Zahl der angeordneten Quarantänen zuletzt stark gestiegen, von 215 am Donnerstag auf zuletzt 407. Zudem lasse der Krisenstab in Pflege- und Betreuungseinrichtungen als Teil der Prävention Abstriche vornehmen, betont Hagt. So habe es auch dort positive Testergebnisse gegeben, betroffen sei die Wiehler Waldruhe, ein Dorf für Menschen mit psychischen Behinderungen. Dort hätten sich zwei Bewohner und zwei Mitarbeiter mit dem Virus infiziert, die betroffene Wohngruppe sei isoliert worden, sagt Hagt.
Zurzeit seien insgesamt 151 Oberberger mit dem Coronavirus infiziert, damit sind zehn Menschen weniger betroffen als noch am Samstag. Sie befinden sich in Quarantäne. Stationär behandelt werden derzeit 19 Patienten, neun von ihnen unter Beatmung. 226 Oberberger gelten dagegen als genesen und durften die Quarantäne verlassen. In vorsorglicher Isolation befinden sich 150 Menschen.
Ab sofort teilt der Krisenstab für die elf Kommunen des Kreises nur noch die Zahl der aktuell Infizierten mit. Bei den früheren Angaben waren zudem die Genesenen und auch die Verstorbenen berücksichtigt worden. Die Zahl der Oberberger, die sich seit dem Ausbruch der Pandemie insgesamt mit dem Coronavirus angesteckt haben, beziffert der Stab auf 386. Derzeit gebe es übrigens keine Fälle, bei denen die Adressdaten von Kontaktpersonen ermittelt werden müssten.
Auch im Hückeswagener Altenzentrum Johannesstift wurden Abstriche bei Bewohnern und Pflegekräften vorgenommen. Die Betroffenen seien isoliert worden und würden nach strengen Hygienevorgaben versorgt. Ende März hatte es dort die ersten bestätigten Covid-19-Fälle gegeben. Seit dem 30. März suche der Stab alle Seniorenheime im Zuge der Prävention auf, führt Landrat Jochen Hagt aus
Freitag, 10. April: Zwei weitere Oberberger
sind gestorben
17.45 Uhr: Eine 80-Jährige aus Engelskirchen-Ründeroth und ein 85-Jähriger aus Hückeswagen sind in Folge einer Corona-Infektion gestorben, sie waren Bewohner örtlicher Seniorenheime. Das hat der Krisenstab des Oberbergischen Kreises am Freitagabend mitgeteilt. In Ründeroth würden zur Stunde Abstriche bei allen Beschäftigten und den anderen Bewohnern vorgenommen. Mit 197 Oberbergern liegt die Zahl der Genesenen derweil höher als die der mit dem Coronavirus Infizierten. Diese beziffert der Stab auf 165, 371 Oberberger sind es seit Ausbruch der Pandemie.
Ab sofort teilt der Stab für Oberbergs Kommunen die exakte Zahl aktuell Infizierter mit. In angeordneter Quarantäne befinden sich seit Freitag 417, in vorsorglicher Isolation 160 Menschen. 19 Oberberger werden im Krankenhaus behandelt, neun unter Beatmung. Der Mann aus Hückeswagen, so der Krisenstab weiter, sei in der stationären Behandlung gestorben. Er hatte im Evangelischen Altenzentrum Johannesstift gewohnt, in dem es seit Ende März bestätigte Covid-19-Fälle gibt. Die Frau war Bewohnerin des Otto-Jeschkeit-Altenzentrums der Arbeiterwohlfahrt.
Donnerstag, 9. April: 362 Coronavirus-Infektionen in Oberberg
18.25 Uhr: In Oberberg wurden seit Mittwochnachmittag lediglich acht neue Corona-Fälle gemeldet. Das gab die Kreisverwaltung am Donnerstagabend bekannt. Insgesamt gibt es damit seit Beginn der Pandemie 362 bestätigte Sars-CoV-2-Fälle. Davon sind bereits 186 Personen wieder genesen. Damit gibt es aktuell mehr Genesene als Infizierte.
Die Zahl der an Covid-19 gestorbenen Personen liegt weiterhin bei sieben. Insgesamt 19 Personen befinden sich nach Auskunft der Kreisverwaltung aktuell noch in stationärer Behandlung. Davon werden sieben Patienten beatmet.
Mittwoch, 8. April: Zahl der Infizierten und Genesenen erstmals ausgeglichen
16.31 Uhr: Die Zahl der Oberberger, die nach einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben sind, hat sich auf sieben erhöht. Wie die Kreisverwaltung am Mittwoch bekanntgab, ist eine 91 Jahre alte Frau aus Hückeswagen verstorben. Sie hatte Vorerkrankungen und befand sich zuletzt in stationärer Behandlung. Landrat Jochen Hagt sprach den Angehörigen sein Mitgefühl aus.
In der Corona-Krise in Oberberg ist erstmals ein Lichtstreif am Horizont zu sehen. Zwar erreichten den Krisenstab am Mittwoch weitere sieben positive Laborergebnisse – doch die Zahl der Infizierten und die der Genesenen halte sich nun beinahe die Waage, wird Landrat Hagt in der Kreismitteilung zitiert. Die Maßnahmen zur Kontaktreduktion zeigten offensichtlich Wirkung. So sind von den 354 Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Virus angesteckt haben, jetzt noch 175 infiziert – aber es gibt auch 172, die als genesen gelten.
Aktuell sind 23 Menschen so schwer erkrankt, dass sie im Krankenhaus behandelt werden, nach wie vor werden vier beatmet. Die 175 Infizierten und 102 Kontaktpersonen sind in Quarantäne, 119 Menschen haben sich vorsorglich in häusliche Isolation begeben. (ag)
Dienstag, 7. April: Open-Air-Event im Gummersbacher Stadtgarten abgesagt
15:10 Uhr: Nach dem Gummersbacher Schützenfest ist nun auch mit dem Open-Air-Konzert ein weiteres Großereignis in der Kreisstadt abgesagt worden, das am 27. Juni im Stadtgarten und damit erstmals auf dem Steinmüllergelände hätte stattfinden sollen. Vor dem Hintergrund der Corona-Krise sei keine andere Entscheidung möglich gewesen, sagt Martin Kuchejda. Der Chef der Kult GM, der Kulturbetrieb der Stadt Gummersbach, war für Organisation und Durchführung des Musikspektakels zuständig, nachdem im Jahr 2018 das Vorgängerformat auf dem Lindenplatz zum letzten Mal stattgefunden hatte. Sparkasse Gummersbach und Aggerenergie hatten vor dem Hintergrund immer weiter gestiegener Sicherheitsanforderungen Organisation und Durchführung des Lindenplatz-Open-Airs eingestellt.
Das abgesagte Konzert soll am 3. Juli 2021, dem Samstag vor den Schulferien, stattfinden, wie Kuchejda sagte. Alle Künstler, darunter die Kaarster Band „One of these Pink Floyd Tributes“, die mit der jungen Sinfonie Kaarst Songs des Pink-Floyd-Albums The Wall spielen, sollen laut Kuchejda im Sommer 2021 dabei sein. (ar)
Montag, 6. April: 84-Jähriger mit Vorerkrankungen gestorben
14.52 Uhr: Ein sechster Oberberger ist an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. Wie die Kreisverwaltung am Montag mitteilte, konnten Ärzte einem 84-jährigen Hückeswagener mit Vorerkrankungen nicht mehr helfen. Er lebte in einem Altenheim in Hückeswagen und wurde zuletzt in einem Krankenhaus behandelt.
Die Zahl der Oberberger, die sich nachweislich mit dem Virus angesteckt haben, erhöhte sich am Montag um 13 auf 327 – von ihnen sind 127 wieder genesen. 194 Infizierte sowie 154 Kontaktpersonen ersten Grades befinden sich in angeordneter Quarantäne, 253 vorsorglich in häuslicher Isolation.
Samstag, 4. April: Zwei Tote in Marienheide
20.05 Uhr: Trauer in Marienheide: Zwei Einwohner der Gemeinde sind am Wochenende an den gravierenden Auswirkungen einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Das berichtet die Kreisverwaltung. Ein 56-Jähriger ohne bekannte Vorerkrankungen war so schwer an der Lungenkrankheit Covid-19 erkrankt, dass Klinikärzte ihn am Samstagmorgen nicht mehr retten konnten. Bereits am Freitagabend war ein 76-Jähriger gestorben. Wie der Kreis mitteilt, habe diese Person wegen schwerer Vorerkrankungen zur Risikogruppe gehört. Auch dieser Marienheider starb in der Klinik. Zudem verstorben ist eine 77 Jahre alte Frau aus Engelskirchen. Landrat Jochen Hagt sprach allen Angehörigen sein Mitgefühl aus. Seit Ausbruch der Pandemie sind nun fünf Oberberger an der Virusinfektion gestorben.
Bis Samstagmittag erreichten den Krisenstab acht weitere positive Laborbefunde, sodass sich die Zahl der Infizierten im Kreis auf 314 erhöht hat. Darin mitgezählt werden auch die Verstorbenen sowie diejenigen Oberberger, die wieder gesund aus der angeordneten Quarantäne entlassen wurden: 115 Menschen haben die Infektion laut Kreisverwaltung mittlerweile überstanden – sodass es aktuell noch 196 Infizierte gibt.
25 Menschen im Krankenhaus
Diese 196 Oberberger befinden sich in häuslicher Quarantäne, wie auch 93 weitere Kontaktpersonen ersten Grades. 135 weitere Oberberger, bei denen eine Infektion nicht ausgeschlossen werden kann, haben sich vorsorglich in häusliche Isolation begeben.
So schwer an der Lungenkrankheit Covid-19 erkrankt, dass sie in einem Krankenhaus stationär behandelt werden müssen, sind Stand Samstagmittag 25 Menschen. Von ihnen sind fünf auf künstliche Beatmung angewiesen.
Nach wie vor gelingt es dem Kreisgesundheitsamt in den meisten Fällen, die Kontakte nachzuvollziehen. Am stärksten von Coronavirus-Infektionen betroffen ist der Nordkreis mit den Kommunen Wipperfürth (46 nachgewiesene Fälle), Hückeswagen (42) und Lindlar (34). Es folgen die Kommunen Wiehl (31), Nümbrecht und Radevormwald (je 30), Engelskirchen (27), Reichshof (22), Gummersbach (15), Bergneustadt (14), Marienheide (11) sowie Morsbach und Waldbröl (je 4). In der Übersicht für die Gemeinden und Städte listet die Kreisverwaltung alle bestätigten Fälle seit Beginn der Pandemie auf. In vier Fällen laufe noch die Adressermittlung. (ag)
Freitag, 3. April: 99 Personen aus angeordneter Quarantäne entlassen
15:50 Uhr: Drei weitere Personen im Oberbergischen Kreis sind positiv auf das Coronavirus getestet worden. Insgesamt gibt es damit nach Auskunft des Oberbergischen Kreises von Freitag 306 Fälle. 99 Personen sind inzwischen gesund aus der angeordneten Quarantäne entlassen worden. 25 Personen befinden sich aktuell in stationärer Behandlung, fünf werden beatmet.
Donnerstag, 2. April: Mehr als 300 Fälle im Kreis
14.11 Uhr: 23 weitere Personen sind im Oberbergischen Kreis mit dem Coronavirus infiziert. Das berichtete der Kreis am Donnerstagmittag. Die Gesamtzahl der bestätigten Fälle steigt damit auf 303. Davon sind 88 Personen inzwischen gesund aus der angeordneten Quarantäne entlassen worden. 28 Personen befinden sich aktuell in stationärer Behandlung, fünf von ihnen werden beatmet.
Mittwoch, 1. April: 13 neue Fälle im Kreisgebiet
15.15 Uhr: Nachdem 13 weitere Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden sind, hat sich die Gesamtzahl im Oberbergischen Kreis damit auf 280 bestätigte Fälle erhöht.
64 Personen wurden derweil als gesund aus der angeordneten Quarantäne entlassen. Der Großteil der betroffenen Menschen befindet sich in häuslicher Quarantäne. 21 Personen indes sind in stationärer Behandlung. Fünf von ihnen müssen beatmet werden, wie der Oberbergische Kreis am Mittwoch mitgeteilt hat. (ar)
Stadt Gumersbach verbietet Hamsterkäufe
13.30 Uhr: In der Kreisstadt Gummersbach gilt von Donnerstag (2. April) an in allen geöffneten Einzelhandelsgeschäften ein Verbot von Hamsterkäufen. Damit reagierte Bürgermeister Frank Helmenstein auf die Kritik der Bevölkerung und dem Handel. Mehr Informationen dazu gibt es hier.