1. Bundesliga - 29. Spieltag

Havertz ist Leverkusens Matchwinner in Freiburg

Leverkusen verdrängt zwei Konkurrenten

Bayer Leverkusen hat zum Auftakt des 29. Spieltages mit einem 1:0-Erfolg beim SC Freiburg Kurs auf die Champions League gehalten. Dank des Dreiers kletterte die Mannschaft von Trainer Peter Bosz auf Platz 3 in der Tabelle und schob sich damit vorerst an RB Leipzig und Borussia Mönchengladbach vorbei.

SC Freiburg - Bayer Leverkusen 0:1 (0:0)

Tore: 0:1 Havertz (55.)

Nach dem 1:4 im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg am vergangenen Dienstag starteten die Leverkusener wieder mit Sand im Getriebe. Die Gäste wirkten im ersten Durchgang optisch überlegen, doch das schlug sich nicht im Ergebnis nieder. Mit hoher Konzentration in der Defensive widersetzten sich die Freiburger der Offensivpower des Champions-League-Aspiranten. Nicht nur das: Die beste Chance im ersten Durchgang ging auf das Konto des SCF. Kurz vor der Pause steuerte Lukas Höler allein auf Lukas Hradecki zu, doch dem Stürmer versagten die Nerven.

Nach fast einer Stunde platzte dann der Bayer-Knoten. Wieder mal war es Kai Havertz, der Leverkusen in Front brachte. Einen Doppelpass mit Leon Bailey vollendete der 20-Jährige mit dem Tor des Abends für Bayer. Freiburg mühte sich anschließend, doch mit großer Ballsicherheit schaukelten die Rheinländer den Sieg nach Hause.

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Die Trainerstimmen

Christian Streich (SC Freiburg): "Es ist brutal gegen diese Mannschaften zu spielen, weil sie eine unglaubliche Qualität auf der Bank und auf dem Platz haben. Heute haben wir gegen eine hochmotivierte Leverkusener Mannschaft ein aus meiner Sicht und für unsere Möglichkeiten perfektes Spiel gemacht. Sie haben sich super gecoacht, super verstanden. Und dann ist Kai Havertz bei Leverkusen, da kriegen wir dreimal den Tunnel und der Ball geht rein, das ist genial. Gewisse Fehler, die wir machen, sind unvermeidbar. Da haben wir nicht die individuelle Qualität. Heute waren wir nicht die schlechtere Mannschaft. Es ist toll, ihnen beim Fußballspielen zuzuschauen. Heute hat es mir besonders wehgetan, dass keine Zuschauer da waren. Heute, Freitagabend 20.30 Uhr, wenn die Leute von der Arbeit kommen, das ist Scheiße, wenn die Leute dann nicht ins Stadion kommen können."

Peter Bosz (Bayer 04 Leverkusen): "Es war wichtig für uns nach dem schlechten Spiel zuletzt gegen Wolfsburg. Wir haben es in der ersten Halbzeit gut gemacht, wir haben den Ball gut laufen lassen. Und dann muss man geduldig sein. Geduldig, dass die Räume sich öffnen. Als wir dann in Führung gegangen sind, war es schwierig. Dann haben wir am Ende wie Männer verteidigt und auf diese Weise auch das Spiel gewonnen. Darüber sind wir sehr glücklich."

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