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(Bild: ©Gajus - stock.adobe.com)
Außer Rand und Band

Betrunkener wählte in 50 Minuten 33-mal den Notruf

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Durchhaltevermögen und eine gehörige Portion Beratungsresistenz hat ein betrunkener Deutscher an den Tag gelegt und in nur 50 Minuten gleich 33-mal den Polizeinotruf gewählt - nicht etwa wegen eines Notfalls, sondern gänzlich ohne Grund. Selbst als Beamte dem Anrufer einen Besuch zu Hause abstatteten, hinderte das den Mann im Anschluss nicht daran, erneut zum Telefon zu greifen …

Der 44-Jährige aus Buchholz in Niedersachsen hatte dem Alkohol offenbar über die Maßen zugesprochen und am frühen Donnerstagmorgen zum Hörer gegriffen. Zwischen 4.50 Uhr und 5.40 Uhr wählte der Betrunkene beinahe im Minutentakt den Notruf - Erhellendes zu sagen hatte der Anrufer jedoch nicht. So habe er jedes Mal „zusammenhanglose Äußerungen“ gemacht, so die Polizei.

Als das „Bombardement“ an Anrufen nicht abebbte, machten sich Beamte zur Wohnadresse des Verdächtigen auf. Doch auch der Hausbesuch der Polizisten samt Ermahnung brachte den Mann nicht von seinen Anrufen ab, er wurde schlussendlich in Gewahrsam genommen. Wortkarg gab sich der betrunkenen Verdächtige und dessen Ehefrau dabei allerdings nicht, mehrfach bedrohte das Paar die Beamten und beschimpfte sie massiv.

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(Bild: Uta Rojsek-Wiedergut)

Zwei Promille
Ein Atemalkoholtest bei dem Beschuldigten ergab einen Wert von rund zwei Promille. Auf richterliche Anordnung musste er bis Donnerstagnachmittag in Gewahrsam bleiben. Gegen ihn und seine Frau laufen Strafverfahren wegen Notrufmissbrauchs und Bedrohung.