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mykastauffer/Instagram Myka Stauffer hatte Huxley vor etwa drei Jahren aus Asien adoptiert

Shitstorm nach YouTube-Video: Vor drei Jahren aus China adoptiert: Influencerin gibt autistischen Adoptivsohn (4) weg

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Myka Stauffer ist Influencerin, online zeigt sie ihr Leben mit fünf Kindern. Allein auf YouTube schauen ihr dabei mehr als 700.000 Menschen zu. Ihr neuestes Video hat einen Shitstorm ausgelöst: Denn Myka und ihr Mann haben ihren Adoptivsohn zurückgegeben - weil er eine Entwicklungsstörung hat.

Drei Jahre lang war der heute vierjährige Huxley Teil der Familie von Myka und James Stauffer aus Ohio, USA. Drei Jahre lang wuchs der kleine adoptierte Junge mit den vier leiblichen Kindern der Stauffers auf. Jetzt haben ihn sein Adoptiveltern weggegeben. Der kleine Huxley lebt fortan nicht mehr bei seiner Adoptivfamilie.

Details, warum und wo sich der kleine Huxley jetzt befindet, nennen Myka und James Stauffer nicht. Sie hatten ihn 2017 aus China adoptiert, die Adoption damals ausführlich auf ihren Social Media-Kanälen dokumentiert.

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Eltern könnten ihm nicht das geben, was er brauche

Nur so viel erklären die Adoptiveltern in ihrem YouTube-Video "An Update on our Family", das seit Dienstag schon mehr als 1,8 Millionen Mal aufgerufen worden ist: "Bei internationaler Adoption gibt es immer Ungewissheiten und Dinge, die in den Akten nicht ersichtlich sind." Huxley hätte demnach viele "besondere Bedürfnisse", von denen sie nichts wussten.

Diese "besonderen Bedürfnisse" sollen aus einem Schlaganfall im Mutterleib und einem Hirntumor resultieren, unter denen der Junge leidet, wie Medien berichten. Auch soll Huxley Autist sein.

Deshalb habe sich ihr Adoptivsohn in den vergangenen Monaten vielen Behandlungen unterziehen müssen, erklären die Stauffers in ihrem Video. Das sei hart gewesen. Und das Paar habe nun entschieden, den behinderten Jungen nicht mehr bei sich zu behalten - weil sie ihm nicht das geben könnten, was er brauche.

"Fühle mich als Versagerin"

Dass das nicht spurlos an den Eltern vorbeigeht, ist im Video deutlich zu sehen. Beide sind emotional stark angefasst, sprechen unter Tränen. Myka sagt, sie fühle sich als hätte sie als Mutter versagt, "zu 500 Prozent."

In den sozialen Medien hat das Video einen Shitstorm ausgelöst. Viele werfen der Familie vor, den kleinen Jungen ausgenutzt zu haben, um ihre Bekanntheit mit ihrer anrührenden Adoptionsgeschichte zu steigern. "Sie adoptierte ein Kind für die Einschaltquote und wurde es dann wieder los und behandelte es wie einen Deal mit einer Marke", zitiert die "Daily Mail" einen User. Ein anderer User schrieb demnach: "Du hast ihn nur für die Aufmerksamkeit adoptiert und jetzt gibst du ihn weg. Unglaublich."

 

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Die Adoptivmutter verteidigt ihre Entscheidung indes, es sei nicht ihre Schuld, dass der Junge jetzt nicht mehr bei ihnen leben könne und sie und ihr Mann hätten diese Entscheidung zum Wohle des Kindes getroffen. "Ich habe keinen kleinen Jungen adoptiert, um dieses Dinge öffentlich zu teilen", erklärt sie. "99 oder 95 Prozent der Schwierigkeiten, die wir hatten, haben wir niemals öffentlich gemacht."

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