Vermisstes Segelflugzeug im Lungau abgestürzt

Der 50-jährige Pilot war allein im Flugzeug gewesen, das in der Nähe vom Weißeck abstürzte.

Das Wrack jenes Segelflugzeug, das seit Mittwoch im Süden Salzburgs vermisst wurde, ist am Freitag gegen Mittag bei einem Suchflug im Ödenkar beim Weißeck in den Radstädter Tauern entdeckt worden. Bei dem Absturz ist ein 50-jähriger Mann aus Oberbayern ums Leben gekommen, bestätigte die Polizei gegenüber der APA. Der Mann war allein im Flugzeug.

Die Absturzstelle liegt in der Gemeinde Zederhaus im Lungau. Nachdem am Donnerstag die Suche nach dem vermissten Segelflieger, der am Mittwochfrüh in Herrsching bei München gestartet war, wegen schlechter Sicht und widrigem Wetter ergebnislos blieb, konnten Alpinpolizei und Bergrettung am Freitagfrüh Suchflüge mit dem Hubschrauber durchführen. Mit Hilfe von Daten der Austrocontrol habe man die mögliche Absturzstelle eingrenzen können, sagte Hannes Kocher, Bezirksstellenleiter der Bergrettung Lungau. Gegen 12.30 Uhr sei das abgestürzte Flugzeug entdeckt worden.

In die Suche waren mehrere Ortstellen der Bergrettung im Lungau, Pongau und angrenzenden Kärnten eingebunden. Der deutsche Pilot war am Mittwoch über Rosenheim nach Salzburg geflogen. Seine letzte bekannte Position war im Bereich des Katschbergpasses bei Muhr im Lungau. Danach gab es von dem Flugzeug keine Signale mehr.

(APA)