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Das Team hinter der Idee zum "Kultursalon Guckloch": Verena Randolf, Petra Gradwohl und Stefan Strahammer (v. l.) (c) ©NicoleHeiling

"Guckloch": Kultur in der Peepshow darf starten

In einer Peepshow in Wien Neubau sollen bis Mitte Juni Künstler auftreten. Jetzt hat das Gesundheitsministerium grünes Licht gegeben.

Kultur und Prostitution – beide hatten es zuletzt nicht leicht. Das hat Verena Randolf auf die Idee gebracht, die Bereiche zu verbinden: Mit dem „Kultursalon Guckloch“ (die „Presse“ berichtete). Die Idee: In einer Peepshow in Wien-Neubau sollen Künstler auftreten, das Publikum soll aus den Kabinen zuschauen. Der Eintritt soll eine freie Spende sein, doch wird empfohlen, den Peepshow-Preis von einem Euro pro Minute zu bezahlen. Eine Vorstellung dauert 15 Minuten, maximal 18 Menschen können zusehen.

Voraussetzung für das Projekt ist allerdings eine Ausnahmegenehmigung durch das Gesundheitsministerium – und die ist nun da, melden die Initiatoren. Als erster Künstler wagt der amerikanische Liedermacher Bryan Brenner das Experiment: Er wird am Samstag, 30. Mai, von 19 bis 22.30 Uhr die ungewöhnliche Location bespielen. Am Sonntag, 31. Mai, übernimmt Ansa Sauermann. Das sei allerdings, sagt Randolf, erst der Anfang, laufend würden neue Künstler dazu kommen. Das Programm bis 15. Juni wird auf Facebook ergänzt. Kultursalon Guckloch, Burggasse 112. (tes)