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Thomas Delaney (r.) sieht seinem Teamkollegen Jadon Sancho durchaus den Druck an.© imago images/images

BVB-Profi Thomas Delaney: Jadon Sancho "spürt langsam großen Druck" – auch wegen Transfer-Gerüchten

Wie lange kann Borussia Dortmund Jadon Sancho halten? Der englische Jungstar gilt insbesondere in der englischen Premier League als heißer Transfer-Kandidat. Aus Sicht seines BVB-Kollegen Thomas Delaney ist dem 20-Jährigen auch deshalb ein gewisser Druck anzumerken.

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Kaum ein Tag vergeht ohne neue Meldung über die Zukunft von Jadon Sancho. Der Offensiv-Star von Borussia Dortmund hat sich in den vergangenen Jahren mit exzellenten Leistungen für den BVB einen Ruf erarbeitet, den kaum ein anderes Talent im Weltfußball halten kann. Die ganz großen Klubs sollen am 20-Jährigen interessiert sein - und es scheint nahezu unmöglich, dass die Borussia den Engländer langfristig halten kann.

Aus Sicht seines Teamkollegen Thomas Delaney gehen die ewigen Diskussionen über sein unvergleichliches Talent und mögliche, künftige Transfers nicht spurlos am jungen Engländer vorbei. "Mit dem Talent geht großer Druck einher", sagte Delaney in einer Radioshow von ESPN. "Und ich glaube, dass er das langsam durch die englische Nationalmannschaft und die Klubs, die an ihm interessiert sind, spürt."

Delaney: Nächster Sancho-Schritt "wird interessant"

Diesen Druck lässt der Rechtsaußen sich freilich nur selten anmerken. Wettbewerbsübergreifend gelangen ihm in 38 Spielen 17 Tore und 20 Vorlagen - überragende Quoten. Für Delaney ist der gebürtige Londoner "mit Sicherheit eines der größten Talente, mit denen ich gespielt habe." Insbesondere deshalb werden die kommenden Monate und Jahre besonders spannend. "Bis jetzt war er ein Talent, das sehr gute Leistungen gezeigt und sogar besser als erwartet gespielt hat. Aber es gibt immer einen nächsten Schritt und das wird interessant, der nächste Schritt in seiner Karriere und in seiner Entwicklung", sagte der Däne, der 2018 von Werder Bremen zum BVB gewechselt war.

Dort weiß man natürlich im Sanchos Qualitäten, die insbesondere bei Klubs der englischen Premier League wie Manchester United oder dem FC Chelsea, aber auch beim FC Bayern München gefragt sein sollen. Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hatte Sancho zuletzt beim FCB ins Gespräch gebracht. Sorgen machen die Bosse sich nicht. Ende April äußerte sich Sportdirektor Michael Zorc zur Personalie Sancho. "Es gibt keinen neuen Stand. Es ist für alle Vereine momentan so, dass auf Sicht gefahren wird – auch in England. (...) Wir haben einen langfristigen Vertrag mit Jadon Sancho. Wir sind total entspannt in der Hinsicht."

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Vertraglich ist Sancho noch bis 2022 an den BVB gebunden. Auf Gerüchte über eine angebliche Einigung von Sancho mit Manchester United hatte United-Vizepräsident Ed Woodward vor wenigen Tagen mit dem Hinweis reagiert, dass "Spekulationen über Verpflichtungen einzelner Spieler für hunderte Millionen Pfund in diesem Sommer die Realitäten ignorieren" würden.