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Martin König (rechts) und sein Neffe Moritz König freuen sich über den Start in die Erdbeersaison.privat
Ober-Grafendorf

Erdbeersaison im Pielachtal eröffnet

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Bei Familie König gibt es ab sofort die süßen Früchte zu erstehen.

Im Pielachtal hat mit dem heutigen Tag die Erdbeersaison bei Familie König aus Ebersdorf begonnen. In den kommenden drei Wochen kann man Station machen und die süßen Früchte mit nach Hause nehmen. „Wir haben auch in Traisen am „Forstinger“-Parkplatz einen Stand“, berichtet Martin König, der den Erdbeerbetrieb in zweiter Generation leitet.

 Gepflanzt werden frühe, mittlere und späte Erdbeersorten – um die Früchte über einen möglichst langen Zeitraum anbieten zu können. „Im Fokus steht der Geschmack“, erklärt Martin König. In jedem Fall ist die Erdbeerbepflanzung und Pflege mit hohem Arbeitsaufwand verbunden. Und man sollte Geduld mitbringen, so Martin König: „Im ersten Jahr wird die Erdbeerpflanze nur gepflegt, erst im zweiten und dritten Jahr wird dann geerntet. Setzen, Bewässern, Stroh einstreuen, Unkraut jäten und fräsen zählen zu den wichtigsten Arbeitsschritten.“

Tipps für Hobby-Erdbeergärtner

 Auch für Hobby-Erdbeergärtner hat der Experte Tipps auf Lager: „Auf die Wasserversorgung achten und sobald die Erdbeerpflanze blüht, etwas Stroh unter der Pflanze ausbreiten,damit die Früchte nicht auf der Erde liegen.“ Fünf Hektar bewirtschaftet Martin König in Ebersdorf.

Der Niederschlag der letzten Tage ist den Früchten gut bekommen: „Während der langen Trockenperiode im Frühjahr mussten die Erdbeeren von uns bewässert werden, deshalb war der Regen eine Wohltat.“

Lage durch Corona angespannt

Angespannt war die Lage in den letzten Wochen auch aufgrund von Corona: „Es war fraglich ob die Helfer, die uns beim pflücken unterstützen, einreisen dürfen“, erklärt Martin König, „jetzt sind wir froh, dass die Hilfskräfte da und die Corona-Tests abgeschlossen sind.“ Kulinarisch sind Erdbeeren vielfältig einsetzbar. Sei es sauer mariniert mit Blattsalat oder einfach direkt vom Feld. Martin König verrät: „Am liebsten essen wir die Erdbeeren natur oder leicht püriert als Fruchtmus. Unser Lieblingsgericht sind Topfennockerl mit Erdbeersauce.“ Aber auch außerhalb der Erdbeersaison lassen sich die roten Früchte genießen, weiß Martin König:: „Erdbeeren pürieren, in Gefrierbeutel portionieren und einfrieren. So können sie das ganze Jahr über verwendet und serviert werden.“