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Alfredo Bernardini dirigiert die styriarte-Eröffnung in der List-Halle(Bild: NikolaMilatovic)
Neues Programm:

styriarte lockt ab 1. Juli mit 77 Konzerten

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77 Konzerte in 26 Tagen – so lautet kurz gefasst das Angebot der styriarte 2020. Die meisten Programme dauern eine Stunde und werden in der Grazer List-Halle vor jeweils 250 Menschen dreimal pro Abend gespielt. „Sicherheit ist unser oberstes Gebot“, betont Intendant Mathis Huber, der voller Vorfreude auf das Festival ist.

„Wir haben versucht, alle Projekte zu erhalten“, erläutert Huber, „nur die szenischen Produktionen sind nicht machbar“. Freilich mussten die Programme adaptiert werden. Sie dauern nun jeweils gut eine Stunde, aber „es gelang uns schnell, die Künstler zu überzeugen, dreimal pro Abend zu spielen“. Dazu wurde ein eigenes Sicherheitskonzept erarbeitet, weiters ein neuer Saalplan, der Einzel-, Doppel- oder Trippel-Sitze bietet. Zwischen ihnen liegt mehr als ein Meter Abstand.

Geschenke der Nacht
Das Motto „Geschenke der Nacht“ bleibt auch im adaptierten Programm erhalten. Zum Auftakt gibt es diesmal aber keine Oper, Alfredo Bernardini dirigiert dafür am 1. und 2. Juli (um 17.30, 19 sowie 20.30 Uhr) Nachtstücke von Johann Joseph Fux und Antonio Vivaldi – diesmal nicht mit seinem Zefiro-Ensemble, sondern mit dem styriarte Festspiel-Orchester. Romantisch wird es am 3. Juli mit Peter Simonischek und dem Pacific Quartet samt Christoph Bielefeld an der Harfe.

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Peter Simonischek(Bild: Starpix/Alexander TUMA)

Klingende Namen
Lorenz Duftschmid bleibt heuer ebenso mit von der Partie wie Markus Schirmer und Pierre-Laurent Aimard. Andrés Orozco-Estrada verwandelt die Aufführungen von Mozarts „Don Giovanni“ in einen Best-of-Arien-Querschnitt. Stephanie Houtzeel und Daniel Johannsen laden zu einer Schubertiade-Staffel, die Vienna Clarinet Connection und das Minetti Quartett versprechen weitere Highlights. Eddie Luis und das Moritz Weiß Klezmer Trio sorgen für Unterhaltung.

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Starpianist und Festivalleiter Markus Schirmer(Bild: geopho.com)

Im Eggenberger Schlosspark und Freilichtmuseum Stübing lädt man zu Openair-Programmen, und am 25. und 26. Juli lässt man die styriarte mit „Feuerwerksmusik“ im Schloss Eggenberg ausklingen.

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Schloss Eggenberg in Graz(Bild: Jürgen Radspieler)

Karten gibt es ab heute online und ab Dienstag im Kartenbüro. Die bereits gekauften Tickets sind nicht gültig, sie werden umgetauscht oder refundiert. Alle Infos zum Programm und Tickets gibt es hier.