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Ein saftig gegrilltes Steak auf einem Teller mit einer Sauce | Bildquelle: picture alliance / dpa

Appetit auf Fleisch lässt offenbar nach

"Ernährungsreport"

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Jeden Tag Wurst oder Fleisch - das schmeckt laut "Ernährungsreport 2020" nur noch 26 Prozent der Deutschen. Das sind deutlich weniger als vor fünf Jahren. Männer haben demnach andere Vorlieben als Frauen.

Die Deutschen essen offenbar deutlich seltener Fleisch als noch vor fünf Jahren. 26 Prozent der Bundesbürger verzehren laut eigener Aussage täglich Wurst oder Fleisch, wie aus Ergebnissen des "Ernährungsreports 2020" hervorgeht, aus dem die Zeitungen der Funke Mediengruppe zitieren.

Im Jahr 2015 waren es laut der Studie noch 34 Prozent. Insgesamt wird demnach Fleisch eher von Männern als von Frauen sowie von mehr Ostdeutschen als von Westdeutschen gegessen.

Alternativen vegan oder vegetarisch

Zum ersten Mal fragten die Forscher in diesem Jahr auch nach vegetarischen und veganen Ersatzprodukten für tierische Lebensmittel. Fünf Prozent der Befragten gaben an, regelmäßig zu diesen Alternativen zu greifen.

Der "Ernährungsreport" ist eine repräsentative Befragung der Bevölkerung zu Ess- und Einkaufsgewohnheiten, die das Institut Forsa im Auftrag des Bundesernährungsministeriums seit 2015 durchführt. Für die repräsentative Umfrage wurden rund 1000 Menschen im Dezember 2019 und Januar 2020 befragt. Offiziell soll der Bericht heute von Ernährungsministerin Julia Klöckner vorgestellt werden.