Kurz notiert: Videos sollen neue Apple-Watch-Lederarmbänder zeigen, Urheberrechtsklage gegen Apple-Serie abgeschmettert
by trWeitere Fotos und Videos der Lederarmbänder aufgetaucht
Apple bereitet höchstwahrscheinlich den Marktstart neuer Lederarmbänder für die Apple Watch vor. Schon gestern veröffentlichte ein Nutzer auf Reddit mehrere Bilder, die vier entsprechende Armbänder in unterschiedlichen Farben zeigen. Heute sind weitere Fotos und Videos auf der vietnamesischen Seite Tinhte.vn erschienen, die einen detaillierten Blick auf die Lederaccessoires ermöglichen. Zu sehen sind diesmal fünf Varianten der Armbänder in den Farben Rot, Schwarz, Braun, Pink und Blau. Sie eignen sich für das 44mm-Modell der Uhr.
Das geriffelte Design verzichtet auf Ösen und funktioniert höchstwahrscheinlich mit eingebauten Magneten. Da es sich um keine offiziellen Fotos und Videos von Apple handelt, könnten die thematisierten Modelle – sofern es sich um keine Fälschungen handelt – auch Prototypen sein, für die das Unternehmen unter Umständen noch Designänderungen vorsieht. Daher ist es nicht sicher, ob der Verschluss-Mechanismus bei den fertigen Varianten genauso sein wird wie bei den aktuellen Aufnahmen. Ebenso unklar ist, ob Apple die Armbänder zusätzlich zu den bereits verfügbaren Modellen anbietet oder diese durch die neuen ersetzt.
Wie lange es bis zur Veröffentlichung dauert, lässt sich derzeit nicht prognostizieren. Mehrere Möglichkeiten sind denkbar. Das Unternehmen könnte sich beispielsweise dazu entscheiden, die Lederarmbänder zeitnah auf den Markt zu bringen. Oder Apple wartet bis zum Vorstellungstermin der Apple Watch Series 6 mit der Präsentation.
Urheberrechtsklage gegen Servant abgelehnt
Apple sah sich zuletzt wegen etwaiger Urheberrechtsverletzungen bei der Eigenproduktion „Servant“ mit einem Gerichtsverfahren konfrontiert. Das Unternehmen wurde beschuldigt, Elemente des Films „The Truth About Emanuel“ (2013) widerrechtlich für Servant übernommen zu haben. Die Klage kam von Francesca Gregorini, die bei „The Truth About Emanuel“ Regie führte und zudem das Drehbuch schrieb. Konkret warf sie den Servant-Verantwortlichen vor, die Geschichte von „The Truth About Emanuel“ in weiten Teilen gestohlen und in eine verfälschende männliche Sichtweise überführt zu haben. Sowohl der Film als auch die Serie beschäftigen sich mit einer Mutter, die eine ungewöhnlich enge Bindung zu einer Baby-Puppe aufbaut und eine Babysitterin anstellt.
Das zuständige Gericht in Kalifornien konnte keine hinreichenden Ähnlichkeiten feststellen, um einen Prozess zu rechtfertigen. Die Gemeinsamkeiten beider Werke verblassen angesichts der Unterschiede in Handlung, Themen, Dialogen, Stimmungen und Charakteren, so die Begründung für die abgewiesene Klage.