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(Bild: GEPA/kronesport)
Stroll im Mittelpunkt

Geht Mercedes-Team nahtlos in Aston Martin über?

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Trotz Dementi und klarer Stellungnahmen hält sich das Gerücht: Aus dem Mercedes-Formel-1-Team könnte früher oder später Aston Martin werden. Auch die Auflösungserscheinungen bei Williams bekräftigen dieses Bild. Und Unternehmer Lawrence Stroll könnte eine Schlüsselrolle in der Formel-1 der Zukunft spielen.

Ein Aston Martin Team unter der Leitung von Toto Wolff? Könnte es bald geben, obwohl Toto Wolff den Wechsel zu Aston Martin bereits dementierte und obwohl es das Formel-1-Team Aston Martin noch gar nicht gibt. Racing Point wird aber nächstes Jahr die Formel-1-Mannschaft der britischen Traditionsmarke übernehmen. Und die guten Kontakte zwischen Wolff und dem Racing-Point-Inhaber Lawrence Stroll nähren dieses Konzept. Wie auch der mögliche Ausstieg von Farmteam Williams.

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(Bild: 2016 Getty Images)

Stroll als Schlüsselperson
Laut der italienischen Tageszeitung „La Stampa“ kommt eine wahre F1-Revolution auf uns zu: Nicht nur wegen den allgemein gültigen neuen Budgets von 130 Millionen Euro. Sondern wegen der  Situaton bei Mercedes. Beim deutschen Konstrukteur laufen die Verträge der Piloten und von Star-Sportchef Toto Wolff aus. Das Magazin „Auto Bild Motorsport“ und das Portal F1-Insider.com wollen erfahren haben, dass Wolff nach Ablauf seines Vertrages in den Aufsichtsrat des Teams wechseln werde. Am Mercedes-Werksteam hält Wolff 30 Prozent der Anteile. Nun aber der Dreh in der ganzen Geschichte: Milliardär Stroll soll auch Anteile von Mercedes kaufen wollen.

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(Bild: GEPA, APA/AFP/GETTY IMAGES/Dan Istitene)

Übernahme kommt?
Und “La Stampa“ ist sich sicher: Wolff hat in der Person von Stroll einen Verbündeten gefunden. Beide haben Anteile an Aston Martin, und laut der italienischen Tageszeitung ist das Ziel der beiden nichts anderes, als die Aktien der beiden Teams untereinander auszutauschen, um so die Übernahme des sechsfachen Konstrukteur-Weltmeisters unter Dach und Fach zu bringen.

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(Bild: APA/AFP/POOL/MATTHEW CHILDS)

So könnte man bei Mercedes das Formel-1-Team loswerden und trotzdem als Motorenhersteller noch im F1-Geschäft bleiben. Für Daimler nicht ganz unvorteilhaft. Man müsste auch die Angestellten nicht entlassen. Auch in diese Richtung deutet der Hinweis von "Auto Bild": "Tobias Moers, Ex-Nummer 1 von AMG (Sportmarke von Daimler), wurde offiziell als neuer Chef von Aston Martin bekanntgegeben. Er gilt als einer der engsten Mitarbeiter von Daimler-Chef Ola Källenius“, schrieben die Deutschen.