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In Duisburg kam es zu einem besonders brenzligen Polizeieinsatz. Foto: imago images/Ralph Peters

Duisburg: Schreckliche Szenen im Video! Als Polizisten eine Männer-Gruppe kontrollieren, fliegen plötzlich die Fäuste

Duisburg. Brutale Szenen spielten sich am Donnerstagabend in Duisburg ab!

Um das städtische Ordnungsamt zu unterstützen, waren einige Polizeibeamten gegen 19.45 Uhr auf dem Altmarkt im Bezirk Hamborn in Duisburg unterwegs. Vor einem Lokal stießen sie auf eine Gruppe von Männern, die gemeinsam an einem Tisch saßen – jedoch ohne den gebotenen Mindestabstand einzuhalten. Als die Beamten einen der Männer (22) nach seinem Ausweis fragten, eskalierte die Situation.

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Duisburg: Männer missachten Mindestabstand – Polizeikontrolle eskaliert

Der junge Mann weigerte sich, seinen Ausweis vorzuzeigen, woraufhin die Polizisten ihn von der Gruppe vor dem Lokal wegführten. Doch auch hier leistete der 22-Jährige Widerstand und versuchte sich loszureißen. Doch es blieb nicht nur bei dem einen Randalierer. Ein 24-Jähriger wollte dem anderen Mann zur Hilfe kommen und griff dabei rücksichtslos einen Polizisten an – mit Tritten und Faustschlägen gegen den Kopf.

Ein Facebook-Video, das von beistehenden Passanten aufgenommen wurde, zeigt die brutalen Szenen.

Als sich dann schließlich auch noch eine dritte Person (45) mit geballten Fäusten in die Auseinandersetzung einmischte, sah sich der Beamte gezwungen, sein Pfefferspray einzusetzen.

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Nun war das Chaos perfekt – es entstand ein unübersichtliches Gerangel und zusätzliche Polizeibeamten wurden zur Unterstützung herbeigerufen.

Die krasse Bilanz: 14 Polizeifahrzeuge, fünf verletzte Beamten

Zwar konnten die Einsatzkräfte mithilfe der Verstärkung alle drei Männer in Gewahrsam nehmen, doch die brutale Auseinandersetzung hinterließ ihre Spuren. Insgesamt fünf Polizeibeamte wurden bei dem Einsatz verletzt. Drei von ihnen seien vorerst nicht dienstfähig, wie die Polizei Duisburg am Freitag mitteilte.

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Noch vor wenigen Wochen war an Lokalbesuche am Hamborner Altmarkt wegen der Corona-Krise nicht zu denken. Foto: Stefan Arend / FUNKE Foto Services

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Die Dimensionen des Einsatzes wirken fast schon absurd: Wegen der Nichteinhaltung des Mindestabstands vor dem Lokal mussten am Ende 14 Polizeifahrzeuge inklusive Mannschaftswagen der Einsatzhundertschaft anrücken. Und die zwischenzeitlich rund 120 Schaulustigen am Hamborner Altmarkt machten den Einsatz nicht einfacher.

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Rund 25 Männer störten die polizeilichen Maßnahmen durch Drohgebärden, Distanzunterschreitungen und Beleidigungen, heißt es von Seiten der Polizei Duisburg. Die Beamten erteilten Platzverweise und zeigten die beteiligten Randalierer unter anderem wegen Widerstandes und tätlichen Angriffs an. (at)