Thema der Woche: Obststadt in der Breitenauer Siedlung
Horvath Brief und Bezirksblätter-Video
by Doris SimhoferWIENER NEUSTADT. Die Obststadt in der Breitenauer Siedlung sorgt für große Aufregung. Einerseits war dort noch vor Tagen eine Verpflanzung bzw. Entfernung einiger Obstbäume wegen eines geplanten Parkplatzes für die Hans-Barwitzius-Schule im Gespräch, andererseits kam es zu "Missverständnissen" in der "bunten Regierung".
Dieses Video der Bezirksblätter sorgte für große Aufregung:
Jetzt richtet sich Umweltgemeinderat Norbert Horvath (SPÖ) mit einem Brief an die dortige Bevölkerung:
Liebe Bewohnerin, lieber Bewohner der Breitenauer Siedlung!
Unsere Stadt wächst rasant. Gerade hier in der Breitenauer Siedlung wird das auch im Alltag deutlich spürbar. Mehr EinwohnerInnen bedeuten aber auch mehr Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen und Bildungschancen. Die Stadt Wiener Neustadt plant daher den Ausbau der Hans-Barwitzius-Schule und des Bendek-Kindergartens. Der Zubau der Schule wird am derzeitigen Parkplatz errichtet. Die Bauordnung schreibt der Stadt vor, dass Parkplätze für dieses Gebäude errichtet werden müssen. Die Bauordnung wird uns vom Land Niederösterreich vorgegeben und kann von der Stadt nicht einfach ignoriert werden!
Auslöser des Unmutes der letzten Tage war die Entnahme von Bodenproben – es ist verständlich, dass das Auffahren eines Baggers hier verunsichert. Aber aktuell ist der Baubeginn noch nicht festgelegt.
Fakt ist: Wir möchten so viele Grünflächen wie möglich erhalten! Als Umweltstadtrat arbeite ich bereits auf Hochtouren an einer Lösung. Derzeit werden alle Alternativen und Möglichkeiten in Betracht gezogen.
Mein Standpunkt: Die beste Lösung wäre, die vorhandenen Parkmöglichkeiten auf der Schnotzendorfer Gasse nutzen zu können. Die zuständige Fachabteilung prüft diese Möglichkeit bereits. Sollte dennoch eine zusätzliche Parkfläche geschaffen werden müssen, ist ein sickerfähiger unversiegelter Belag unerlässliche Voraussetzung für die Umsetzung.
Der Erhalt der vorhandenen Bäume ist natürlich ein vorrangiges Ziel. Sollten Bäume entnommen werden müssen, werden wir als erste Option ein Umpflanzen am selben Grundstück prüfen. Erst als letzte Möglichkeit kommt nach der etwaigen Entnahme eine Nachpflanzung im Verhältnis 1:3 in Betracht. Diese Nachpflanzung ist ebenso auf dem betroffenen Grundstück anzustreben. Ich versichere Ihnen, dass wir hier versuchen, die besten Ergebnisse für Sie zu erreichen.
Klimaschutz und ein grünes Wohnumfeld sind zentrales Anliegen unserer Politik. Ich freue mich über Ihr zivilgesellschaftliches Engagement, das mir zeigt, dass Politik immer mit den Betroffenen gemeinsam gestaltet werden muss.
Bitte schreiben Sie mir Ihre Bedenken, Anliegen oder Ideen! Sie erreichen mich unter norbert.horvath@wiener-neustadt.at.
Mit freundlichen Grüßen
Autor: Doris Simhofer aus Wiener Neustadt |
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