Seemayer: Es gibt große Herausforderungen bei öffentlichen Seezugängen

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Wien (OTS/SK) - Der SPÖ-Nationalratsabgeordnete Michael Seemayer sieht bei freien Seeuferzugängen in Zeiten von Corona besondere Herausforderungen. Hier wird an Vorgaben wie Abstandsregeln und Mindestquadratmeteranzahl pro BesucherIn gearbeitet. „Wenn es an normalen Sommertagen schon zu überfüllten Badeplätzen kommt, dann müssten mit Abstandsregel womöglich die Hälfte der Gäste heimgeschickt werden, weil kein Platz mehr ist“, warnt der Abgeordnete. ****

Bauprojekte, welche den öffentliche Seezugänge zusätzlich einschränken, stören Seemayer schon lange, gewinnen durch die aktuelle Situation aber nochmals an Brisanz. Als Beispiel nennt Seemayer ein Bauprojekt der Österreichischen Bundesforste auf dem Grundstück des Bundesforstebades Weyregg am Attersee: „Ein Teil des Seezugangs wurde aufgrund von Baumängeln für die Öffentlichkeit gesperrt, für die private Nutzung für die neuen MieterInnen von zwei Luxuswohnungen dann aber saniert. „Was für die Bevölkerung zu teuer war, konnte man sich für die MieterInnen also doch locker leisten.“

Für Seemayer zeigt sich hier ein langjähriges Problem an Österreichs Seen, welches durch die Corona-Krise noch deutlicher sichtbar wird: „Oft entsteht der Eindruck, dass sich die Wenigen, die es sich leisten können, erste Reihe fußfrei den Seezugang sichern. Während die normale Bevölkerung in die zweite Reihe verdrängt wird. Das empfinde ich als höchst problematisch!“ (Schluss)up/rm

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