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Das geplante Design für 2020 wird nie einen Renneinsatz haben
Entscheidung wird vor dem ersten Rennen fallen

Williams kündigt nach Sponsor-Trennung neue Lackierung an

Das im Februar vorgestellte neue Design des Williams FW43 wird ohne einen einzigen Renneinsatz wieder eingemottet. Denn nach der Trennung von Titelsponsor ROKiT heute Morgen wird der Traditionsrennstall beim geplanten Saisonauftakt in Österreich auf eine neue Lackierung seines Autos setzen.

"Die Lackierung ist natürlich etwas, auf das wir schauen müssen, wenn wir wieder Rennen fahren", sagt Teamchefin Claire Williams. Seit Ankunft des Telekommunikationsunternehmens zu Beginn der Saison 2019 setzte Williams auf eine Lackierung in Hellblau und Weiß. Für 2020 kam eine große rote Fläche mit dem ROKiT-Logo auf den Seitenkästen dazu.

Eigentlich hatten beide Seiten erst im vergangenen Jahr eine Verlängerung der Partnerschaft bis 2023 verkündet, doch nun kommt es zur sofortigen Trennung. Über die Hintergründe schweigt Claire Williams, doch sie betont, dass der Rennstall "seinen vertraglichen Verpflichtungen mit ROKiT immer nachgekommen" sei.

Es liegt auf der Hand, dass die Trennung vom Team ausgegangen sein sollte - möglicherweise kam der Sponsor seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nach. Derweil betont die Teamchefin, dass Williams sich immer "fantastisch" um seine Sponsoren gekümmert habe. "Dafür gibt es in den vergangenen Jahren zahlreiche Beweise. Viele Partner sind langfristig geblieben."

In den vergangenen drei Monaten habe man sich kommerziell neu aufgestellt und gehe diesbezüglich einen neuen Weg. "Und darin haben wir großes Vertrauen", sagt sie. "Williams war immer gut darin, neue Partner für den Sport und für das Team zu gewinnen. Ich glaube wirklich, dass das auch weiter so sein wird. Es ist eine großartige Marke, ein großartiges Team. Und wir befinden uns auf einer aufregenden Reise."

Heute wurde ebenfalls bekannt, dass Williams das Team zum Verkauf angeboten hat.