Dank nach Corona ist vor Corona

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Als Risikopatientin seit 13. März in völliger Isolation lebend, war es mir nicht mehr möglich, mich ausgewogen zu ernähren. Dabei hatte ich frohgemut am 8. März ein schönes Konzert erlebt - anregt durch den Bericht von Frau Dr. Kainberger. Einer Nachbarin tippte ich einmal kurz auf die Schulter und sagte "Grüß dich E . . . ", diese suchte entsetzt das Weite. Immer noch nicht entmutigt - im Ohr "Es folgt ein Aufruf der Bundesregierung . . ." schleppte ich mich am 12. Mai zur Schilddrüsen-Kontrolluntersuchung ins LKH (Uniklinikum).

Frau Oberärztin Dr. Hofstetter-Hörl, die ich seit vielen Jahren kenne, vermittelte mir das Gefühl, ein menschliches Wesen zu sein. Besonders bedanken möchte ich mich aber bei Frau Bettina vom Spar im Klostermaierhofweg, die ihre liebenswürdige Art trotz Covid-19-Stress behielt. Während der jahrelangen Betreuung meines Vaters war sie oft die einzige, mit der ich mich kurz "face to face" unterhalten konnte. Ich hoffe, Herr Dr. Drexel und Co. wissen dies auch nach Corona für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entsprechend finanziell zu würdigen.

Dank Wikipedia habe ich eine wunderbare Informationsquelle. Als "Jungbürger" des Jahrs 1973, damals gab es noch keine weibliche Form, ich habe mir dieses denkwürdige Dokument aufbewahrt, grüße ich Sie - Ihr Redaktionsgebäude in Sichtweite - herzlich.

Balbina Stöckl, 5020 Salzburg