NEOS sehen sich in Kritik an Corona-Maßnahmen bestätigt

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Die NEOS haben sich am Freitag durch die Ergebnisse einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts "Peter Hajek Public Opinion Strategies" in ihrer Kritik an den Corona-Maßnahmen bestätigt gefühlt. Gemäß den Daten sei es Türkis-Grün nicht gelungen eine Balance zwischen Gesundheit, Wirtschaft, Rechtsstaat und Gesellschaft herzustellen, hieß es.

Guten Noten im Bereich Gesundheit stünde teils massive Kritik in den Bereichen Wirtschaft und Arbeit gegenüber. An der von den NEOS in Auftrag gegebenen Online-Befragung nahmen im Zeitraum vom 20. bis 25. Mai 1.001 Befragte teil. Die maximale Schwankungsbreite liege bei plus/minus 3,1 Prozent.

Im Detail: Der mit 24 Prozent relativ gesehen größte Teil der Befragten meinte auf die Frage, was macht Ihnen am meisten Sorgen in der Corona-Krise, den "Einbruch der Wirtschaft". Dahinter folgten 19 Prozent, die die "Gesundheit Angehöriger" nannten. Danach kamen 15 Prozent, denen die "Einschränkung persönlicher Freiheiten" am meisten Sorgen bereitet.

Überhaupt gaben 53 Prozent auf die Frage, wo langfristig der größte Schaden durch die Corona-Krise entsteht, den Bereich Wirtschaft an. Weit abgeschlagen dahinter 18 Prozent der Befragten, die die Entwicklung der Staatsschulden fürchten. Elf Prozent bereitet die Einschränkung der Bürgerrechte Kopfzerbrechen. Ganze 72 Prozent schätzen die Zeit nach der Corona-Krise in Österreich überhaupt schlechter als davor ein. Ihnen stehen 18 Prozent gegenüber, die sagen, dass es gleich bleibt, und fünf Prozent, die sagen, dass es besser wird.

Bei den langfristigen Herausforderungen für die Gesellschaft liegt mit 31 Prozent der Klimawandel an der ersten Stelle, gefolgt von Wirtschaftswachstum (23 Prozent), Coronakrise (20 Prozent) und Sozialer Zusammenhalt (14 Prozent). 58 Prozent halten eine steuerliche Entlastung der Arbeitnehmer als die am geeignetsten Maßnahme, um aus der Krise zu kommen, 39 Prozent jene von Betrieben.

Quelle: APA