Brandserie in Wolfen

Ermittler haben vier mutmaßliche Täter ausgemacht

Wolfen - Nach einer Brandserie in Wolfen-Nord kann die Polizei einen Ermittlungserfolg vermelden. Zwischen Januar und Mitte Mai 2020 sollen vier Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren die zahlreiche Feuer gelegt haben.

In den vergangenen Monaten hatten in Wolfen-Nord mehrfach Müllcontainer und Müllstellplätze gebrannt - teils in unmittelbarer Nähe zu Wohnhäusern und parkenden Fahrzeugen. An über 20 Brandorten entstand ein geschätzter Gesamtschaden von mehreren zehntausend Euro.

Nun sind vier Jugendliche aus Bitterfeld-Wolfen verdächtig, die Brände vorsätzlich gelegt zu haben. Das geht aus umfangreichen Ermittlungen nach Auswertung von Spuren an den Brandorten hervor. Diese dauern auch weiterhin an. Es wird laut Polizei geprüft, ob die Teenager für weitere Straftaten, darunter Sachbeschädigungen, in Wolfen-Nord verantwortlich sind. Weiterführende Auskünfte wurden nicht gemacht. (mz)

In diesem Zusammenhang bittet die Polizei auch weiterhin um Hinweise aus der Bevölkerung. Diese nimmt das Revierkommissariat Bitterfeld-Wolfen per Telefon unter 03493/3010 oder per E-Mail an lfz.pi-de@polizei.sachsen-anhalt.de entgegen.