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Das Ziel von Hannover 96 ist Sandhausen, einen Zwischenstopp gibt's in Heidelberg.© imago images/Noah Wedel/Google Maps

Ab in den Süden: So läuft die XXL-Anfahrt vom 96-Reisetross nach Sandhausen

Vergnügungssteuerpflichtig ist die Anreise zum Auswärtsspiel beim SV Sandhausen nicht, vielmehr wird das ein sehr ausgefüllter Freitag für die Profis von Hannover 96. Immerhin: Trainer Kenan Kocak kann entgegen seiner Befürchtung ein Abschlusstraining einbauen, es gibt einen Zwischenstopp in Heidelberg.

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Der Tross von Hannover 96 hat sich am Freitagmorgen auf einen langen Weg gemacht, Ziele sind das BWT-Stadion am Hardtwald und natürlich drei Punkte für das Reisegepäck. Voller Vorfreude war Kenan Kocak indes nicht, als er auf den Wochenendtrip gen Süden angesprochen wurde. Sieben Stunden im Bus mit Mundschutz klingen nicht vergnügungssteuerpflichtig, dass die Gastgeber dazu auch noch einen Tag mehr Pause hatten, half nicht dabei, die Stimmung des Trainers aufzuhellen.

Noch einen Tag früher anzureisen, war keine Option, denn am Freitag mussten in Hannover die nächsten Corona-Abstriche genommen werden. Es war zunächst nicht einmal klar, ob noch ein Abschlusstraining möglich ist. Kocak sprach von einer Herausforderung.

So viel vorweg: Es gibt ein Abschlusstraining. Um 8 Uhr wurden Spieler und Staff getestet, um 9 Uhr hieß es: Abfahrt nach Heidelberg. Dort legt 96 einen Zwischenstopp ein, übernachtet im Hotel und rollt am Samstag entspannt die verbleibenden wenigen Kilometer nach Sandhausen. Gegen 17 Uhr werden die Roten im Hotel erwartet, und nach dem Einchecken geht's dann auf einen Dorfplatz ganz in der Nähe, um die Müdigkeit aus den Waden zu schütteln.

Nicht zum 96-Reisetross gehören übrigens Matthias Ostrzolek, Michael Ratajczak, Sebastian Soto, Marlon Sündermann, Simon Stehle und Niklas Tarnat, die in Hannover trainierten, während die anderen es sich im Bus bequem machten. Marc Stendera gehört damit also offenbar wieder zum Aufgebot, gilt als Alternative für den gesperrten Waldemar Anton auf der Sechs.