Zu teuer? "Nicht bundesligatauglich"?
Mainz lehnte offenbar Transfer von Alphonso Davies ab
Beim FC Bayern München sorgt Alphonso Davies derzeit für Furore. Unter Trainer Hansi Flick stand der 19-jährige Kanadier in jedem Pflichtspiel in der Startelf. Vor seinem Wechsel zum Rekordmeister hätte Davies allerdings laut übereinstimmenden Medienberichten auch beim FSV Mainz 05 landen können.
Wie unter anderem die "tz" sowie die "Allgemeine Zeitung" vermelden, beschäftigten sich die Rheinhessen mit dem pfeilschnellen Flügelspieler, der sich beim FC Bayern auf der linken Abwehrseite festgespielt hat. Zustande kam der Transfer aber letztlich nicht.
Laut "tz" sei Davies von den Mainzer Verantwortlichen für nicht bundesligatauglich befunden worden, vor allem aufgrund taktischer Defizite.
Der "Allgemeinen Zeitung" und "Sport Bild" zufolge stimmt das so nicht. Vielmehr sei Mainz nicht bereit gewesen, eine zweistellige Millionen-Ablöse für Davies an dessen Ex-Klub Vancouver Whitecaps aus der nordamerikanischen MLS zu überweisen.
FC Bayern zahlte zehn Millionen Euro für Alphonso Davies
Für den FC Bayern stellte diese Summe naturgemäß keine Hürde dar. Zehn Millionen Euro kostete Davies die Münchner letztlich bei seiner Verpflichtung im Januar 2019 - ein absolutes Schnäppchen, betrachtet man die rasante Entwicklung, die der von Thomas Müller zuletzt als "Roadrunner" geadelte Profi in der bayerischen Landeshauptstadt nahm. Aktuell wird Davies' Marktwert auf rund 50 Millionen Euro taxiert.
Dass die Bayern-Bosse auch in Zukunft auf den Youngster setzen wollen, beweist die kürzliche Verlängerung seines Vertrags bis 2025." Alphonso hat beim FC Bayern eine sehr gute Entwicklung genommen. Er begeistert unsere Fans nicht nur mit seiner Spielweise, sondern auch mit seiner Art neben dem Platz", lobte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge den Newcomer im Zuge dessen.
Sportdirektor Hasan Salihamidzic ergänzte, Davies passe "mit „seiner Geschwindigkeit, seiner Spielfreude und seiner professionellen Einstellung" perfekt ins aktuelle Team des FC Bayern und auch sei "auch menschlich ein Gewinn".