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Bei Samsung Money soll alles gratis sein.Bild: Samsung

Mächtige Konkurrenz für Revolut: Jetzt kommt Samsung Money

Samsung steigt ins Bankengeschäft ein. Der Mischkonzern startet in den USA ein rein digitales Angebot, das in erster Linie Neobanken wie Revolut konkurrieren dürfte. Dafür spannt Samsung mit Mastercard und dem Fintech SoFi zusammen. Letzteres ist auf Kreditvergaben und das Bankengeschäft über das Smartphone spezialisiert.

Das Angebot heisst entsprechend «Samsung Money by SoFi». Die mobile Applikation soll äusserst einfach in der Bedienung sein, um seine alltäglichen Finanzen zu verwalten. Die dazugehörige Debit-Karte ist direkt mit Samsung Pay gekoppelt, um auch das Bezahlen mit dem Handy zu ermöglichen.

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Bei Kunden dürfte sich wohl einfach der Name «Samsung Money» durchsetzen.Bild: Samsung

Gebühren komplett abgeschafft

Samsung verspricht seinen Kunden vielerlei Vorteile. Unter anderem habe man die Gebühren komplett abgeschafft. Auslandüberweisungen und Kontoführung sind genauso kostenlos wie das Abheben von Bargeld an einem der weltweit 55'000 Partnerautomaten. Selbst wenn man sein Konto überzieht, sollen dafür keine Gebühren anfallen. Die Frage ist, wie lange das so bleibt. Im Kleingedruckten hält Samsung bereits vorbeugend fest, dass man sich vorbehalte, die Tarife jederzeit anzupassen.

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Bild: Samsung

Auch um die Einlagensicherung bräuchten sich Kunden keine Sorgen zu machen, sagt Samsung. So seien Gelder bis zu einem Betrag von 1,5 Millionen Dollar geschützt. Allerdings muss man sein Geld in der App auf Bankdepots verschieben. Der Schutzbetrag kommt zustande, weil aktuell sechs Banken zur Auswahl stehen, auf die jeweils 250'000 Dollar verschoben werden können. Weiterhin sollen Kunden einen Zins erhalten, der über dem Durchschnitt der herkömmlichen Banken läge. Eine konkrete Zahl nannte Samsung aber nicht.

Ebenfalls führt Samsung mit der Karte ein Bonusprogramm ein, dessen Punkte man in Geld umwandeln kann. Ebenfalls verlängert Samsung die Garantielaufzeit von gekauften Produkten auf maximal zwei Jahre. Doch auch hier zeigt sich bei einem Blick ins Kleingedruckte, dass dieser Service Limitierungen unterworfen ist. So gilt die Garantieverlängerung nur bis zu einem gewissen, ungenannten Betrag.

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Apple hat letztes Jahr die Apple Card vorgestellt. Im Gegensatz zur Samsung-Karte handelt es sich aber um eine Kreditkarte.Bild: AP

Wie bei der Apple-Card, die letztes Jahr vorgestellt wurde, sind auf der Samsung-Money-Karte ausser dem Namen der Inhaberin keinerlei Angaben wie Karten- oder Kontonummer zu finden. Wer diese abrufen möchte, könne das ganz einfach in der App tun. Dank Login per Fingerabdruck muss man sich nicht einmal mehr Logindaten merken. Die ganze Anwendung sei ausserdem durch Samsungs Sicherheitslösung für Smartphones namens Samsung Knox geschützt.

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Lukratives Geschäft für Tech-Konzerne

Dass Samsung den Schritt in die Bankenbranche wagt, ist nicht unbedingt eine Überraschung. In Südkorea ist Samsung mit dem Tochterunternehmen Samsung Cards bereits der grösste Kreditkartenanbieter. Zudem stellt Samsung auch Chips für Bezahlkarten her und liefert Sicherheitszertifikate.

Auch Google soll an einer eigenen Debitkarte arbeiten, wie der Techblog Techcrunch im April berichtete. Die Google Debit Card soll direkt mit G Pay verknüpft sein, um Zahlungen über das Smartphone zu ermöglichen. Nebst den üblichen Verdächtigen drängen aber auch immer mehr andere Unternehmen in den Finanzsektor. So hat beispielsweise der Fahrdienst Uber eine Kreditkarte lanciert.

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So soll laut TechCrunch die Google Card aussehen.Bild: TechCrunch

Für die Unternehmen sind die Karten ideale Werkzeuge, um die Kunden noch enger an sich zu binden. Viel interessanter für Samsung, Google und Co. sind aber die ganzen neuen Daten, welche so gesammelt werden können. Dies erlaubt es ihnen nicht nur, unser Einkaufsverhalten noch besser zu durchleuchten, sondern auch unsere finanziellen Verhältnisse einzusehen.

Ob Samsung Money auch ausserhalb der USA verfügbar sein wird, hat der Konzern noch nicht kommuniziert. Es ist davon auszugehen, dass die USA nun ein Testlauf für Samsung wird. Verläuft dieser erfolgreich, ist es sehr naheliegend, dass der Service auch auf andere Regionen ausgeweitet wird. (pls)

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Galaxy Z Flip: Samsung bringt das Falt-Smartphone

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Beim Galaxy Fold von 2019 wurde das Smartphone zu einem Tablet aufgeklappt. Beim neuen Galaxy Z Flip (Bild) wird das Handy (6,7-Zoll-OLED-Display) gefaltet, damit es besser in die Hosentasche passt.
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Zugeklappt ist es klein und handlich, aber mit gut 1.5 cm eher klobig.
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Das liegt u.a. daran, dass die beiden Hälften zugeklappt nicht ganz bündig aufeinanderliegen.
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Aufgeklappt ist das Falt-Handy 7,2 mm dünn. Zu sehen ist der Fingerabdrucksensor auf der Seite.
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Auf der Aussenseite befindet sich neben der Kamera ein winziges Aussendisplay (1,06 Zoll), über das sich eingehende Anrufe schnell annehmen oder abweisen lassen.
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Während das Galaxy Fold ein Kunststoff-Display hatte, das für Kratzer anfällig ist, hat der Nachfolger ein ultradünnes, flexibles Glas-Display (2636 x 1080 Pixel).
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Die grosse Frage lautet: Wie stabil ist das Scharnier?
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Samsung hatte auf jeden Fall Zeit, das Scharnier gegenüber dem ebenfalls faltbaren Galaxy Fold von 2019 zu optimieren.
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Das neue Falt-Handy kommt mit einem nicht mehr brandneuen, aber dennoch sehr schnellen Prozessor (Snapdragon 855+), 256 GB Speicher und reichlich Arbeitsspeicher (8 GB RAM), allerdings ist der Akku mit 3300 mAh eher klein.
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Das Galaxy Z Flip hat eine 12-MP-Dualkamera, die Fotos mit Ultraweitwinkel erlaubt. Die optische Bildstabilisierung hilft inbesondere bei schlechten Lichtbedingungen gegen verwackelte Aufnahmen.
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Das Galaxy Z Flip ist ab dem 14. Februar 2020 verfügbar und kostet 1500 Franken (UVP).

Samsungs Falt-Smartphone Galaxy Fold kostet 2000 Franken

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