Badebassin aus Römerzeit in Baden bei Zürich entdeckt

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Bei Bauarbeiten ist in der Schweizer Stadt Baden ein römisches Badebassin entdeckt worden. Archäologen vermuten, dass damit erstmals eine über 2000-jährige ununterbrochene Badegeschichte in dem Ort nachgewiesen werden kann. Weitere Untersuchungen seien im Gange, berichtete die Stadt rund 25 Kilometer nordwestlich von Zürich am Freitag. Zuvor hatte die „Aargauer Zeitung„ über den Fund berichtet.
„Bei dem römischen Bassin dürfte es sich um das bislang nur vermutete römische Becken handeln, in welchem sich das seit dem 14. Jahrhundert überlieferte St. Verenabad befand“, teilte die Stadt mit. Dabei handelt es sich um ein bis 1844 betriebenes öffentliches Armenbad, das aus der St. Verenaquelle gespeist wurde. Es sei jahrhundertelang eines der Markenzeichen des Bäderorts gewesen.
Projektleiterin Andrea Schaer legte mit ihrem Team zunächst nur eine Ecke des aus massiv gegossenem römischen Beton bestehenden Bassins frei. Die Einstiegsstufen in das Bad sind zu erkennen. Sie geht davon aus, dass es aus der zweiten Hälfte des 1. Jahrhunderts oder dem frühen 2. Jahrhundert stammt. Die Römer bauten dort, wo heute Baden liegt, vor rund 2000 Jahren aus Thermalquellen des Flusses Limmat Thermen und die römische Siedlung Aquae Helveticae.
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