Französische Restaurants und Cafés dürfen im Juni wieder öffnen

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Die französische Regierung hat in der Coronakrise weitere Lockerungen des öffentlichen Lebens verkündet.

Ab kommenden Dienstag dürfen Restaurants, Bars, Cafés und Museen unter Auflagen wieder Gäste und Besucher empfangen.

Die Reisebeschränkung von 100 Kilometern um den Wohnort wird in allen Landesteilen außer der Ballungsregion Île-de-France um Paris und zwei Überseegebieten aufgehoben.

Dort werden die Restriktionen wahrscheinlich ab dem 22. Juni wegfallen. Verboten bleiben weiterhin Versammlungen von mehr als zehn Personen.

Die Grenzen zu europäischen Nachbarländern will die französische Regierung am 15. Juni wieder öffnen.

Guterres fordert Schuldenerlass

Während europäische Staaten auf Lockerungskurs sind, hat der Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, gefordert, allen Entwicklungs- und Schwellenländern einen Schuldenerlass anzubieten.

Bei einer Konferenz mit internationalen Staats- und Regierungschefs sagte Guterres, dass die Pandemie ein historisches Ausmaß an Hunger und Hungersnot verursachen werde und dass über 1,5 Milliarden Menschen nicht in der Lage sein würden, ihren Lebensunterhalt zu verdienen, wenn nicht sofort Maßnahmen ergriffen werden.

Open-Air-Änderungen

In Großbritannien kündigte Premierminister Boris Johnson an, dass ab nächster Woche bis zu sechs Personen aus verschiedenen Haushalten in England unter freiem Himmel zusammenkommen dürfen.

Johnson sagte in London: "Zur Zeit können sich Menschen in Parks treffen, aber nicht in privaten Gärten, und dies war ein vorsichtiger erster Schritt, aber wir wissen, dass es keinen Unterschied im Gesundheitsrisiko gibt, so dass wir jetzt den Menschen erlauben werden, sich in Gärten und anderen privaten Außenräumen zu treffen."

Klatsch-Ritual vor dem Aus

Die Tradition der akustischen Danksagung an das staatliche Gesundheitspersonal ist in Großbritannien in die zehnte und wohl letzte Woche gegangen. Die Gründerin der Klatschinitiatiive "Clap For Carers", Annemarie Plas, sprach sich dafür aus, diese künftig nur noch einmal pro Jahr stattfinden zu lassen.

Ihr Argument: Man solle aufhören, solange sich die Menschen noch intensiv daran beteiligen.