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Die Villa urbana im römischen Stadtviertel von Carnuntum ist ab Pfingsten wieder zugänglich.© Atelier Olschinsky

Die Römer gehen wieder nach Carnuntum

Am Pfingstmontag öffnet der Archäologiepark in Petronell wieder seine Tore.

Die Römer und ihre Fans können endlich wieder Carnuntiner Luft schnuppern: Am Pfingstmontag, 1. Juni, stehen die Tore der Römerstadt Carnuntum wieder für Besucher offen. Auch alle weiteren Standorte des Archäologieparks sind wieder zugänglich: neben der weltweit umfassendsten Rekonstruktion von Teilen eines römischen Stadtviertels inmitten eines großzügigen Freigeländes, können auch die weitläufigen Freiflächen des Amphitheaters sowie das Museum Carnuntinum in Bad Deutsch Altenburg mit der Ausstellung "Der Adler Roms - Carnuntum und die Armee der Cäsaren" besucht werden.

Schutzmaßnahmen sind freilich auch in Carnuntum notwendig. In den Innenräumen, etwa der Villa, der Therme oder den Wohnhäusern, ist ein Mund-Nasenschutz verpflichtend anzulegen. Der Archäologiepark bittet, eine eigene Maske mitzunehmen, es stehen aber auch Masken an Ort und Stelle zur Verfügung. Es gelten die Abstandsregeln. Hygieneinseln mit Desinfektionsmöglichkeiten wurden eingerichtet. Aufgrund der Weiträumigkeit des Geländes gibt es keine relevante Beschränkung der Besucherzahl. Empfohlen wird aber, die Eintrittskarten online zu kaufen.

Das beliebte Römerfestival  wurde verschoben und findet nun konzentriert auf das Wochenende 19./20. September statt. Das Spätantikefest kann allerdings im laufenden Jahr nicht stattfinden.

Die Anfahrt mit dem privaten Auto kann wie bisher erfolgen. Öffentlich ist die Römerstadt mit der Schnellbahn erreichbar. Vom Bahnhof zum römischen Stadtviertel ist ein Fußweg von 15 bis 20 Minuten einzukalkulieren, da der Bus-Shuttle vorerst eingestellt ist. (eb)