[PLUS] Lohnt sich Aufrüsten? Alte GPUs mit maximaler Übertaktung gegen aktuelle Grafikkarten
PCGH Plus: Was lässt sich mittels Übertaktung aus einer alten Grafikkarte herausholen? Wie schnell ist sie dann im Vergleich mit neuen Modellen? Diese und weitere Fragen klären wir im Folgenden mit acht Grafikkarten der Jahrgänge 2012 bis 2017 im Vergleich zu aktuellen 3D-Beschleunigern in 11 Spielen. Der Artikel stammt aus PC Games Hardware 06/2020.
GPU-Nachbrenner
Wie schnell ist meine alte, übertaktete Grafikkarte im Vergleich? Kaum eine andere Frage erreicht uns in dieser oder ähnlicher Form so oft - Zeit, eine ausführliche Antwort zu liefern.
Unendliche Möglichkeiten
Beginnen möchten wir mit einem Problem aus der Praxis, das alle Grafikkarten mehr oder minder stark betrifft. Sicher kennen Sie die Geforce GTX 980 Ti. Aber welche kennen Sie? Das schwach gekühlte Referenzmodell, welches an chronischer Überhitzung leidet, das starke Custom-Design von nebenan oder doch die wassergekühlte Super-Version, welche bei Ihnen mit BIOS-Modifikation und 1.550/4.200 MHz werkelt? "Die" Variante einer Grafikkarte gibt es nicht, sondern immer einen Spielraum, der bei Stangenware aus dem Handel in der Regel zwischen fünf und 15 Prozent beträgt. Gemeint ist die Differenz zwischen der Referenzkarte und den mehr oder minder hochgezüchteten Herstellerdesigns. Deren Leistung ermitteln wir in Vergleichstests - aber was ist mit der Leistung nach manueller Übertaktung? Das ist eine einfache Frage, zu der es ad hoc nur eine Antwort gibt: Es kommt darauf an. Und zwar auf Ihr Glück bei der Siliziumlotterie, die Stärke Ihres Kühlers, Ihre Toleranz gegenüber Lärm und Stromkosten sowie, in Spezialfällen, Ihren Bastelwillen beim Modifizieren von BIOS-Dateien oder Feintuning einer Takt/Spannungskurve. All das entscheidet, wie weit Sie kommen und dabei die Standardkarte hinter sich lassen.
Dieser Artikel soll jedoch kein Tuning-Guide für Grafikkarten sein, denn in Anbetracht der Spannweite getesteter Modelle (siehe Kasten), wäre das Heft damit voll. Treue Leser finden in ihrem Archiv entsprechende Praxis- & Tuning-Artikel oder stellen Ihre Fragen gezielt im Forum.
Lieblinge, reloaded
In diesem Artikel beantworten wir die Frage, wie sich beliebte Grafikkarten älteren Semesters schlagen, wenn man ihnen die Sporen gibt. Da wir nicht alle je erschienenen Modelle testen können, haben wir gezielt solche ausgesucht, die im PCGH-Forum zu den meistgenutzten zählen respektive zählten. Den Zeitraum der Betrachtung grenzen wir auf die Jahrgänge 2012 bis 2017 ein, um möglichst viele unterschiedliche Architekturen abzubilden. Bei dieser Selektion mischt alles mit, was Rang und Namen hat: Angefangen bei AMDs erstem "Graphics Core Next" Tahiti über Nvidias Kepler bis hin zu den erst in jüngerer Vergangenheit abgelösten Pascal- und Vega-Architekturen. Falls Sie sich dafür interessieren, wie noch ältere GPUs abschneiden, lohnt sich ein Blick auf die Heft-DVD. Dort finden Sie den Vorgänger dieses Artikels aus dem Jahr 2016 im PDF-Format.
PC Games Hardware Plus
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Folgende Produkte finden Sie im Test:
- AMD Radeon HD 7970 (Baujahr 2012; 3 GiByte)
- Nvidia Geforce GTX Titan (Baujahr 2013; 6 GiByte)
- Nvidia Geforce GTX 970 (Baujahr 2014; 4 GiByte)
- AMD Radeon R9 290X (Baujahr 2014; 8 GiByte)
- Nvidia Geforce GTX 980 Ti (Baujahr 2015; 6 GiByte)
- AMD Radeon RX 480 (Baujahr 2016; 8 GiByte)
- Nvidia Geforce GTX 1070 (Baujahr 2016; 8 GiByte)
- AMD Radeon RX Vega 56 (Baujahr 2017; 8 GiByte)
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