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Max Meyer, Eigengewächs von Schalke 04, ist schockiert vom Protz-Video seines Vaters Achim.© imago images / MB Media Solutions / Twitter (Montage)

Max Meyer reagiert auf Lambo-Video von Vater Achim über "Pleiteklub" Schalke 04: "Bin zutiefst schockiert"

Ein Video von Achim Meyer, Vater des ehemaligen Schalke-Profis Max Meyer, sorgte am Donnerstag für Gesprächsstoff. Während einer Autofahrt im Luxus-Auto zieht er über den Ex-Klub seines Sohnes her. Meyer junior reagiert umgehend - und distanziert sich davon.

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Ein Twitter-Video, das Kopfschütteln verursacht: Achim Meyer, dessen Sohn Max beim FC Schalke 04 ausgebildet und später zum Bundesliga-Profi wurde, fährt im Luxus-Auto durch Gelsenkirchen - und ledert dabei über S04 ab. "Besser geht nicht, Männer. Durch die verbotene Stadt. Gelsenkirchen. Ab zum Steuerberater. Schön mit de(m) bezahlte(n) Lambo(rghini) vom Pleiteklub. Herrlich", sagt Meyer senior in die Kamera.

Man könnte den Clip durchaus als Protz-Anfall bewerten, eine Art, den Reichtum von Sohnes Gnaden und den Zahlungen dessen ehemaligen Vereins werten - mitten in der Corona-Krise. Und genau davon will sich Max Meyer distanzieren. Deshalb reagiert der Profi des Premier-League-Klubs Crystal Palace umgehend mit einem Statement auf das Video seines Vaters. "Ich bin zutiefst schockiert über dieses Video. Das passt nicht in diese Zeit, das passt nicht in diese Welt, das passt in gar keine Zeit", schrieb der 24 Jahre alte Mittelfeldspieler bei Instagram.

Doch nicht nur die Art und Weise, in der sich sein Vater im fahrenden Luxus-Auto zeigt, stört Meyer. Auch die herablassende Äußerung über den "Pleiteklub" Schalke 04, der finanziell wie sportlich derzeit extrem angeschlagen ist, will das Eigengewächs des Revierklubs so nicht stehen lassen. Meyer schrieb: "Ich habe Schalke 04 sehr, sehr viel zu verdanken und distanziere mich entschieden von der Art und dem Inhalt des Videos." Dabei lief der Abschied des Ex-S04-Profis aus Gelsenkirchen alles andere als glatt.

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Zoff zwischen Meyer und Schalke bei Transfer

Viele Fans nahmen es ihm übel, dass dieser den Klub ablösefrei verlassen hatte. Eigenes Fehlverhalten wollte Meyer in einem Interview mit Sport1 im vergangenen Februar jedoch nicht feststellen. "Ich bereue nichts, denn ich denke nicht, dass ich mich damals falsch verhalten habe. Ich habe zu Beginn der Saison 2017/18 schon gesagt, dass ich nach dem Jahr gerne gehen möchte. Dann habe ich gute Leistungen gebracht und Schalke hat reagiert. Man wollte mich ja eigentlich schon im Sommer verkaufen, doch ich entschied mich, noch zu bleiben", sagte der Premier-League-Spieler.