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Uhren – Notwendigkeit oder reiner Schmuck?

Wohl beides!

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Die Geschichte der Armbanduhr

Uhren am Handgelenk sind gibt es bereits im 19. Jahrhundert. Étienne Nitot, der Pariser Hofjuwelier fertigte mit Perlen besetzte Armbänder mit einer kleinen Uhr, also eine echte Armbanduhr. Und das bereits im Jahr 1806. Männer trugen ja bis ins 20. Jahrhundert eher Taschenuhren, weshalb die Armbanduhren den Frauen vorbehalten blieben.

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Im Laufe der Zeit verwendeten die Frauen die Armbanduhren nicht mehr nur als Schmuck sondern zunehmend auch beruflich.

Eine allgemeine Trendwende von der Taschen- zur Armbanduhr erfolgte in den späten 20er Jahren mit der wasserdichten Rolex Oyster, die beim Durchschwimmen des Ärmelkanals getragen wurde.

Wirksame Stoßsicherungen wurden eingebaut (federführend das Armbanduhrmodell Certina DS mit einem weichen Gummiring zwischen Gehäuse und Werk) und auch mit gegen magnetische Felder abschirmenden Gehäusen, wurde experimentiert.

Eine erste Automatikuhr mit Pendelschwungmasse wurde bereits 1923 gefertigt. Rolex baute später eine Automatikuhr mit einseitig aufziehendem Rotor und meldete darauf ein Patent an.

In der weiteren Entwicklung gab es die ersten Quarzuhren, die wesentlich genauer gingen und als Digitaluhren anfangs mit LEDs, danach mit Flüssigkristallen arbeiteten.

Pioniere bei der Entwicklung von Digital-Armbanduhren mit dauernder Flüssigkristallanzeige waren unter anderem Times in den USA, Mondaine in der Schweiz sowie Seiko und Casio in Japan Mitte der 70er Jahre.

Die erste funkgesteuerte Armbanduhr stellte Junghans 1990 vor. Der Vorteil liegt auf der Hand: die Ganggenauigkeit ist mit einer Funkuhr kaum zu übertreffen.

Moderne Uhren sind eine unerschöpfliche Quelle an Innovationsmöglichkeiten. Was vor wenigen Jahren noch unvorstellbar war, ist heutzutage Gang und Gebe: Navi, Pulsmesser, Telefon, SMS, Whatsapp sind nur einige der interessanten Möglichkeiten, die eine Armbanduhr bieten kann.

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Automatik- oder Quarzuhr: wie kann ich den Unterschied leicht erkennen?

Was ist grundsätzlich der Unterschied zwischen Automatik- und Quarzuhr? Der Unterschied liegt im Uhrwerk selbst. Die Quarzuhr verwendet Quarzkristalle, die durch einen elektrischen Schaltkreis in Schwingung versetzt werden, weshalb hier auch eine Batterie oder ein Akku notwendig ist.

Die Automatikuhr besitzt ein mechanisches Werk, bei dem eine Uhrfeder zum Einsatz kommt. Der Takt wird also mechanisch vorgegeben, was den Nachteil der niedrigeren Frequenz mit sich bringt und so die Automatikuhr ungenauer macht.

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Erkennbar ist der Unterschied zwischen den beiden Uhren am schnellsten am Sekundenzeiger. Bei der Quarzuhr springt dieser zu jeder Sekunde weiter, bei der Automatikuhr bleibt er nicht stehen, sondern läuft durch!

Bei der Auswahl Automatik- oder Quarzuhr ist meist der Faktor Genauigkeit nicht wirklich entscheidend. Für viele Uhrenliebhaber ist die Automatikuhr ein Prestigeobjekt, das man sich aus Luxusgründen gönnt. Die Quarzuhr ist eher zweckmäßig und meist auch einfacher in der Handhabung.

Überhaupt sagt eine Uhr sehr viel auch über deren Träger aus.

Ein Rolex-Träger beispielsweise weiß genau, dass er mit dieser Marke nicht wirklich etwas falsch machen kann. Die Uhr passt gleichermaßen zu seinem Anzug wie auch zur Badehose. Er mag keine Experimente, weil mit seiner Rolex er nichts falsch machen kann. Man weiß genau, was man damit bekommt.

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Trägt jemand eine Breitling, handelt es sich beim Träger wohl um eine dominante Persönlichkeit, die laut seine Standpunkte vertritt. Er liebt beim Essen Bewährtes, wie Schnitzel mit Pommes Frites oder Spaghetti Bolognese.

Ein Anhänger von TAG Heuer Uhren überwindet Grenzen, ist preisbewusst, liebt Autorennen im Pay TV und möchte keine unnötigen Experimente eingehen.

Hublot-Anhänger gibt es als Mittfünfziger-Jetsetter mit Gürteln von Luis Vitton aber auch in Jung mit überheblichem Grinsen und muskulösen tattoo-verzierten Oberarmen.

Allgemein verschönern Luxusuhren das Leben. Oft wir ein Leben lang gespart, um sich eine kostspielige Uhr, die auch als Wertanlage angesehen wird, kaufen zu können. Gerne wird dann eine solche Uhr auch als Erbstück weitergegeben und verbleibt so oft über Generationen in der Familie. Weitere Uhrenmarken findet Ihr auf uhr.net.

Wird die Uhr am linken oder rechten Handgelenk getragen?

Prinzipiell kann man es machen, wie man will! Natürlich ist es dabei nicht unwesentlich, ob man Links- oder Rechtshänder ist, weil die Uhr oft als störend empfunden wird, wenn die täglichen Arbeiten ausgeführt werden. Traditionell wird die Uhr aber links getragen.