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(Bild: ©terovesalainen - stock.adobe.com)
Arbeiterkammer warnt:

Online-Masche mit Abo-Trick per Post

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Während die Zahl der klassischen Kriminaldelikte, wohl auch Corona-bedingt, stark zurückgeht, boomt die Cyberkriminalität wie nie zuvor. Mithilfe täuschend echt aussehender, gefälschter Benachrichtigungen von der Post versuchen Betrüger derzeit etwa, Konsumenten im ganzen Land in eine teure Abo-Falle zu locken!

Eine neue Betrugsmasche macht derzeit den Konsumenten im Land zu schaffen. Ins Visier der Kriminellen geraten dabei Menschen, die auf ein bestelltes Paket von der Post oder dem Zusteller DHL warten. „Sie werden mit gefälschten Benachrichtigungen getäuscht“, weiß man bei der Arbeiterkammer NÖ, wo sich die Anfragen zu den Fällen rapide häufen. Die Konsumenten werden darüber informiert, dass ihr Paket beim Zoll festhängt und daher extra Gebühren fällig werden würden.

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AK Niederösterreich-Präsident Markus Wieser(Bild: Alexandra Kromus/AK Niederösterreich)

„Vorsicht ist hier aber vor allem beim Kleingedruckten geboten“, weiß AK-Präsident Markus Wieser. Eben dort verstecken die kriminellen Absender nämlich Abo-Fallen, die über die Kreditkarten der Konsumenten abgewickelt werden - und weitaus höhere Kosten verursachen.

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Auch wenn die Nachricht seriös wirkt. Am besten sind solche Schreiben immer sofort zu löschen. Geben Sie zudem auch keinesfalls ihre Daten ein!

AKNÖ-Präsident Markus Wieser

Rechtens sei das laut den Experten der Arbeitnehmervertretung allerdings nicht. Sie raten daher: „Hat man die Daten bereits eingegeben und die Summe bezahlt, kontaktiert man am besten die Anbieter des Online-Dienstes, kündigt den Vertrag und fordert schnell das Geld zurück. Oder man bittet den Kreditkartenanbieter um eine Rückbuchung der Summe sowie eine Sperrung des Anbieters für weitere Abbuchungen.“