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Bolide des Williams-Teams: Die Zukunft des Traditionsrennstalls ist unklar.Quelle: Insidefoto/imago images
Paukenschlag in der Formel 1  

Traditionsteam Williams steht zum Verkauf

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Der Formel-1-Rennstall Williams sucht einen neuen Besitzer. Erhebliche finanzielle Verluste aus den vergangenen Jahren zwingen das Team zu diesem Schritt. Auch ein weiterer Wechsel kündigt sich an.

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Der sechsfache Weltmeister und Titelverteidiger Lewis Hamilton geht auch in dieser Saison wieder für Mercedes an den Start. Der Brite könnte in diesem Jahr Michael Schumachers Titelrekord egalisieren.(Quelle: imago images/HochZwei)
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Wie auch in der Vorsaison ist Valtteri Bottas der Teamkollege von Lewis Hamilton bei Mercedes. Der Pilot möchte auch in dieser Saison seinem Teamkollegen Hamilton das Leben schwer machen und wichtige Punkte für sein Team sammeln.(Quelle: imago images/Motorsport Images)
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Sebastian Vettel geht in seine sechste Saison bei Ferrari. Nach der Saison läuft sein Vertrag mit dem italienischen Rennstall aus. Ein Verbleib beim Team aus Maranello ist noch unklar und hängt von seinen Leistungen in dieser Saison ab.(Quelle: imago images/Thomas Melzer)
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Charles Leclerc geht auch nach seiner überragenden Debütsaison für Ferrari an den Start. 2019 siegte er zwei Mal und fuhr insgesamt sieben Mal auf die Pole Position. In der Winterpause verlängerte Ferrari seinen Vertrag bis 2024. Er gilt als die Zukunft des Rennstalls.(Quelle: imago images/Motorsport Images)
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Die Hoffnungen bei Red Bull Racing liegen auch 2020 auf Max Verstappen. Wie bei Leclerc wurde auch der Vertrag vom Supertalent Verstappen im Winter verlängert, und zwar bis 2023.(Quelle: imago images/HochZwei)
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Der zweite Fahrer neben Verstappen heißt Alexander Albon. Der Thailänder war nach der Sommerpause 2019 für Pierre Gasly eingesprungen und hatte durch konstante Leistungen Red Bulls dritten Platz in der Konstrukteurswertung gesichert. In seiner zweiten Saison steigt der Druck auf den 23-Jährigen.(Quelle: imago images/Independent Photo Agency)
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McLaren geht nach der starken vergangenen Saison wieder mit Carlos Sainz jr. an den Start. Der Spanier fuhr im vorletzten Rennen 2019 in Brasilien sogar auf das Podium. In diesem Jahr soll der Aufwärtstrend bei dem Traditionsteam aus England weitergehen.(Quelle: imago images/Marca)
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Der Engländer Lando Norris zeigte gute Ansätze in seiner Debütsaison. Auch 2020 fährt er bei dem britischen Rennstall aus Woking – und möchte sich im Teamduell mit Sainz behaupten.(Quelle: imago images/Motorsport Images)
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Daniel Ricciardo geht mit Renault in seine zweite Saison. Das Jahr 2019 verlief für ihn enttäuschend: Der siebenmalige Grand-Prix-Sieger konnte keinen erhofften Podiumsplatz herausfahren und hofft für 2020 auf Besserung. Sein Vertrag läuft nach der Saison allerdings aus. Ob er über diese Saison hinaus bei Renault bleibt, ist derzeit noch offen.(Quelle: dpa/Andrew Matthews)
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Neben dem Routinier Ricciardo geht der junge Franzose Esteban Ocon an den Start. Der Nachwuchsfahrer hat bereits einige Formel-1-Erfahrung bei den Teams Manor und Racing Point sammeln können. Im vergangenen Jahr hatte er kein Cockpit und hielt sich als Simulatorfahrer bei Mercedes warm. Der 23-Jährige möchte sich in dieser Saison beweisen und könnte einige heiße Duelle mit seinem australischen Teamkollegen leisten.(Quelle: imago images/Motorsport Images)
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Für das Team Alpha Tauri, ehemals "Scuderia Toro Rosso", geht in diesem Jahr wieder Pierre Gasly an den Start. Nach seinem erfolglosen Kurzausflug zum Mutterteam Red Bull scheint sich der 24-Jährige bei dem Nachwuchsteam des Brauseherstellers wieder gefunden zu haben. Sein bestes Ergebnis erreichte er im vergangenen Jahr mit seinem zweiten Platz in Brasilien.(Quelle: imago images/HochZwei)
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Neben Gasly fährt auch diese Saison Daniil Kwyat wieder für Alpha Tauri. Der 25-Jährige ist der erfolgreichste Russe der Formel-1-Geschichte. Eines seiner besten Ergebnisse fuhr er im letzten Jahr beim Rennen auf dem Hockenheimring ein: Er erreichte den dritten Platz hinter Sieger Max Verstappen und Sebastian Vettel.(Quelle: imago images/Motorsport Images)
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Das aus dem Team Force India hervorgegangene Team Racing Point F1 Team geht mit Sergio Perez an den Start. Der Mexikaner geht in seine neunte Formel-1-Saison.(Quelle: imago images/LaPresse)
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Teamkollege von Perez ist der Kanadier Lance Stroll. Er hat bereits drei Saisons Erfahrung sammeln können. Sein Vater ist der Milliardär Lawrence Stroll, der gleichzeitig der Inhaber des Rennstalls ist. "Papa Stroll" sorgte 2018 für die finanzielle Rettung des Teams.(Quelle: imago images/Motorsport Images)
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Beim Team Alfa Romeo sitzt Kimi Räikkönen 2020 am Steuer. Der Weltmeister von 2008 geht in seine möglicherweise letzte Formel-1-Saison, denn nach diesem Jahr läuft sein Vertrag bei dem ehemaligen Sauber-Team aus.(Quelle: imago images/Thomas Melzer)
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Trotz durchwachsener Debütsaison erhielt der Italienier Antonio Giovinazzi auch für 2020 ein Cockpit bei Alfa Romeo. In dieser Saison wird er es allen zeigen wollen. Hinter den Kulissen wird bereits gemunkelt, dass sein Platz 2021 an einen gewissen Mick Schumacher vergeben werden soll.(Quelle: imago images/Motorsport Images)
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Für das US-Team Haas F1 geht auch 2020 Romain Grosjean an der Start. Der Franzose bekleckerte sich im vergangenen Jahr nicht mit Ruhm, behielt aber das Vertrauen von Haas-Teamchef Günther Steiner.(Quelle: imago images/Motorsport Images)
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Teamkollege von Grosjean ist erneut Kevin Magnussen. Der Däne ist in der Formel 1 als "Crash-Pilot" bekannt und gilt als besonders schwierig zu überholen.(Quelle: imago images/Motorsport Images)
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Der junge Brite George Russell geht bei Williams in seine zweite Formel-1-Saison. Noch konnte er in dem zumeist unterlegenem Auto sein Talent nicht zeigen. In diesem Jahr könnte sich das aber ändern.(Quelle: imago images/Motorsport Images)
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Neben Russell wird Nicholas Latifi im zweiten Williams sitzen. Der 24-jährige Kanadier ist der einzige Neuling im Formel-1-Starterfeld und ersetzt den Polen Robert Kubica.(Quelle: imago images/Motorsport Images)
Formel 1: Das sind die Fahrer der neuen Saison

Das Williams-Team sucht einen Käufer. Am Freitag verkündete die in Frankfurt/Main börsennotierte Williams Grand Prix Holding PLC, das Unternehmen stehe vor allem wegen erheblicher finanzieller Verluste im Geschäftsjahr 2019 zum Verkauf. Geprüft würden mehrere Optionen, unter anderem der Verkauf eines Mindestanteils oder auch der Komplettverkauf.

Konkrete Gespräche mit möglichen Interessenten habe es noch nicht gegeben, teilte der Vorstandsvorsitzende der Grand Prix Holding, Mike O'Driscoll, in einem offiziellen Statement des Teams mit. Es seien lediglich erste informelle Gespräche mit potenziellen Investoren geführt worden. In dem Zusammenhang verkündete das Team außerdem die nicht begründete sofortige Trennung vom Hauptsponsor ROKiT.

Williams-Verkauf "richtiger und besonnener Schritt"

Die Teilnahme an der Saison 2020 sei durch die neue Entwicklung nicht gefährdet, heißt es weiter, es handele sich vielmehr um einen "richtigen und besonnenen Schritt, um Zeit zum Nachdenken zu gewinnen". Für Williams fahren das britische Toptalent George Russell und der Kanadier Nicholas Latifi.

Frank Williams und Patrick Head hatten das Team 1977 gegründet, seither war es stets unter der Kontrolle der Williams-Familie. Nach wie vor hält der seit einem Verkehrsunfall 1986 im Rollstuhl sitzende Frank Williams als Teamchef 51 Prozent der Anteile, seine Stellvertreterin ist seit 2013 seine Tochter Claire Williams. Letzter von bisher sieben Williams-Weltmeistern seit 1980 war 1997 der Kanadier Jacques Villeneuve.

Verwendete Quellen: