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ScamSpotter: Google sensibilisiert Nutzer vor Internetbetrug

Kennen Sie jede Betrugsmasche im Internet? Das können nur wenige von sich behaupten. Google hilft deshalb mit einer neuen Webseite nun nach.

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Auf der Seite ScamSpotter.com informieren Google und das Cybercrime Support Network über mögliche Betrugsmaschen im Internet.

Betrug im Internet ist ein erträgliches Geschäft. Auch wenn an gefühlt jeder Ecke davor gewarnt wird, gibt es immer noch genug Menschen, die die Fallen nicht rechtzeitig wittern. Laut Google und dem Cybercrime Support Network, das unter anderem von Microsoft, Verizon, AT&T und Google gesponsert wird, rechnen Experten alleine im Jahr 2020 mit einer erbeuteten Summe von rund 2 Milliarden US-Dollar (etwa 1,8 Milliarden Euro). Um die Menschen noch mehr für dieses Thema zu sensibilisieren, hat Google nun die Seite ScamSpotter.org an den Start gebracht.

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ScamSpotter: Drei goldene Regeln samt Quiz

Internetbetrug läuft häufig durch Vorspielen falscher Tatsachen (Scam), also erfundenen Geschichten von Personen, die Geld oder private Daten benötigen. Bekanntestes Beispiel hierfür ist wohl das angebliche Millionenerbe eines Prinzen aus Nigeria, der natürlich überhaupt nicht existiert. Damit Sie darauf nicht mehr hereinfallen, sammelt Google bei ScamSpotter.org die häufigsten Maschen, aktuell mit einem besonderen Augenmerk auf Fälle im Zuge des Coronavirus (Covid-19). Dazu gibt es drei goldene Regeln an die Hand:

  1. Nehmen Sie sich Zeit und stellen Sie Fragen. Betrüger weisen häufig auf eine Dringlichkeit hin, lassen Sie sich davon aber nicht beeindrucken.
  2. Vertrauen Sie nicht auf die genannten Namen und Firmen. Überprüfen Sie sämtlich Angaben lieber doppelt und fragen Sie bei offiziellen Stellen nach.
  3. Kein Geld senden! Betrüger wollen in der Regel sehr private Daten, einen Geldbetrag und oder Geschenkkarten, um möglichst spurenlos an die Kohle zu gelangen. Kommen Sie dieser Bitte nicht nach.

Sie fühlen sich sicher auf diesem Gebiet? Für solche Fälle bietet ScamSpotter ein kleines Quiz. Betrug oder nicht – Sie entscheiden. Leider ist die ganze Plattform aktuell nur auf englischer Sprache verfügbar. Ob Google hier in Zukunft zusätzlich eine deutsche Version veröffentlicht, ist nicht klar.