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Eine wunderschöne Velo-Route zieht sich entlang des Bodensees. (Bild: Keystone)

Mit dem Velo durch die Schweiz

Das Velo ist ideal, um die schönen Landschaften der Schweiz zu entdecken. Bei diesen drei Vorschlägen ist für jeden was dabei – ob Anfänger oder Sportler.

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Kein Sommer eignet sich so sehr, die Schweiz zu erkunden, wie dieser. Die Schweiz ist voller schöner Landschaften und bezaubernden Orten. Anstatt mit dem Auto, Zug oder zu Fuss zu reisen – warum nicht mit dem Velo durchs Land radeln?

Die Vorteile von Veloferien: Man ist mobil, betätigt sich sportlich und kommt an Orte, die man mit Auto oder ÖV vielleicht nicht erreichen oder entdecken würde.

Klare Seen und mächtige Berge

Die Strecke von Meiringen nach Spiez zieht sich über 48 km hinweg. Mit 600 Metern Höhenunterschied ist die Route mittelschwer. Da sie nicht so lange ist, kann sie gut an einem Tag geschafft werden.

Von Meiringen aus geht es durch den Aarboden in Richtung Brienzersee. Eindrücklich sind auch die  Giessbachfälle, die sich dem Brienzersee entgegen stürzen. In Interlaken blicken einem Eiger, Mönch und Jungfrau entgegen. Das Städtchen gilt als Tourismuszentrum der Schweiz. Weiter geht es entlang des schönen Thunersees. Am Südufer entlang erreicht man zuletzt Spiez mit einer atemberaubenden Bucht.

Entlang der Ufer des Schweizer Meeres

Die Velofahrt rund um den Bodensee unterteilt sich in zwei Etappen. Diese Strecke eignet sich auch für Untrainierte.

Etappe 1: Bregenz – Romanshorn

Schöne Velowege führen Sie von Bregenz durch die ruhige Mündungslandschaft des Rheins. Am Schweizer Ufer des Bodensees entlang gelangen Sie an den Orten Rorschach und Arbon vorbei bis nach Romanshorn.

Etappe 2: Romanshorn – Stein am Rhein

Von Romanshorn geht es entlang der Bahn nach Kreuzlingen und Konstanz. Entlang des Untersees geht es ins schöne Städtchen Stein am Rhein. Wenn Sie die Route verlängern können, fahren Sie über die deutsche Grenze weiter dem Untersee entlang.

Von der Innerschweiz in den Süden

Diese mehrtägige Route startet in Luzern und endet in Airolo und ist 178 km lang. Unterteilt wird sie in vier Etappen. Diese Fahrt ist nichts für Untrainierte. Sie benötigen eine gute Kondition, um die Strecke zu meistern.

Etappe 1: Luzern – Flüelen

Die Strecke führt dem Vierwaldstättersee entlang. In Beckenried wird aufs Schiff umgestiegen. Empfohlen ist, anstatt bis nach Gersau gleich bis Flüelen an Bord zu bleiben. Die Strecke von Brunnen nach Flüelen ist nämlich ziemlich gefährlich.

Etappe 2: Flüelen – Andermatt

In Altdorf geht es über die Gotthardstrasse nach Erstfeld. Von dort erblickt man die für Hochzeiten beliebte Jagdmattkapelle. Die Route führt weiter nach Amsteg, wo eines der grossen Wasserkraftwerke steht, das die Gotthardlinie mit Strom versorgt. In Wassen ist die Barockkirche auf jeden Fall einen Besuch wert. Weiter durch die imposante Berg- und Schluchtenwelt erreichen Sie schlussendlich Andermatt.

Etappe 3: Andermatt – Airolo

In der letzten Etappe geht es über den Gotthardpass. Der 680-Meter-Aufstieg lohnt sich für die Aussicht von der Passhöhe alle Mal. Wer sich die Bergfahrt nicht antun möchte, kann von Erstfeld nach Airolo auch die Bahn nehmen.

Die Route kann bestens verlängert werden. Beispielsweise können Sie statt in Luzern bereits in Basel starten. Anstatt bis Airolo zu fahren, ist es auch möglich, die Route bis nach Chiasso zu verlängern.

Auf der Internetseite Schweiz Mobil finden Sie weitere zahlreiche Velowege durch die Schweiz. Dort sind die nationalen Routen aufgelistet, die kreuz und quer durch die Schweiz führen.