https://reshape.sport1.de/c/t/81434345-349C-4203-BC87-61E0FFAFD5D9/660x371
Colin Kaepernick verteidigt die Proteste gegen Polizeigewalt © Getty Images

NFL: Colin Kaepernick verteidigt Proteste gegen Polizeigewalt

https://reshape.sport1.de/c/t/AFAEC582-8465-4464-B25D-7419E1693E31/76x76

SID 29.05.2020 / Update um 22:17 Uhr Lesedauer: 2 Minuten

Update Nach dem Tod eines Afroamerikaners kommt es in Minneapolis zu Protesten gegen Polizeigewalt. Colin Kaepernick äußert sich zu den Demonstrationen.

Der frühere Star-Quarterback Colin Kaepernick hat die massiven Proteste gegen Polizeigewalt nach dem Tod eines Afroamerikaners in Minneapolis verteidigt.

"Wenn Höflichkeit zum Tod führt, ist Revolte die einzige logische Reaktion", schrieb der 32-Jährige auf Twitter: "Wir haben das Recht, uns zu wehren! Ruhe in Power George Floyd."

Meistgelesene Artikel

https://reshape.sport1.de/c/t/734E72FB-0D69-4C2B-8E12-F5E9FD180767/124x70
https://reshape.sport1.de/c/t/90522DBD-7A93-4CDD-9567-72677B810526/124x70
https://reshape.sport1.de/c/t/5897EF46-D5D6-486D-BCCE-08C0DA063DEB/124x70
https://reshape.sport1.de/c/t/24ADF79F-8615-4016-AFF4-7194E6077D2A/124x70
https://reshape.sport1.de/c/t/917A282E-44BA-4E98-8696-DEB66258F7A7/124x70

Joe Burrow, der im jüngsten Draft der Football-Profiliga NFL von den Cincinnati Bengals an erster Stelle gezogen worden war, richtete einen Appell an die Gesellschaft. "Die schwarze Gemeinschaft braucht unsere Hilfe. Sie sind zu lange ungehört geblieben", schrieb der Quarterback bei Twitter. Jeder solle die Ohren aufmachen und zuhören. "Es geht nicht um Politik, es geht um Menschenrechte", fügte er an.

Anzeige

Die in Minneapolis entstanden Aufnahmen eines Polizisten, der auf dem Nacken des dunkelhäutigen US-Bürgers George Floyd (46) kniet, machten schnell die Runde. Floyd verlor bei dem Vorfall zunächst das Bewusstsein - später im Krankenhaus auch sein Leben. Daraufhin hatten Demonstranten ihrer Wut an den vergangenen Tagen Luft gemacht.

Kaepernick wird zur Symbolfigur der Proteste gegen Polizeigewalt

"Die Rufe nach Frieden werden niederprasseln, und wenn sie das tun, werden sie auf taube Ohren stoßen, denn ihre Gewalt hat diesen Widerstand hervorgerufen", fügte Kaepernick hinzu, der seit der Freistellung durch die San Francisco 49ers Anfang 2017 keinen Job mehr in der NFL findet.

Intuitiv und blitzschnell: Die neue SPORT1-App ist da! JETZT kostenlos herunterladen in Apples App Store (iOS) und im Google Play Store (Android)

Kaepernick war zur Symbolfigur der Proteste gegen Polizeigewalt vor allem gegenüber dunkelhäutigen US-Bürgern geworden. Schon 2016 hatte Kaepernick in der NFL gegen Polizeigewalt und Rassismus in Amerikas Alltag demonstriert. Während der Nationalhymne, die vor jedem Spiel ertönt, kniete sich der heute 32-Jährige hin. Damit hatte er für weltweites Aufsehen gesorgt.

Kommentare laden