https://bilder.bild.de/fotos-skaliert/friseure-haben-es-besonders-schwer-in-der-corona-krise-201441839-70937964/1,w=1280,c=0.bild.jpg
Friseure haben es besonders schwer in der Corona-KriseFoto: Imago
Corona-News im Live-Ticker

Jeder vierte Soloselbstständige rechnet mit Aus

Auch Kneipen dürfen in der Hauptstadt wieder öffnen ++
RKI: 7908 aktive Corona-Fälle in Deutschland

Die Corona-Krise trifft Soloselbstständige einer Studie zufolge besonders hart.

Jeder vierte Selbstständige ohne Mitarbeiter hält es für sehr wahrscheinlich, in den nächsten zwölf Monaten aufgeben zu müssen, wie aus der Analyse hervorgeht, die das Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Freitag veröffentlichte.

▶︎ Bei knapp 60 Prozent der gut 16 000 Befragten ist der monatliche Umsatz um mehr als 75 Prozent eingebrochen. Jeder Zweite konnte seine Tätigkeit zum Zeitpunkt der Umfrage nicht mehr ausüben. Mehr als die Hälfte der Selbstständigen, die ohne sozialversicherungspflichtig oder geringfügig Beschäftigte arbeiten, hat der Umfrage zufolge Soforthilfe von Bund oder Land beantragt, die auf drei Monate angelegt ist.

Allerdings erwarten 35 Prozent, dass die Phase der deutlich niedrigeren Umsätze länger als sechs Monate anhalten wird. „Am härtesten von der Krise getroffen sind konsumnahe Branchen wie Gastronomie und Beherbergung, Events und Veranstaltungen, Touristik und Sport sowie Wellness, Friseure und Kosmetik“, erläuterte ZEW-Expertin Irene Bertschek.

„Etwa neun von zehn Soloselbstständigen müssen hier Umsatzeinbußen verkraften, die über 75 Prozent liegen.“ Sie beurteilen ihre Zukunftsaussichten besonders düster. Zwischen 32 Prozent und 49 Prozent der Befragten in diesen Branchen befürchten, ihre Selbstständigkeit in naher Zukunft einstellen zu müssen.

Live-Ticker

neue Meldungen

reload

  1. Heute
  2. 09.08 Uhr

    20 Corona-Fälle in Zusammenhang mit Pfingstgemeinde in Bremerhaven

    Im Zusammenhang mit einer Pfingstgemeinde in Bremerhaven haben sich mindestens 20 Menschen mit dem Coronavirus angesteckt.

    „Das Ausbruchsgeschehen wird weiter ermittelt“, sagte ein Sprecher der Bremer Gesundheitssenatorin am Freitagmorgen. Zuvor hatte die „Nordsee-Zeitung“ darüber berichtet. Dem Sprecher zufolge ist eine Glaubensgemeinschaft in einem Grenzgebiet von Bremerhaven und dem Landkreis Cuxhaven betroffen, sodass ein Teil der Fälle statistisch zu Niedersachsen gerechnet werde. Wie viele Menschen in Quarantäne sind, sagte er nicht.

    Bereits am Dienstag hatte der Magistrat der Stadt Bremerhaven auf den Ausbruch mit damals mindestens fünf neuen Fällen hingewiesen. Es sei von einem begrenzten Geschehen „im sozialen und familiären Kontext“ auszugehen, hieß es in einer Mitteilung. Am Freitag kündigte ein Sprecher des Magistrats weitere Informationen im Laufe des Tages an.

  3. 08.59 Uhr

    Deutsche in Corona-Krise mehr um Wirtschaft als um Gesundheit besorgt

    In der Corona-Krise rückt für viele Deutsche die Sorge um die wirtschaftliche Entwicklung in den Mittelpunkt.

    Im neuen „Politbarometer“ des ZDF gaben 61 Prozent der Teilnehmer an, sie machten sich größere Sorgen um die wirtschaftlichen Folgen als um die gesundheitlichen Auswirkungen, wie der Sender am Freitag mitteilte. Für 33 Prozent ist die Reihenfolge demnach umgekehrt.

    71 Prozent der Befragten äußerten laut ZDF die Erwartung, dass sich die Wirtschaftslage stark verschlechtern werde. 28 Prozent sind nicht dieser Ansicht. Zugleich befürchten lediglich zwölf Prozent, dass die Krise sehr negative Auswirkungen ihre eigene finanzielle Lage haben werde – 86 Prozent gehen von einer nicht so starken oder gar keiner Verschlechterung aus.

    Am Dienstag berät der Koalitionsausschuss darüber, wie die Wirtschaft angekurbelt werden soll. Im Gespräch sind unter anderem eine Autokaufprämie und ein Familienbonus von 300 Euro pro Kind.

    ▶︎ Die Kaufprämie stößt dem „Politbarometer“ zufolge auf breite Ablehnung. 61 Prozent der Umfrageteilnehmer sprachen sich generell dagegen aus. Lediglich neun Prozent erklärte, sie seien auf jeden Fall dafür, 28 Prozent fänden eine Prämie ausschließlich für besonders umweltfreundliche Autos gut.

    Anders sieht es beim Familienbonus aus. Eine solche Einmalzahlung befürworten demnach 57 Prozent. 38 Prozent fänden sie schlecht. Mit Blick auf die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus glauben der Erhebung zufolge 42 Prozent, dass Deutschland das Schlimmste schon überstanden habe. 51 Prozent bezweifeln dies. 44 Prozent halten ihre eigene Gesundheit durch das Virus für gefährdet, 54 Prozent sehen dies nicht so.

    Für das „Politbarometer“ hatte die Forschungsgruppe Wahlen im Auftrag des ZDF von Dienstag bis Donnerstag 1377 Wahlberechtigte befragt. Der Fehlerbereich wurde mit plus/minus zwei bis drei Prozentpunkten angegeben.

  4. 08.44 Uhr

    Deutsche Einzelhändler wegen Corona mit größtem Umsatzminus seit 2007

    Die deutschen Einzelhändler haben im April wegen der Geschäftsschließungen infolge der Corona-Krise die stärksten Einbußen seit 2007 erlitten.

    Ihr Umsatz sank um 5,1 Prozent zum März, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Dies sei „der stärkste Umsatzrückgang gegenüber einem Vormonat seit dem Januar 2007“. Preisbereinigt (real) fiel das Minus mit 5,3 Prozent noch etwas stärker aus. Von Reuters befragte Ökonomen hatten hier allerdings einen wesentlich stärkeren Einbruch von 12,0 Prozent erwartet.

    „Aufgrund der Geschäftsschließungen in der Corona-Krise sind die Umsätze in einzelnen Einzelhandelsbranchen auch im April 2020 stark zurückgegangen“, so das Statistikamt. Den größten seit 1994 gemessenen Umsatzeinbruch verzeichnete der Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren: Er zählte 70,9 Prozent weniger in den Kassen als im April 2019. Der sonstige Einzelhandel mit Waren verschiedener Art – wozu etwa Waren- und Kaufhäuser gehören – büßte 39,8 Prozent ein.

    „Gleichzeitig sorgte die weiterhin starke Nachfrage nach Gütern des täglichen Bedarfs zu erhöhten Umsätzen in anderen Bereichen, etwa in Supermärkten“, erklärten die Statistiker. So wuchs der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren um 9,5 Prozent zum Vorjahresmonat. Dabei zog der Umsatz bei den Supermärkten, Warenhäusern und Verbrauchermärkten um 11,5 Prozent an. Getoppt wurde das noch vom Internet- und Versandhandel, der ein Umsatzplus von 24,2 Prozent schaffte. „Veränderungsraten dieser Größenordnung sind selbst in dieser Branche ungewöhnlich und somit zu einem erheblichen Teil auf einen Sondereinfluss der Corona-Pandemie zurückzuführen“, betonte das Statistikamt.

  5. 07.33 Uhr

    Corona: Städtebund fordert bundesweite Mindestvorschriften

    Der Städte- und Gemeindebund fordert für die Bekämpfung der Corona-Pandemie bundesweite „verbindliche Mindestvorschriften“.

    Dazu gehörten unter anderem eine Maskenpflicht in Bussen und Bahnen sowie beim Einkaufen, Abstandsgebote, ein Verbot von Großveranstaltungen und „gewisse Kontakteinschränkungen“, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg den Zeitungen der Essener Funke Mediengruppe (Freitag). Diese Vorgaben müssten konsequent kontrolliert werden. Landsberg warnte vor einem „Lockerungswettbewerb“ zwischen den Bundesländern.

    Nur auf Gebote zu setzen, sei der falsche Ansatz, der wenig Erfolg verspreche, sagte Landsberg. Der Thüringer Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hatte am Wochenende zunächst angekündigt, zur Eindämmung der Corona-Pandemie keine Regeln mehr in Verordnungen festzulegen, sondern auf lokale Maßnahmen und Empfehlungen an die Bürger setzen zu wollen. Am Donnerstag sprach er sich für ein abgestimmtes Vorgehen der Länder und des Bundes in der Corona-Krise auch in Zukunft aus. In mehreren Bundesländern deuten sich jedoch weitere Lockerungen der Corona-Maßnahmen an.

  6. 07.25 Uhr

    Virologe Drosten: Deutschland kann ohne zweite Welle durchkommen

    Der Virologe Christian Drosten von der Berliner Charite ist zuversichtlich, dass die Pandemie in Deutschland weiter unter Kontrolle gehalten und eine zweite Infektionswelle verhindert werden kann.

    „Vielleicht entgehen wir einem zweiten Shutdown“, sagt er dem „Spiegel“. Es gebe jetzt eine „theoretische Möglichkeit“, dass die Deutschen „ohne zweite Welle durchkommen“.

    Die Wissenschaft habe inzwischen ein besseres Verständnis des Infektionsgeschehens. Man wisse nun besser, wie sich das Virus verbreite – und zwar über wenige sogenannte Superspreader, die es an viele Menschen weitergäben. „Und ein solches Infektionsgeschehen kann man besser kontrollieren als eine gleichförmige Ausbreitung unterm Radar, wie wir das am Anfang angenommen haben“, sagt Drosten.

  7. 05.07 Uhr

    Japans Industrieproduktion fällt auf tiefsten Stand seit Jahren

    Die Industrieproduktion in Japan ist im April im Zuge der Corona-Krise auf den tiefsten Stand seit sieben Jahren gesunken. Wie die Regierung am Freitag auf vorläufiger Basis bekanntgab, fiel die Produktion im Vergleich zum Vormonat um 9,1 Prozent. Damit schrumpft der Ausstoß der Nummer drei der Weltwirtschaft im nunmehr dritten Monat in Folge.

    Die bereits vor der Corona-Krise geschwächte Wirtschaft steckt inzwischen wie Deutschland in einer Rezession. Die Produktionsunternehmen des Landes rechnen für Mai mit einem weiteren Rückgang der Fertigung um 4,1 Prozent, bevor die Produktion im Juni mit geschätzt 3,9 Prozent wieder anziehen dürfte, hieß es.

  8. 04.31 Uhr

    RKI: 7908 aktive Corona-Fälle in Deutschland

    In Deutschland gibt es nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) noch 7908 aktive Corona-Fälle.

    Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI 741 Neuinfektionen. Damit steckten sich seit Beginn der Corona-Krise 180 458 Menschen in Deutschland mit Sars-CoV-2 ab. Davon haben 164 100 Menschen die Infektion nach Schätzungen überstanden, das sind 900 mehr als noch einen Tag zuvor. 8450 nachweislich mit dem Virus Infizierte starben nach RKI-Angaben, damit stieg die Zahl der gemeldeten Toten innerhalb von 24 Stunden um 39.

  9. 04.20 Uhr

    KMK-Chefin: Rückkehr zu normalem Schulbetrieb nach Ferien möglich

    Die Vorsitzende der Kultusministerkonferenz, Stefanie Hubig (51, SPD), hält eine Rückkehr zum normalen Schulbetrieb in allen Bundesländern nach den Sommerferien für möglich. Die Länderminister würden sich über eine entsprechende Aufhebung von Corona-Restriktionen im Schulbereich zu Beginn der kommenden Woche austauschen, sagte die rheinland-pfälzische Bildungsministerin der „taz“.

    In allen Bundesländern bestehe „der dringende Wunsch, zu stärkerer Normalität zurückzukehren“, so Hubig. Die Länder verfolgten alle grundsätzlich das gleiche Ziel, „wenn möglich“ nach den Ferien wieder Normalbetrieb in den Schulen stattfinden zu lassen.

    https://bilder.bild.de/fotos-skaliert/image-46467914aea5eb43393f3458b868230a-5ed0717105434d0001c606ca-70936926/1,w=1280,c=0.bild.jpg
    Foto: Ines Klose / dpa
  10. 04.17 Uhr

    Scheuer: EU-Kommission muss Lufthansa-Einschränkungen verwerfen

    Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hat die EU-Kommission aufgefordert, bei dem staatlichen Rettungspaket für die Lufthansa auf Auflagen zu verzichten. „Die EU-Kommission muss die Einschränkungen für die Lufthansa verwerfen und genauso unkompliziert agieren wie beispielsweise mit Air France oder Alitalia“, sagte der CSU-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

    Auch Frankreich und Italien stützen ihre nationalen Fluggesellschaften in der Corona-Krise mit Milliardenhilfen. Die Wettbewerbshüter hatten den Rettungsplänen für Air France und Alitalia zugestimmt - im Fall des europäischen Marktführers Lufthansa besteht Brüssel dem Vernehmen nach auf Abgabe von einem Dutzend Flugzeugen samt wertvoller Start- und Landerechte an den Flughäfen Frankfurt und München an Wettbewerber.

    Die Bundesregierung will die in der Coronakrise schwer angeschlagene Lufthansa mit einem neun Milliarden Euro umfassenden Hilfspaket stützen.

    https://bilder.bild.de/fotos-skaliert/image-c299c1f1ab0da76fc75cbc3dd5126968-5ed070bb3839900001a8a3a0-70936922/1,w=1280,c=0.bild.jpg
    Foto: Pool / Getty Images
  11. 02.03 Uhr

    Bundeselternrat fordert Unterricht in Hotels oder Messehallen

    Der Vorsitzende des Bundeselternrats hat wegen der Corona-Krise gefordert, für die Zeit nach den Sommerferien mehr Räumlichkeiten für Unterricht zu organisieren.

    „Wir müssen davon ausgehen, dass auch nach den Ferien die Abstandsregeln weiter gelten“, sagte Stephan Wassmuth der Funke Mediengruppe. „Um möglichst viel Präsenzunterricht für möglichst viele Schüler zu ermöglichen, sollten auch andere Gebäude fürs Lernen genutzt werden: Vereinshäuser, kommunale Veranstaltungsräume, Tagungszentren, Kongressräume in Hotels oder sogar Messehallen.“ Die Schulträger sollten bereits jetzt solche Ausweichlösungen einplanen, damit die Schulen nach den Sommerferien mit mehr Platz starten könnten.

  12. 02.00 Uhr

    NRW: Kriminalität geht während Corona-Krise zurück

    In Nordrhein-Westfalen ist seit Ausbruch der Corona-Pandemie die Kriminalität in allen Bereichen zurückgegangen. Das geht aus Zahlen des Landesinnenministeriums hervor, berichtet die „Rheinische Post“.

    Besonders auffällig sei, dass die Fälle häuslicher Gewalt zwischen dem 1. März und dem 24. Mai im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich abgenommen hätten.

  13. 01.48 Uhr

    Mehr als 26 000 Neuinfizierte in Brasilien

    In Brasilien steigt die Zahl der Coronavirus-Toten von 25 598 auf 26 754. Die Zahl der Infizierten sei von 411 821 auf 438 238 angewachsen, teilt das Gesundheitsministerium mit.

  14. 01.09 Uhr

    36 arme Länder bitten um Schuldenerlass

    Nach Angaben der Organisation der 20 mächtigsten Staaten (G20) haben 36 arme Staaten wegen der Kosten der Corona-Krise um die Aussetzung der Schuldenzahlungen gebeten. Derzeit laufen Bemühungen der G20, der UN und andere internationaler Organisation, Regelungen für einen Schuldenerlass der ärmsten Länder der Welt aufzustellen.

  15. 00.08 Uhr

    Medien: Johnson-Berater Cummings will noch 2020 zurücktreten

    Der engste Berater des britischen Premierministers Boris Johnson (55), Dominic Cummings (48), erwägt wegen seiner Verstöße gegen die Ausgangssperre offenbar einen Rücktritt im Laufe des Jahres.

    Cummings könnte seinen Hut in sechs Monaten nehmen, berichtet „Daily Mail“ unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Er dürfte jedoch zunächst wohl straffrei ausgehen. Die Polizei erklärte, Cummings habe wohl gegen Corona-Regeln verstoßen, als er mit seiner Frau und seinem Sohn ein Schloss in der Nähe seines Elternhauses besucht habe. Sie werde deswegen aber keine rechtlichen Schritte einleiten. Es handle sich um einen geringfügigen Verstoß gegen die Vorschriften, weil Cummings die Abstandsregeln eingehalten habe. Ein Regierungssprecher erklärte, damit sei der Fall abgeschlossen.

    Cummings war Ende März mit seiner an dem Coronavirus erkrankten Frau und seinem Sohn im Auto 400 Kilometer weit durch England nach Durham zu seiner Familie gefahren und hatte dort den Ausflug zu dem Schloss unternommen. Das hatte eine heftige Debatte ausgelöst.

    https://bilder.bild.de/fotos-skaliert/image-83b936d949eb904ccc2ce75ee4c4959c-5ed0365c5313bf00011a37a1-70936494/1,w=1280,c=0.bild.jpg
    Foto: Victoria Jones / dpa
  16. Gestern
  17. 23.43 Uhr

    NFL will Trainern Rückkehr auf Trainingsgelände erlauben

    In der NFL dürfen Trainer womöglich in der kommenden Woche wieder auf die Klubgelände und dort arbeiten. Diesen Termin stellte Liga-Boss Roger Goodell (61) in einem Schreiben an die Teams in Aussicht, über das US-Medien berichten. Voraussetzung dafür ist, dass keines der Teams gegen regionale und lokale Auflagen in der Corona-Krise verstößt.

    Die American-Football-Liga hofft zudem, in absehbarer Zeit auch Spielern den Zutritt erlauben zu können. Zunächst ist die Zeit der virtuellen Einheiten aber um zwei Wochen verlängert worden. Die NFL plant mit einem regulären Saisonstart im September und ist von der Krise bislang vergleichsweise wenig betroffen.

  18. 23.37 Uhr

    Mehr als 3000 Arbeiter in US-Fleischfabriken infiziert

    In den USA haben sich mehr als 3000 Arbeiter in Fleischfabriken mit dem Coronavirus infiziert, wie die größte Gewerkschaft des Landes mitteilt, die diese Berufsgruppe organisiert.

    Mindestens 44 Arbeiter seien in diesem Zusammenhang gestorben. Die Gewerkschaft United Food and Commercial Workers ruft die Unternehmen und die Regierung auf, mehr zum Schutz der Beschäftigten zu tun.

  19. 23.34 Uhr

    UN-Klimakonferenz in Glasgow um ein Jahr verschoben

    Die UN-Klimakonferenz in Glasgow ist um ein Jahr auf November 2021 verschoben worden. Die Konferenz COP26 werde nun vom 1. bis zum 12. November kommenden Jahres stattfinden, erklärte der britische Verhandlungsleiter bei den Gesprächen über die Verschiebung, Alok Sharma (52), bei Twitter. Die britische Regierung hatte sich wegen der Corona-Pandemie für die Verschiebung ausgesprochen.

    Zu der ursprünglich für November geplanten zehntägigen Konferenz waren rund 30 000 Teilnehmer erwartet worden, darunter etwa 200 Staats- und Regierungschefs aus aller Welt. Bei der Mammut-Tagung sollen die Staaten des Pariser Abkommens von 2015 ihre neuen Klimaschutzzusagen vorlegen.

  20. 23.31 Uhr

    England: Johnson verkündet weitere Lockerungen

    Der britische Premierminister Boris Johnson (55) hat weitere schrittweise Lockerungen der Corona-Eindämmungsmaßnahmen in Großbritannien ab Anfang Juni angekündigt.

    „Ab dem kommenden Montag können Freunde und Verwandte wieder mit ihren Liebsten zusammenkommen“, sagte Johnson am Donnerstag bei einer Pressekonferenz. In England dürfen sich Menschen dann wieder in Gruppen von bis zu sechs Personen auf Abstand treffen, beispielsweise in privaten Gärten. Zudem sollen Grundschulen sowie Märkte wieder öffnen. Mitte Juni sollen dann auch die älteren Schüler wieder in den Präsenzunterricht zurückkehren. Außerdem dürfen am 15. Juni alle Geschäfte nach einer 12-wöchigen Zwangspause wieder öffnen. Im Juli soll der Hotelbetrieb wieder aufgenommen werden.

    Die neuen Bestimmungen gelten jedoch nur für England, da die Regierungen von Schottland, Wales sowie Nordirland einen vorsichtigeren Zeitplan für die Lockerung der Maßnahmen vorsehen. Großbritannien ist eines der am schwersten von der Corona-Pandemie betroffenen Länder. Bislang starben mehr als 37 000 Menschen an der Lungenkrankheit Covid-19.

    https://bilder.bild.de/fotos-skaliert/image-aeeb9442ec0d5036a6f7888fc63383bf-5ed02d953839900001a8a398-70936280/1,w=1280,c=0.bild.jpg
    Foto: Peter Summers / Getty Images
  21. 22.45 Uhr

    3000 Arbeiter in US-Fleischfabriken infiziert

    In den USA haben sich mehr als 3000 Arbeiter in Fleischfabriken mit dem Coronavirus infiziert, wie die größte Gewerkschaft des Landes mitteilt, die diese Berufsgruppe organisiert. Mindestens 44 Arbeiter seien in diesem Zusammenhang gestorben. Die Gewerkschaft United Food and Commercial Workers ruft die Unternehmen und die Regierung auf, mehr zum Schutz der Beschäftigten zu tun.

  22. 22.00 Uhr

    Estland öffnet Grenzen für EU-Bürger

    Estland öffnet zum 1. Juni seine Grenzen für Bürger aus EU-Staaten, Länder des Schengenraums, Großbritannien und Nordirland. Auf Beschluss der Regierung in Tallinn entfällt dabei die Quarantänepflicht für Einreisende aus Ländern mit einer niedrigen Coronavirus-Infektionsrate.

    Dies teilte Regierungschef Jüri Ratas am Donnerstag auf Facebook mit. Die Grenze liegt demnach bei 15 Fällen pro 100 000 Einwohner in den letzten 14 Tagen. Wer aus europäischen Ländern mit einer höheren Infektionsrate in den Baltenstaat einreist, muss sich weiterhin für zwei Wochen in häusliche Isolation begeben.

    Nach Angaben von Außenminister Urmas Reinsalu können demnach ab Juni gegenwärtig Bürger aus 16 Schengen-Staaten ohne Quarantäne nach Estland kommen - darunter auch Deutschland.

  23. 18.01 Uhr

    Berliner Fitnessstudios dürfen wieder öffnen

    Fitnessstudios dürfen in Berlin im Juni wieder öffnen. Darauf verständigte sich der Senat bei seiner Sondersitzung am Donnerstag nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur. Ab wann genau die Aufhebung der Beschränkungen für die Studios wegen der Corona-Pandemie gilt, blieb zunächst offen.

  24. 17.44 Uhr

    Kroatien erlaubt Einreise ohne Angabe von Gründen

    Das Urlaubsland Kroatien erlaubt Bundesbürgern wieder die Einreise ohne Nachweis von Gründen. Dies beschloss die Regierung des EU-Partners am Donnerstag in Zagreb. Bisher mussten Reisende an der Grenze die Buchung einer Unterkunft oder die Bestätigung für einen Immobilien- oder Bootsbesitz in Kroatien vorlegen. Die Lockerung betrifft auch die Bürger neun weiterer EU-Staaten: Österreich, Slowenien, Tschechien, die Slowakei, Polen, Ungarn, Litauen, Lettland und Estland.

  25. 17.36 Uhr

    400 Menschen brechen aus Isolationszentrum aus

    In Malawi sind rund 400 Menschen den Behörden zufolge aus einem Corona-Isolationszentrum ausgebrochen. Die Menschen waren nach ihrer Rückkehr aus dem Nachbarland Mosambik auf Covid-19 getetet worden und mussten auf Anordnung der Regierung in einem Stadion in der Stadt Blantyre auf ihre Ergebnisse warten. Doch die Menschen klagten über schlechte Bedingungen in dem Stadion.

    Ein Betroffener sagte: „Wir hatten kein Essen, kein Wasser und die Toiletten waren unglaublich unordentlich.“ Daraufhin brachen am Mittwoch 400 Menschen aus dem Stadion aus, wie der Gesundheitsdirektor für den Bezirk, John Kawalazira, mitteilte. Der Polizei zufolge wird der Vorfall untersucht.

  26. 16.31 Uhr

    72 Infektionen in UPS-Paketzentrum bei Hannover

    In einem Verteilzentrum des Paketdienstleisters UPS in Langenhagen bei Hannover haben sich 72 Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert. Das teilten das Sozialministerium und die Region Hannover am Donnerstag mit. 55 Mitarbeiter, deren Test zunächst negativ ausfiel, sollten erneut getestet werden. Auch Covid-19-Fälle in einer Kita und einer Schule in Hannover ständen im Zusammenhang mit dem Infektionsgeschehen bei UPS, teilte die Region mit. Familien mit einem beruflichen Bezug zum Unternehmen wurden gebeten, wachsam auf eventuelle Krankheitssymptome zu achten. Nach derzeitigen Erkenntnissen sind Paketzusteller nicht betroffen. Postsendungen könnten daher risikolos in Empfang genommen werden.

    https://bilder.bild.de/fotos-skaliert/image-b728379ed584ce416e79843ea9f15c8c-5ecfcb5805434d0001c6064c-70926250/1,w=1280,c=0.bild.jpg
    Foto: Peter Steffen / dpa
  27. 16.13 Uhr

    USA: Mehr als 40 Millionen Arbeitslose

    Die Corona-Krise sorgt weiter für massive Verwerfungen auf dem US-Arbeitsmarkt. Binnen einer Woche meldeten sich weitere 2,12 Millionen Menschen arbeitslos, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag mitteilte. Damit durchbrach die Zahl der Arbeitslosmeldungen seit Beginn der Pandemie die 40-Millionen-Marke.
    Allerdings schwächte sich die wöchentliche Zunahme erneut ab. So hatten sich etwa Anfang April binnen einer Woche 6,65 Millionen Menschen zusätzlich arbeitslos gemeldet, im Mai betrug die wöchentliche Zunahme zuletzt 2,43 Millionen.

  28. 15.34 Uhr

    Berliner Notfallkrankenhaus kann in Betrieb gehen

    Die Formalitäten für den Betrieb des Corona-Notfallkrankenhauses auf dem Messegelände in Berlin sind erfüllt. „Die Reihe von Abnahmen bestätigt nur, was wir immer gesagt haben: Das Corona-Behandlunsgzentrum Jafféstraße war und ist im Notfall betriebsbereit“, sagte ein Sprecher der Gesundheitsverwaltung am Donnerstag auf Anfrage. Der „Tagesspiegel“ hatte zuvor berichtete, dass nun die ersten 84 Betten belegt werden könnten.

    https://bilder.bild.de/fotos-skaliert/image-29fc519beebfc13076729d4779a9ec2b-5ecfbdf968faf50001340578-70925542/1,w=1280,c=0.bild.jpg
    Foto: dpa
  29. 15.23 Uhr

    Corona-Regelverstoß – Cummings kommt wohl davon

    Der engste Berater des britischen Premierministers Boris Johnson, Dominic Cummings, geht wegen seiner Verstöße gegen die Ausgangssperre wohl straffrei aus. Die Polizei erklärte am Donnerstag, Cummings habe wohl gegen Corona-Regeln verstoßen, als er mit seiner Frau und seinem Sohn ein Schloss in der Nähe seines Elternhauses besucht habe. Sie werde deswegen aber keine rechtlichen Schritte einleiten. Es handle sich um einen geringfügigen Verstoß gegen die Vorschriften, weil Cummings die Abstandsregeln eingehalten habe. Ein Regierungssprecher erklärte, damit sei der Fall abgeschlossen.

    Cummings war Ende März mit seiner an dem Coronavirus erkrankten Frau und seinem Sohn im Auto 400 Kilometer weit durch England nach Durham zu seiner Familie gefahren und hatte dort den Ausflug zu dem Schloss unternommen. Das hatte eine heftige Debatte ausgelöst. Auch Abgeordnete der regierenden Konservativen sprachen sich für einen Rücktritt Cummings aus.

    https://bilder.bild.de/fotos-skaliert/image-891038a886a8f9d3e0b7858f754c5255-5ecfbb475313bf00011a370f-70925374/2,w=1280,c=0.bild.jpg
    Foto: Victoria Jones / dpa
  30. 15.00 Uhr

    Coronavirus in Türkei: Neue Regeln für Passagiere und Flughäfen

    Vor der Wiederaufnahme des inländischen und internationalen Flugverkehrs hat die Türkei für Reisende und Flughäfen neue Regeln aufgestellt.

    Lokale Medien berichteten am Donnerstag über ein Dokument der Zivilen Luftfahrtbehörde vom Mittwoch, das in Terminals unter anderem eine Maskenpflicht für alle vorsieht. Wer nicht reist, sondern Reisende nur verabschiedet oder empfängt, darf zudem Flughafengebäude nicht mehr betreten, sondern muss draußen warten. Ausnahmen gibt es nur für Menschen, die ohne Begleiter nicht auskommen.

    Passagieren aus „riskanten Regionen“ werden dem Regelwerk zufolge nach Möglichkeit spezielle Eingänge zugewiesen. Es wird allerdings nicht nach Nationen aufgeschlüsselt, wer in diese Kategorie fällt. An den Eingängen von Flughäfen soll Reisenden und Personal außerdem entweder mit Wärmekameras oder Thermometern die Körpertemperatur gemessen werden. Bei der Gepäckaufgabe und anderswo gelten Abstandsregeln. Spielplätze sowie Raucher- und Gebetsräume könnten nur begrenzt zugänglich sein oder geschlossen bleiben.

    Passagiere werden außerdem nur noch eingeschränkt Kabinengepäck in die Flugzeuge mitnehmen dürfen. Erlaubt sind aber weiter Handtaschen, Laptoptaschen und Babyzubehör.

    Türkische Fluglinien wollen zwischen Anfang und Mitte Juni ihre Flüge wieder aufnehmen. Die halbstaatliche Gesellschaft Turkish Airlines beispielsweise will ab dem 4. Juni im Land wieder fliegen und ab dem 10. Juni international unterwegs sein. Der Tourismus ist eine Schlüsselindustrie für die gebeutelte türkische Wirtschaft.

  31. 14.43 Uhr

    Inflation schwächt sich im Mai auf 0,6 Prozent ab

    Die Inflation in Deutschland hat sich in der Corona-Krise weiter abgeschwächt. Die Jahresteuerungsrate lag im Mai bei 0,6 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden anhand vorläufiger Daten berichtete.

    Im April waren die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat noch um 0,9 Prozent und im März um 1,4 Prozent gestiegen. Dämpfend wirkte vor allem der deutliche Preisrückgang bei Haushaltsenergie und Sprit (minus 8,5 Prozent) in Folge der weltweit geringen Öl-Nachfrage in der Krise. Gegenüber dem Vormonat sanken die Verbraucherpreise im Mai um 0,1 Prozent.

  32. 14.40 Uhr

    9915 bestätigte Coronavirus-Infektionen: Fünf neue Todesfälle

    Die Zahl der bestätigten Infektionen durch das Coronavirus hat sich in Hessen um 55 erhöht.

    Das entspricht fast genau dem Niveau des Vortags. Demnach gab es am Donnerstag (Stand 14 Uhr) 9915 Fälle, wie das Sozialministerium in Wiesbaden erklärte. Die Zahl der Todesfälle, die in Verbindung mit Covid-19 gebracht wird, liegt nun bei 471, fünf Fälle mehr als am Mittwoch. In der Statistik des Ministeriums werden nur Fälle erfasst, die von den Kommunen bis zu einem bestimmten Zeitpunkt in eine Datenbank eingegeben wurden. Die Angaben können nachträglich nach unten oder nach oben korrigiert werden, etwa wenn Fälle nachgemeldet werden.

    Eine Verschärfung der Corona-Auflagen ist weiterhin nicht zu erwarten. Die Städte und Kreise in Hessen sind weit von der Obergrenze von 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen entfernt.

  33. 14.18 Uhr

    Corona mit Frauen verglichen – Aufschrei in Indonesien

    Der indonesische Sicherheitsminister Mohammad Mahfud hat einen Vergleich zwischen dem Coronavirus und Frauen aufgegriffen und dafür harsche Kritik von Frauenorganisationen und Nutzern im Internet erfahren. Seine Bemerkung fiel, als er in einem auf Youtube veröffentlichten Video für die schrittweise Lockerung der Corona-Beschränkungen warb, die die indonesische Regierung plant.

    „Wir können uns an die Situation anpassen und dennoch auf unsere Gesundheit aufpassen“, sagte er. Und fügte dann den nun kritisierten Part hinzu: „Letztens bekam ich ein Meme von meinem Kollegen Luhut Pandjaitan, in dem es heißt: „Corona ist wie Deine Frau. Am Anfang versuchst Du, sie zu kontrollieren, dann wirst Du gewahr, dass dies nicht geht. Danach lernst Du, damit zu leben““, sagte er auf Englisch.

    Pandjaitan, der Minister für Marine und Investment, wurde auch dafür kritisiert, doch erst Mahfud hatte diesen „Witz“ in der Öffentlichkeit ausgesprochen. Als Memes (ausgesprochen mim) werden Bilder und Clips bezeichnet, die im Internet viel verbreitet werden.

    „Diese Erklärung spiegelt nicht nur die Inkompetenz der Regierung bei der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie wider, sondern zeigt auch die sexistische und frauenfeindliche Haltung von Beamten“, teilte die indonesische Frauenorganisation Women's Solidarity Society dazu mit. „Witze, die Frauen zu Objekten machen, tragen nur dazu bei, die Kultur der Gewalt gegen Frauen zu normalisieren.“

  34. 14.15 Uhr

    Wie sehr trifft Corona die Ärmsten der Welt?

    Während in Deutschland die ersten Lockerungen nach Corona beginnen und die Menschen langsam wieder ihr normales Leben aufnehmen, stehen den ärmsten Teilen der Welt die schlimmsten Folgen des Virus möglicherweise noch bevor.

    Hilfsorganisationen weltweit sind besorgt, dass das Coronavirus die ärmsten Länder und Flüchtlings-Hotspots besonders hart treffen könnte. Denn hier sind die hygienischen Verhältnisse oft ohnehin schon prekär, die medizinische Versorgung nicht ausreichend.

    Wie hart hat das Virus die Armen dieser Welt bisher getroffen? BILD macht den großen Faktencheck.

    https://bilder.bild.de/fotos-skaliert/image-9262b4224eff8a4c6f263590853e44e8-5ecfab4d68faf5000134055b-70923574/1,w=1280,c=0.bild.jpg
    Foto: dpa
  35. 14.13 Uhr

    Geringer Anstieg der Neuinfektionen in Thüringen

    Die Corona-Infektionen in Thüringen steigen weiterhin nur gering. Innerhalb von 24 Stunden wurden 31 neue Fälle verzeichnet, wie die Staatskanzlei am Donnerstag in Erfurt mitteilte. Damit haben sich seit Beginn der Pandemie insgesamt 2941 Menschen im Freistaat mit dem Virus infiziert (Stand 10 Uhr). Schätzungen zufolge gelten inzwischen 2550 Thüringer als genesen.

    Bisher sind 158 Menschen, bei denen Tests eine Infektion mit Sars-CoV-2 ergaben, gestorben. Derzeit müssen nach wie vor 90 Erkrankte auf Intensivstationen behandelt werden. In 13 Landkreisen und kreisfreien Städten gab es in den letzten 24 Stunden keine Neuinfektionen.

  36. 13.36 Uhr

    Bewerbungen für Hochschulen sind ab 1. Juli möglich

    Für das kommende Wintersemester 2020/21 ist das Bewerbungs- und Zulassungsverfahren an den deutschen Hochschulen geregelt worden. Am 1. Juli öffnen die Bewerbungsportale bei der Stiftung für Hochschulzulassung, wie die Hochschulrektorenkonferenz und die Kultusministerkonferenz am Donnerstag in Bonn mitteilten. Die Bewerbungsfrist für Abiturientinnen und Abiturienten, die in diesem Jahr ihren Abschluss erreicht haben, endet am 20. August. Diese Frist gilt auch für weitere Studiengänge, für die die Vergabe von Studienplätzen über die Stiftung für Hochschulzulassung koordiniert wird.

    Die Regelung eröffne trotz der coronabedingt verschobenen Abschlussprüfungen allen Absolventen des aktuellen Abitur-Jahrgangs die Möglichkeit, sich für das Wintersemester zu bewerben, hieß es weiter. Als Vorlesungsbeginn für die Studienanfänger wird der 2. November angestrebt.

    Derzeit arbeiten die Länder, die Hochschulen und die Stiftung für Hochschulzulassung den Angaben zufolge daran, letzte Detailfragen zu klären. Ab dem 2. Juni informiert die Stiftung für Hochschulzulassung (www.hochschulstart.de) über die geänderten Fristen im zentralen Vergabeverfahren.

  37. 13.28 Uhr

    Demonstrationen am Wochenende in Stuttgart geplant

    Eine ganze Reihe von Demonstrationen ist am Wochenende in Stuttgart geplant. Die meisten Proteste richten sich nach Angaben der Stadt gegen Beschränkungen wegen der Corona-Krise. Aus dem Umfeld der „Initiative Querdenken 711“ wurden für Samstag demnach gleich mehrere Demonstrationen mit teils mehreren Tausend Teilnehmern auf dem Cannstatter Wasen angemeldet. Die Stadt habe die Anzahl dort jedoch auf insgesamt 5000 Menschen begrenzt, sagte eine Sprecherin am Donnerstag. Das gelte auch für eine am Sonntag geplante Demo der Initiative mit mehr als 10 000 angemeldeten Teilnehmern.

  38. 13.28 Uhr

    Reisebranche geht auf Söder los

    11 000 Reisebüros, 2300 Reiseveranstalter, Airlines, Flughäfen, mehr als 100 000 Mitarbeiter sind stinksauer: Die CSU stellt sich quer, die weltweite Reisewarnung am 15. Juni aufzuheben. An der Spitze: Markus Söder, der zeitgleich für Urlaub in Bayern wirbt.

    Reiseverbands-Chef Norbert Fiebig startet in BILD einen Frontalangriff auf den bayerischen Ministerpräsidenten. Mit BILDplus lesen Sie, was für die Branche auf dem Spiel steht.

    https://bilder.bild.de/fotos-skaliert/markus-soeder-201441273-70922150/1,w=1280,c=0.bild.jpg
    Markus SöderFoto: CHRISTOF STACHE / AFP
  39. 13.24 Uhr

    Robben in Kanada sind Corona-Gewinner

    Zehntausende junger Robben an den Küsten Kanadas gehören zu den Gewinnern der globalen Corona-Pandemie - weil die Jagd auf sie ausblieb. In Neufundland und Labrador seien in diesem Jahr 388 Jungrobben getötet worden, 2019 waren es im selben Zeitraum über 30 000 Tiere, wie die Tierrechtsorganisation International Fund for Animal Welfare (IFAW) am Donnerstag in Hamburg mitteilte. In einigen Küstengebieten habe 2020 bislang überhaupt keine kommerzielle Robbenjagd stattgefunden.

    Die Robben werden hauptsächlich wegen ihrer Felle für den Einsatz in der Pelz- und Ölindustrie getötet. Seit seiner Gründung 1969 habe sich der IFAW für ein Ende dieser Jagd eingesetzt, weil sie „grausam, unnötig und nicht nachhaltig“ ist, sagte IFAW-Sprecherin Dörte von der Reith. Die Tiere würden mit einem traditionellen Knüppel namens Hakapik erschlagen oder von Booten aus erschossen. Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Robbenpopulation habe die Einstellung der Jagd „noch dringlicher gemacht“.

    Der starke Rückgang getöteter Robben in dieser Saison mache „zuversichtlich, dass ein Ende der kommerziellen Robbenschlachtung in Kanada unmittelbar bevorsteht“, sagte Sheryl Fink, Kampagnenleiterin des IFAW Kanada. Dennoch müsse der Druck aufrechterhalten werden, um dieses „grausame und unnötige Gemetzel“ ein für alle Mal zu beenden.

    https://bilder.bild.de/fotos-skaliert/dieses-foto-ist-von-2009-es-zeigt-robbenjaeger-beim-toeten-der-tiere-am-sankt-lorenz-golf-36012796-70922016/1,w=1280,c=0.bild.jpg
    Dieses Foto ist von 2009: Es zeigt Robbenjäger beim Töten der Tiere am Sankt-Lorenz-GolfFoto: dpa Picture-Alliance
  40. 12.56 Uhr

    Verkehrsminister fordern 2,5 Milliarden Euro für ÖPNV

    Zur Unterstützung des öffentlichen Personennahverkehrs in der Corona-Krise fordern die Verkehrsminister der Länder 2,5 Milliarden Euro von der Bundesregierung. „Wenn der Bund nicht hilft, sehen wir das Sterben einer ganzen Branche und werden es schwer haben, den ÖPNV überhaupt wieder auf die Beine zu bekommen“, sagte die Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz, Saarlands Ressortchefin Anke Rehlinger (SPD), am Donnerstag nach einer Länderschalte. Das geplante Konjunkturpaket des Bundes müsse daher „ein dickes Mobilitätspaket beinhalten“.

  41. 12.30 Uhr

    Grünes Licht: Mehrwertsteuersenkung auf Gaststätten-Essen

    Der Bundestag hat der Absenkung der Mehrwertsteuer für Essen in Restaurants zugestimmt. Befristet auf ein Jahr wird der Satz ab Anfang Juli von bisher 19 auf sieben Prozent reduziert. Damit sollen die Wirte eine Chance bekommen, ihre monatelangen Ausfälle in der Corona-Krise teilweise wieder reinzubekommen. Der Mehrwertsteuersatz auf Getränke wird allerdings nicht gesenkt.

  42. 12.15 Uhr

    Vor Drittliga-Restart: FCK-Profis verzichten auf Gehalt

    Kurz vorm Restart der 3. Liga haben die Profis des 1. FC Kaiserslautern einen Gehaltsverzicht beschlossen.

    Lesen Sie hier alles!

    https://bilder.bild.de/fotos-skaliert/image-2ad73aaf62e6a10066f9f281c139dda8-5ecf8f27ea8ab2000172025f-70919946/1,w=1280,c=0.bild.jpg
    Foto: Uwe Anspach / dpa

Weitere Meldungen laden