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Aarhus gegen Randers: Beim ersten Ligaspiel seit dem Lockdown in Dänemark waren Fans nur digital zugelassen.Quelle: Ritzau Scanpix/imago images
Kuriose Corona-Lösung  

Dänemark startet Ligafußball mit digitalen Zuschauern

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Die dänische Superliga nimmt ihren Spielbetrieb wieder auf. Bei der Partie zwischen Aarhus und Randers waren sogar Fans im Stadion – jedoch nur digital. Auf an den Tribünen befestigten Leinwänden fieberten sie mit ihrem Team. 

Nach elf Wochen Corona-Pause ist am Donnerstagabend die dänische Fußball-Superliga wieder gestartet. Im ersten Spiel nach der Zwangsauszeit trennte sich Aarhus GF von Randers FC mit 1:1 (0:1). Zuschauer durften wie in vielen anderen Ländern und Ligen nicht ins Stadion kommen. Dabei waren die Fans trotzdem. Sie konnten sich mit der Videoplattform "Zoom" dazuschalten, und ihr Bild wurde auf 22 Abschnitten der Tribünen auf großen Leinwänden gezeigt. So bekamen auch die Spieler im Stadion einen Einblick in das Wohnzimmer ihrer Fans. Einige hatten sich in den Vereinsfarben gekleidet, andere prosteten mit einem Bier zu.

Die Tickets für die digitale Tribüne waren gratis, galten aber trotzdem für bestimmte Sitzplätze. So konnten die Fans ihre Spieler vom richtigen Fanblock aus anfeuern. Laut Vereinsangaben ist Aarhus der erste Klub weltweit, der seine Fans digital ins Stadion holte. Außerdem füllten Pappfiguren mit Bildern von großen und kleinen Menschen die Ränge.

Wer das Spiel nicht zu Hause am TV-Gerät verfolgen wollte, konnte es im Park Tangkrogen in Aarhus auf einer riesigen Videoleinwand sehen – und zwar vom Auto aus. Das Fußball-Drive-in bot Platz für 500 Autos.

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