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Freiwillige Seenotretter haben an Bord des Bootes "Romy Frank" zwei Jungen aus der Ostsee vor Fehmarn gerettet.

Achtjährige Zwillinge auf dem SUP vor Fehmarn gerettet

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Sie wollten nur ein bisschen auf einem SUP - einem "Stand Up Paddling"-Brett paddeln, doch plötzlich trieben sie bei starker Strömung auf die Ostsee: Zwei achtjährige Jungen sind gestern vor dem Südstrand Fehmarns in Seenot geraten. Die Zwillinge aus Sachsen-Anhalt trieben nach Angaben der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) schon mehrere Hundert Meter weit von der Küste entfernt im Meer, als die Besatzung eines Segelbootes die Jungen entdeckte. "Die Besatzung machte uns heftig winkend auf etwas Treibendes im Wasser aufmerksam", sagte der Schiffsführer des Seenotrettungsbootes "Romy Frank", Andreas Bluhm. Das Schiff war gerade zufällig auf Kontrollfahrt. Auch ein Mensch an der Hafenmole gab der Besatzung Zeichen.

Vater schwimmt dem Boot entgegen

"Die Jungen saßen in Badebekleidung auf dem Brett und hatten bei Nordwestwind um vier Beaufort und starker Strömung keine Chance mehr, aus eigener Kraft das Ufer zu erreichen", sagte Seenotretter Bluhm. Die Wassertemperatur betrug 14 Grad, die Lufttemperatur 16 Grad. Unterkühlt waren die Zwillinge laut Bluhm noch nicht. Die "Romy Frank" fuhr an die Kinder heran, die Besatzung nahm sie an Bord und fuhr Richtung Strand. Der Vater war dem Boot bereits entgegengeschwommen. Er war sichtlich erleichtert und bedankte sich laut DGzRS überschwänglich bei den Seenotrettern.

Seenotretter im Einsatz: Zwillinge gerettet
Zwei Jungen sind am Donnerstag vor der Küste Fehmarns in Seenot geraten. Die Zwillinge konnten gerettet werden. Bei starkem Wind waren die Achtjährigen auf einem SUP abgetrieben.NDR 1 Welle Nord - Nachrichten für Schleswig-Holstein - 29.05.2020 08:00 Uhr Autor/in: Linda Ebener

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