Ungarische Billigfluglinie Wizz Air soll Salzburg mit Zypern verbinden

Laut Luftfahrt-Internetportalen kommt Airline-Chef József Váradi am Freitagvormittag nach Salzburg, um die neue Verbindung mit Flughafen-Geschäftsführerin Bettina Ganghofer und Aufsichtsratschef Christian Stöckl vorzustellen.

Wir verraten nicht, wer es sein wird! Wir verraten nicht, worum es wirklich geht! Wir verraten nur so viel - es wird für alle eine große und freudige Überraschung sein, vor allem freuen sich der Flughafen und seine Eigentümer.

Mit dieser geheimnisvollen Einladung warb der Flughafen um Aufmerksamkeit für den Pressetermin am Freitagvormittag, bei dem im Terminal 2 eine "Big Surprise am Salzburg Airport" versprochen worden ist. Ganz dürfte die Überraschung nicht geglückt sein. Denn bereits am Donnerstag berichteten erste Luftfahrt-Internetportale über die Hintergründe. Laut "Austrian Wings" will die ungarische Billigfluglinie Wizz Air Salzburg künftig zwei Mal wöchentlich mit Larnaca (Zypern) verbinden - die Flüge seien bereits buchbar. Tatsächlich finden sich auf der Webseite von Wizz Air ab 12. Juli Verbindungen, jeweils am Mittwoch und am Sonntag. Die Hinflüge werden ab 60 Euro angeboten, die Rückflüge ab 70 Euro.

Airline-Chef dürfte in Salzburg landen

Beim angekündigten Überraschungsgast von Flughafen-Geschäftsführerin Bettina Ganghofer und Aufsichtsratschef LH-Stv. Christian Stöckl dürfte es sich laut dem Portal "AviationNetOnline" um Wizz-Air-Chef József Váradi handeln. Der Manager habe schon am Donnerstag zwei neue Basen seiner Fluglinie eingeweiht: zunächst in der Früh den Flughafen Larnaca auf Zypern und zu Mittag den Flughafen Mailand-Malpensa. Dem Bericht zufolge wird Váradi am Freitag zunächst in Salzburg erwartet, ehe er seine Reise nach Tirana (Albanien) fortsetzt.

Wizz Air ist bereits in Österreich vertreten. Die ungarische Billigairline, die auf Mittel- und Osteuropa spezialisiert ist, nutzt seit Ende April 2018 den Flughafen Wien-Schwechat als Destination und will die Präsenz weiter ausbauen. 2019 wurden 2,2 Millionen Passagiere auf den Wien-Verbindungen transportiert. Noch vor dem Ausbruch der Coronakrise stellte Váradi im Jänner Expansionspläne vor. Nun will Wizz Air laut "AviationNetOnline" mit insgesamt neun Flugzeugen bis Ende Juli 55 Ziele bedienen.

Quelle: SN