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Das Chassis des Blade 15 Studio Edition bleibt weitgehend gleich.(Bild: Razer)

Das Razer Blade mit kalibriertem OLED-Display

Mit Achtkernprozessor und werkskalibriertem Display soll sich das Razer Blade 15 Studio Edition für Videoschnitt- und Renderarbeiten eignen.

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Razer hat die neue Version des Blade 15 Studio Edition vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein Gaming-Notebook für professionelle Bild- Video- und 3D-Arbeiten. Das Gerät hat deshalb ein spezielles 15,6-Zoll-Panel, das ab Werk farbkalibriert ist. Es soll zudem 100 Prozent des DCI-P3-Farbraumes abdecken, was nicht selbstverständlich ist. Das 60-Hz-OLED-Display löst in 3.840 x 2.160 Pixeln auf, unterstützt HDR400 und hat einen Touchscreen integriert. Einige Personen könnten sich an diese alternative Eingabemethode gewöhnen, allerdings ist das Gerät weiterhin ein Clamshell-Notebook ohne 360-Grad-Scharnier.

Im Jahr 2020 setzt das Blade 15 Studio Edition auf Intels neue Comet-Lake-H-Reihe. Der Core i7-10875H hat acht Kerne und 16 Threads und dürfte sich daher für rechenintensive Anwendungen eignen, etwa das Rendern von Videos in Adobe Premiere Pro. Mit einem Leistungsbudget von 45 Watt dürfte allerdings die Akkulaufzeit kürzer werden. Der Effekt wird durch eine dedizierte Quadro RTX 5000 von Nvidia verstärkt. Die GPU ist im Vergleich zu Geforce-Modellen mit spezieller Softwareunterstützung und Treibern auch für andere Workloads außerhalb von Spielen gedacht.

Gesteckter RAM

Der Arbeitsspeicher des Notebooks beträgt 32 GByte. Die zwei DDR4-Riegel sind gesteckt. Eine 1-TByte-M.2-SSD ist ebenfalls integriert. Die Studio Edition verfügt neben drei USB-A-Ports (3.2 Gen2) eine Thunderbolt-3-Buchse (USB-C). HDMI 2.0 und Mini-Displayport sind für externe Displays vorhanden. Ein SD-Kartenleser in voller Größe ist mit den Speicherkarten diverser Kameras kompatibel. Das WLAN-Modul ist ein Intel AX200 für Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.1. Windows 10 Pro ist vorinstalliert.

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Blade 15 Studio Edition (Bild: Razer)
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Blade 15 Studio Edition (Bild: Razer)
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Blade 15 Studio Edition (Bild: Razer)
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Blade 15 Studio Edition (Bild: Razer)

Das Notebook wird bei all der Hardware nicht ganz preiswert sein: 4.600 Euro will Razer dafür haben. Es kann beim Hersteller selbst oder über diverse Onlinehändler bestellt werden. Golem.de hat einen Vorgänger des Notebooks getestet.