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Wirt Gerhard Rippel (56) ist zufrieden mit der Arbeit der Task Force CoronaFoto: Karina Palzer
Wirte und Händler zu Maßnahmen der Task Force Corona

„Das ist doch wunderbar“

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Nürnberg – Die Task Force Corona von OB Marcus König (39, CSU) ergreift Maßnahmen, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln: Stundung der Gewerbesteuer, Freisitze 2020 gebührenfrei und unbürokratisch erweitert, mehr Verkaufsstände für die Hälfte der Gebühren.

BILD hat Gastronomen, Händler und Gewerbetreibende gefragt, was sie von den Maßnahmen halten.

Hotel- und Gaststätten-Verbands-Vize Thomas Förster (55) findet den Vorstoß „grundsätzlich klasse, mittelständischen Unternehmen beim Re-Start zu helfen. Da hat die Stadt alle Register gezogen“.

Dem Optiker Frank Schlemmer (47) hilft die Ausweitung der Verkaufsstände. „Aber das reicht nicht aus. Die Konsumstimmung ist wichtig, den Leuten muss die Angst genommen werden. Es sollten mehr Freiheiten ermöglicht werden.“

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Optiker Frank Schlemmer (47) wünscht sich mehr FreiheitenFoto: Karina Palzer

Daniela Brückner-Kaluza (53) führt den Traditions-Hutladen „Globus“. Sie sagt: „König nimmt guten Einfluss in Richtung Einzelhandel. Stundungen sind gut, Gebühren erlassen ist besser.“

Für den Wirt vom Bratwursthäusle, Gerhard Rippel (56), hat die Task Force ihr Möglichstes getan: „Was hätte man noch machen können? Wenn ich durch Verdopplung der Freifläche wieder auf meine ursprüngliche Anzahl Plätze komme, ist doch wunderbar.“

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Seane Torres Galindo (47) hat Angst vor einem weitern LockdownFoto: Karina Palzer

Semra Yildirim (42) vom Braut-Laden Safa Moda begrüßt jede Unterstützung: „Steuerstundung hilft natürlich. Große Hochzeiten sind bis Ende August nicht möglich, bis dahin hab ich nicht viel zu erwarten.“

Seane Torres Galindo (47) vom Friseurladen „Salon Kultur“ helfen die Maßnahmen kaum: „Laufkundschaft muss draußen warten, viele gehen wieder weg. Ich darf keinen Kaffee ausgeben, das gehört aber zu gutem Service.“ Galindos Ausblick: „Noch einen Lockdown überstehe ich nicht.“