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Prozess Explosion in Iserlohn: Hausbewohner sagen aus

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Im Prozess um eine Explosion in der Iserlohner Altstadt haben am Donnerstag (28.05.2020) die Hausbewohner ausgesagt. Der Angeklagte lebte selbst in dem Haus.

Er soll den Großbrand im Dezember 2019 verursacht haben, indem er die Gastherme in seiner Wohnung geöffnet und sich dann eine Zigarette angezündet habe, so die Anklage.

Nachbarn: Große Angst

Ein Ehepaar, das die vergangenen 20 Jahre Tür an Tür mit dem Angeklagten gelebt hatte, beschrieb den Mann am Donnerstag (28.05.2020) vor Gericht als hilfsbereit, aber häufig geistesabwesend.

Für die Eheleute sei das eine schlimme Nacht gewesen: Als es zu der Explosion kam, seien Wände der Wohnung eingestürzt. Sie erzählten, wie sie im Dunkeln nach draußen fliehen mussten. Dabei habe die Frau große Angst um ihren Mann gehabt, weil er gehbehindert ist und sich die Flammen schnell ausbreiteten.

Beide erlitten eine Rauchgasvergiftung. Durch das Feuer und Löschwasser haben sie alles verloren.

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