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In seiner Freizeit ist Manfred Pfaller oft in den Bergen der Region zu finden. Jetzt möchte er sich voll und ganz seiner neuen Aufgabe als Vizebürgermeister widmen.Ulla Stahlstadt
Die neuen Stellvertreter

Politik liegt bei Pittens Vize in der Familie

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Vor mehr als 40 Jahren ist Manfred Pfaller der SPÖ beigetreten. Vor wenigen Wochen wurde er zum Vizebürgermeister in Pitten gewählt.

Lange musste Manfred Pfaller, SPÖ-Gemeinderat, nicht überlegen, ob er Vizebürgermeister seiner Heimatgemeinde Pitten werden möchte. „Dem Wunsch bin ich gerne und sofort nachgekommen“, so der frischgebackene Vize. Der NÖN erzählt er, wie er in die Politik gekommen ist und welche Themen ihm in den kommenden Jahren besonders am Herzen liegen.

Bereits Manfred Pfallers Vater war im Gemeinderat tätig und sogar Ehrenbürger Pittens. „Mein Onkel Josef Pfaller schaffte es bis in den Bundesrat. Politik liegt bei uns in der Familie“, erzählt das langjährige SPÖ-Mitglied. Pfaller ist bereits seit mehreren Jahren als Gemeinderat tätig, mit den letzten Gemeinderatswahlen löste er Elfriede Schneider als Vizebürgermeister ab.

„Nichts ist perfekt und in gewissen Bereichen gibt es da bestimmt noch Luft nach oben.“Manfred Pfaller, SPÖ-Vize, über die Zusammenarbeit im Gemeinderat.

In den nächsten Jahren möchte sich der Neo-Vize verschiedensten Dingen zuwenden. So liegt ihm die Neue Mittelschule in Pitten besonders am Herzen. „Wir wollen einen modernen und zukunftsorientierten Unterricht ermöglichen“, nennt Pfaller ein Ziel. Wichtig ist für ihn aber auch die Infrastruktur der Gemeinde. So will er sich dafür einsetzen, einen zweiten Nahversorger in Pitten zu installieren. Und auch das ehemalige Wüster-Gelände hat der neue Vizebürgermeister im Blick. „Dieses könnte man für verschiedene, zukünftige Projekte zur Weiterentwicklung der Gemeinde gebrauchen!“, so Pfaller.

Das Klima innerhalb des Gemeinderates war in den letzten Jahren hin und wieder angespannt. Ob Pfaller daran etwas ändern oder verbessern möchte? „Nichts ist perfekt und in gewissen Bereichen gibt es da bestimmt noch Luft nach oben. Dafür habe ich aber nicht das Monopol inne, da müssen wir alle weiterhin an einem guten Verhandlungsklima arbeiten und kompromissbereit bleiben.“ Denn im Grunde hätten alle Gemeinderäte, egal welcher Partei, nur ein Ziel: Die Weiterentwicklung der Gemeinde Pitten.