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Übers Internet lässt sich auch die Nachbarschaft kennenlernen.
© Getty Images/lechatnoir/istockphoto

Erleichtern und bereichern: Was Nachbarschaftshilfe alles kann

Kontakt bis Kochzutaten: Wie eine App im Alltag stützt.

Zwar wurde "FragNebenan" nicht aus der Corona-Krise heraus gegründet (die Initiative gibt es seit 2015), dennoch ist die Plattform für Nachbarschaftshilfe jüngst gefragter denn je. In Österreich scheint das Schlimmste in puncto Pandemie vorerst überstanden, mit Menschen in seiner – im urbanen Raum immer anonymer werdenden – Umgebung in Kontakt treten zu können, vermag dennoch nicht nur hilfreich, sondern auch heilsam zu sein.

Hilfreich und heilsam

Genau genommen ist "FragNebenan" keine App, sondern eine kostenlose Plattform, die man via Internetbrowser (fragnebenan.at) auf Handys oder Tablets aufrufen und sich anmelden kann. Mittlerweile sind so schon mehr als 60.000 User aus Wien, Graz, Linz, Salzburg, Innsbruck und Klagenfurt von bloßen Anrainern zu echten Nachbarn geworden. Ziel ist die Vernetzung von Menschen, die nur knapp einen zehnminütigen Fußmarsch voneinander entfernt leben – und einander gezielt in verschiedensten Lebensbereichen unterstützen wollen.

Egal ob Pflanzenbetreuung im Urlaub, aufgebrauchte Zutaten, handwerkliche Tätigkeiten oder gemeinsame Aktivitäten: "Es ist schön, immer wieder engagierte Menschen kennenzulernen und zu wissen, dass im Fall des Falles Hilfe näher ist, als man glaubt", freut sich ein Nutzer auf der Homepage.

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