Region Wienerwald
Dominik Landolt nutzte Zeit für neue Songs
by Melanie BaumgartnerKonzerte sind abgesagt, für Dominik Landolt aber kein Grund, kürzer zu treten. In den nächsten Wochen erscheinen neue Singles.
Obwohl hinsichtlich Konzerten und Auftritten von Künstlern wegen des Coronavirus derzeit noch Stillstand herrscht, wird derzeit fleißig im Hintergrund an neuen Projekten und Liedern gearbeitet.
„Das Lied ist lange in der Lade gelegen, weil ich nicht gewusst habe, für wen ich das verwenden soll“
Dominik Landolt, Musiker und Produzent aus der Region, nutzt die Zeit als Chance, Songs zu produzieren und zu veröffentlichen. Gemeinsam mit den Kollegen seiner Band „Kraut“ Oscar Schöller, Wanja Rosenthal, Christian Gidi Kalchhauser und Raphaela Fries hat er die Single „Friendzone“ aufgenommen. Die Musik sowie den Text dazu hat Landolt selbst geschrieben, für Mix und Master zeigt sich Matthias Weber verantwortlich.
In dem Lied geht es um eine nicht erwiderte Liebe, wie er erzählt. „Der arme Sänger landet in der Friendzone und bekommt von dem Mädchen letztlich einen Korb.“
Geschrieben hat er den Song bereits vor ein paar Jahren im Flugzeug. „Zu der Zeit bin ich viel zwischen Österreich und Georgien hin und hergereist. Das Lied ist dann lange in der Lade gelegen, weil ich nicht gewusst habe, für wen ich das verwenden soll“, so der Musiker. Er hat sich dann dazu entschlossen, Funk-Elemente einzubauen und es ins Konzertprogramm von Kraut aufzunehmen.
„Dass es jetzt nicht zu einem kompletten Stillstand kommt, haben wir uns entschlossen, das Lied aufzunehmen“, erzählt Landolt. Erscheinen wird die Single bereits kommenden Freitag und ist inklusive einem Video auf Youtube sowie in allen Onlinestores erhältlich. Eine kleine Überraschung gibt es zudem im Video, verrät der Musiker vorab: „Es sind darin keine Schauspieler zu sehen, sondern da steckt eine andere Idee dahinter.“
„Konkret setzt sich das Lied damit auseinander, wie Personen, von denen man denkt, dass sie immer für einen da sein werden, reagieren würden, wenn sich die Welt auf einmal komplett verändert.“Landolt nahm den Ausnahmezustand zu Corona als Anlass zu „What would you do“
Auch die Musik und der Text zu dem Song „What would you do“ (siehe Cover ganz oben) stammt von ihm. Das Lied hat Landolt allerdings nicht für seine Band, sondern für „D.S.K.Late“ produziert. Für Mix und Master zeigt sich auch hier Matthias Weber verantwortlich. Es ist eine Mischung aus elektronischer Tanz- und Popmusik und wird von der Wienerin Sarah Krausböck gesungen. „What would you do“ ist die erste Single der Band.
„Ich wollte eigentlich schon länger etwas mit Sarah gemeinsam machen, das hat sich halt jetzt erst ergeben“, erzählt der Musiker und Produzent, wie sich die Zusammenarbeit gelungen ist.
Inhaltlich nähert sie sich an die derzeitige Situation, nämlich jene eines Ausnahmezustandes, an. „Konkret setzt sich das Lied damit auseinander, wie Personen, von denen man denkt, dass sie immer für einen da sein werden, reagieren würden, wenn sich die Welt auf einmal komplett verändert“, erzählt Landolt. Veröffentlicht wird die erste Single von „D.S.K.Late“ am 5. Juni und wird dann auf iTunes, Amazon und überall dort, wo man Musik downloaden kann, erhältlich sein.