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Oliver Reck würde beim FC Schalke 04 weder auf Alexander Nübel noch auf Markus Schubert setzen.Foto: Sina Schuldt / dpa
FC Schalke 04

Schalke: So hätte Oliver Reck das Torhüter-Problem gelöst

Gelsenkirchen.  Für Oliver Reck, den ehemaligen Schalker Torwart und Trainer, heißt die Lösung zwischen den Pfosten weder Alexander Nübel noch Markus Schubert.

Ein ehemaliger Schlussmann und auch Trainer des FC Schalke 04 hat sich in die Torhüter-Diskussionen der Königsblauen eingeschaltet: Oliver Reck. Der frühere Profi des Klubs (1998 bis 2003, 112 Spiele und ein Tor) würde weder auf den entthronten Kapitän Alexander Nübel noch auf dessen Nachfolger Markus Schubert setzen.

Sondern? Auf Ralf Fährmann. „Der hätte bei mir gespielt. Den hätte ich nie abgegeben“, sagt Oliver Reck im Gespräch mit dem Weser-Kurier vor dem Duell seiner beiden ehemaligen Vereine. Am Samstagnachmittag empfängt der FC Schalke 04 in der Veltins-Arena den SV Werder Bremen (15.30 Uhr/Sky), für den der 55-Jährige von 1985 bis 1998 zwischen den Pfosten gestanden und 345 Partien bestritten hat.

Ralf Fährmann ist an Tim Krul nicht vorbeigekommen

Ralf Fährmann, der bei den Schalkern einen Vertrag bis 2023 besitzt und offiziell noch bis zum 30. Juni an Brann Bergen ausgeliehen ist, allerdings wegen der Corona-Pandemie seit April schon wieder in Gelsenkirchen trainiert, hat die Königsblauen im vergangenen Sommer verlassen.

Leihweise ging der 31-Jährige zu Premier-League-Aufsteiger Norwich City, gehörte dort zur Mannschaft des ehemaligen Schalkers Teemu Pukki (30), spielte jedoch bei Trainer Daniel Farke (43) hinter dem gesetzten niederländischen Torwart Tim Krul (32) keine Rolle. Schließlich landete er Anfang März bei seiner nächsten Leihstation in Norwegen – bei Brann Bergen.

Oliver Reck: „Eine sehr schwierige Geschichte“

Der FC Schalke 04 hatte alles auf die Karte Alexander Nübel gesetzt. Allerdings hat Trainer David Wagner den 23-jährigen Kapitän und Keeper nach dessen Bekanntgabe des Wechsels zum deutschen Rekordmeister FC Bayern München sowie schwankender Leistungen zurückgestuft, und er setzt seitdem auf den 21-jährigen Markus Schubert.

Oliver Reck hält das Hin und Her in der Personalie Alexander Nübel für alle Beteiligten für „eine sehr schwierige Geschichte“, wie er sagt. „Und dieses Thema schwebt nach meinem Empfinden auch immer noch ein bisschen über der Schalker Mannschaft.“ (AHa/sid)

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