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Trotz Twitter-Stress immer noch mitteilungsfreudig: US-Präsident Donald Trump mit seinem jüngsten Tweet

Quelle: pa/newscom/PAT BENIC

Donald Trump verschickt ab sofort jeden Tweet per Post

US-Präsident Donald Trump lässt seinen Drohungen gegenüber den sozialen Netzwerken Taten folgen: Ab sofort werden alle seine Tweets einzeln jedem US-Bürger per Briefträger zugestellt.

US-Präsident Donald Trump zieht die Konsequenzen aus dem bizarren Verhalten des Kurznachrichtendienstes Twitter! Nachdem das Unternehmen zum ersten Mal eine der bislang 18.000 von Trump verbreiteten Behauptungen mit fälschlichem oder irreführendem Inhalt als Nachricht mit möglicherweise fälschlichem oder irreführendem Inhalt markierte, bekommt es nun die Rache aus dem Weißen Haus zu spüren.

So kündigte der US-Präsident an, seine Tweets ab sofort nicht mehr auf Twitter zu veröffentlichen. Er werde ab sofort einen direkteren Weg nutzen, um seine stets korrekten, lange durchdachten und sorgfältig recherchierten Schnapsideen mitten in der Nacht unter die Leute zu bringen, schrieb Trump um 2 Uhr amerikanischer Zeit.

Trump lässt sich das Twittern nicht verbieten

Natürlich nicht auf Twitter, sondern in einem Brief, der allen US-Bürgern in den nächsten Stunden zugestellt werden soll.

Nur so ließe sich sicherstellen, dass jeder Amerikaner zuverlässig richtig von ihm informiert werden könne, stellte der US-Präsident in einem neuen Brief zehn Minuten später fest, der von den Praktikanten im Weißen Haus flink 335 Millionen Mal kopiert wurde, bevor er von den präsidialen Falt-, Eintüt- und Briefmarkenanleck-Behörden in die Post gegeben wurde.

US-Postboten kommen ins Schwitzen

„Endlich dürfen wir mal etwas anderes zustellen als immer nur diese gefälschten Briefwahlunterlagen“, freut sich der Chef der amerikanischen Postboten, David Letterman. Allerdings wolle er einen gewissen Unmut unter den fleißigen Briefzustellern nicht verschweigen. „Einige Kollegen finden das blaue Vogelkostüm ein wenig unpraktisch bei der Arbeit“, so Letterman.

„Ach was, Covfefe“, scherzte Trump in einer Mitteilung kurze Zeit später. Mit der guten Laune war es allerdings schnell vorbei, als dem US-Präsidenten die Äußerung eines genervten Postboten zu Ohren kam.

Trump kündigt weitere Maßnahmen an

Walter Sparebeer aus Ohio hatte offenbar die Vermutung angestellt, dass Trump die mögliche Konsequenz seines neuen Dekrets zur stärkeren Haftbarmachung von Social-Media-Plattformen erst nach der Unterschrift so richtig klar wurde: dass ihm nämlich Twitter zur Vermeidung von Bußgeldern mitten im Wahlkampf den Account sperren könnte.

„Damit kommen sie nicht durch“, stellte der erzürnte US-Präsident in einem weiteren Brief klar, „wir werden alle amerikanischen Postboten verbieten!“

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Twitter konfrontiert Trump mit Fakten-Check

Der Kurznachrichtendienst Twitter hat erstmals einen Tweet von US-Präsident Trump einem Faktencheck unterworfen. Das Ergebnis: Trumps Behauptungen zur Briefwahl seien „unbegründet“.

Quelle: WELT

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