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John Locher/AP/DPA
Schlange vor dem Job-Center in Las Vegas: 40 Millionen Arbeitslose, 100.000 Tote seit Beginn der Corona-Krise

40 Millionen Arbeitslose in den USA seit Beginn der Coronakrise

Jobmarkt leidet, Wall Street boomt

Die Corona-Krise sorgt weiter für massive Verwerfungen auf dem US-Arbeitsmarkt. Binnen einer Woche meldeten sich weitere 2,12 Millionen Menschen arbeitslos, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag mitteilte. Damit durchbrach die Zahl der Arbeitslosmeldungen seit Beginn der Pandemie die 40-Millionen-Marke. Die Arbeitslosenquote für den Monat Mai, die Anfang Juni bekannt gegeben wird, dürfte dann bei rund 20 Prozent liegen.

Einziger Hoffnungsschimmer ist die nachlassende Dynamik. So schwächte sich die wöchentliche Zunahme Ende Mai mit "nur" noch 2,1 Millionen erneut ab. So hatten sich etwa Anfang April in den USA binnen einer Woche 6,65 Millionen Menschen zusätzlich arbeitslos gemeldet, Mitte Mai betrug die wöchentliche Zunahme zuletzt 2,43 Millionen.

Die Corona-Pandemie hat in den USA zu einer schweren Wirtschaftskrise geführt. Das Virus und die Maßnahmen zu dessen Eindämmung haben die Wirtschaftsaktivität in vielen Branchen zwischenzeitlich weitgehend zum Erliegen kommen lassen.

Zuletzt hatten aber viele Bundesstaaten mit einer Lockerung ihrer Auflagen begonnen. Mit inzwischen mehr als 100.000 Toten verzeichnen die USA mit Abstand die meisten Todesopfer infolge der Pandemie.

la/afp