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Kölns Ismail Jakobs (links) im Duell mit Hoffenheims Robert Skov.
Bundesliga

Köln muss wieder bangen, Paderborn fast schon abgeschlagen

Essen.  Der 1. FC Köln hat ein turbulentes Spiel bei der TSG Hoffenheim mit 1:3 verloren. Schlusslicht SC Paderborn droht den Anschluss zu verlieren.

Debüt-Doppelpacker Christoph Baumgartner hat den Sprung des 1. FC Köln in die obere Tabellenhälfte verhindert. Der Aufsteiger unterlag nach einer turbulenten Partie 1:3 (0:1) bei der TSG Hoffenheim. Der FC hat den Kraichgauern am 28. Spieltag der Fußball-Bundesliga durch die vierte Pleite in Folge gegen die TSG aus der Krise geholfen.

Christoph Baumgartner (11./46.) sowie Steven Zuber (48.) trafen für die Hoffenheimer, die zuvor sieben Punktspiele nicht gewonnen hatten. Der FC, bei dem Sebastiaan Bornauw nach einem überharten Foul früh die Rote Karte sah (26.), wartet seit mittlerweile vier Partien auf einen Dreier.

Daran änderte auch das Tor des eingewechselten FC-Österreichers Florian Kainz (60.) nichts. Der frühere Hoffenheimer Mark Uth konnte zudem einen Handelfmeter nicht verwerten (77.) - es war der zweite Fehlschuss des Stürmers vom Punkt in Folge. Die Unterzahl war für die FC-Niederlage nur bedingt verantwortlich, da TSG-Kapitän Benjamin Hübner in der 50. Minute vom Platz flog.

SC Paderborn erneut ohne Sieg im Abstiegskampf

Tabellenschlusslicht SC Paderborn hat den erhofften Befreiungsschlag im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga erneut verpasst. Die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart kam beim FC Augsburg nicht über ein torloses Unentschieden hinaus und droht nach nun neun sieglosen Spielen in Serie den Anschluss an den Relegationsplatz zu verlieren.

Die Punkteteilung konnte keines der beiden Teams zufrieden stimmen. Für Paderborn war es das dritte Remis nacheinander, die nächsten beiden Aufgaben erscheinen mit Borussia Dortmund und RB Leipzig unlösbar. Die Augsburger und Heiko Herrlich bei seinem verspäteten Heim-Debüt auf der Trainerbank verpassten es indes, sich weiter aus der Abstiegszone zu entfernen.

Union Berlin holt ersten Punkt nach Corona-Pause

Der 1. FC Union verpasste die erhoffte Wiedergutmachung für die bittere Berliner Derby-Pleite verpasst, erkämpfte aber immerhin den ersten Punkt nach der Corona-Zwangspause erkämpft. Gegen den 1. FSV Mainz 05 kam der Aufsteiger am Mittwochabend trotz mehr als 50 Minuten Unterzahl zu einem 1:1 (1:1) und hielt den direkten Mitkonkurrenten im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga damit auf Distanz.

Auf den Tag genau ein Jahr nach dem umjubelten Aufstieg erzielte Marcus Ingvartsen (33. Minute) im diesmal leeren Stadion an der Alten Försterei den wichtigen Ausgleich für die Eisernen. Mainz war durch das erste Saisontor von Ridle Baku (13.) früh in Führung gegangen. Seit Ende Januar warten die Berliner nun auf einen Heimsieg. (dpa/sid)