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Der Großteil der Lufthansa-Flotte steht am BodenFoto: CHRISTOF STACHE / AFP
Kommentar zur Milliarden-Schlacht

Die EU spielt mit der Lufthansa

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Der Lufthansa geht die Puste aus. Jeder Tag, an dem Corona den Normalbetrieb behindert, kostet Millionen. Wie lange die Reserven noch reichen: fraglich.

Die Lufthansa ist einer der am besten geführten Konzerne auf der ganzen Welt. Wer mit dem Kranich fliegt, fliegt mit Deutschland.

Pünktlich, zuverlässig, über den Wolken über jeden Zweifel erhaben.

Und jetzt spielt die Europäische Kommission mit der Existenz des stolzen Unternehmens. Brüssel knüpft die Rettung durch den deutschen Staat an harte Bedingungen – obwohl ähnliche Rettungsaktionen, zum Beispiel von der maroden Alitalia, ohne Auflagen durchgewunken wurden.

Geht’s noch?!

Es geht bei der Lufthansa um neun Milliarden Euro. Gleichzeitig schnürt die EU-Kommission ein 750-Mrd.-Euro-Paket, mit dem es die Mitgliedstaaten vor dem Corona-Bankrott retten will – für den Großteil wird Deutschland haften.

Wir sollen die EU retten, und die EU behindert die Rettung unserer Lufthansa.
Niemand, der wegen des Lufthansa-Pokers seinen Job verliert, wird das verstehen können.

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