Spende für Gambia
USC Rohrbach hilft Westafrika
by Stefan ScheibleckerROHRBACH/SEREKUNDA. (srs) "Fußball verbindet die Welt", so heißt es in einem schönen Zitat, das dem Fußballstar Christiano Ronaldo zugeschrieben wird. Zwar lässt sich über die Quelle des Ausspruchs diskutieren, nicht aber über dessen Bedeutung.
Hilfe aus Solidarität
Tatsächlich schafft es gerade Fußball, aber natürlich auch Sport im Allgemeinen, Menschen zu verbinden, Toleranz und Respekt zu verschaffen und soziale wie ethnische und kulturelle Barrieren zu durchbrechen. Mit einer großen Geste an Solidarität beweist der USC Rohrbach einmal mehr Fairplay. Mit einer großen Lieferung an wertigen und sehr brauchbaren Sportgeräten und Sportartikeln unterstützt der Landesligist Sportler aus Serekunda in Gambia.
Wenig Bodenschätze
Gambia ist das kleinste Land des afrikanischen Festlands und wird, bis auf den Meereszugang zum Atlantik, zur Gänze vom Senegal umschlossen. Im Gegensatz zu vielen anderen afrikanischen Ländern besitzt der kleine Staat kaum Bodenschätze. Von wirtschaftlicher Bedeutung sind für Gambia vor allem der Tourismus, die Landwirtschaft und die Fischerei. Erdnüsse sind das Hauptexportgut des Landes. Der Alphabetisierungsgrad liegt bei rund 55 Prozent. Zum Vergleich: In Österreich liegt der Wert bei über 99,9 Prozent, weltweit bei 86,3 Prozent. Besonders Kinder sind sehr stark von Armut betroffen. Landesweit gelten 30 Prozent der Kinder als unterernährt, wobei die Dunkelziffer höher liegen dürfte. In ländlichen Teilen fällt dies noch drastischer aus. Auch die hohe Arbeitslosigkeit steht damit unmittelbar im Zusammenhang. Viele Familien können für ihre Kinder nicht sorgen.
Hilfsprojekt gestartet
Von einer aus Gambia stammenden Arbeitskollegin hat auch Stefanie Scheiblecker von der Situation erfahren und sich gemeinsam mit ihrem Ehemann Josef bei einem Lokalaugenschein ein Bild von der Sache gemacht. "Mich hat die Dankbarkeit der Menschen für Kleinigkeiten beeindruckt. Daraus kann man viel lernen und zu helfen macht mich glücklich", verrät die Hainfelderin ihre Motive. Zu Hause angekommen, hat sie gleich begonnen, Spenden in Form von Kleidung, Spielsachen, medizinischen Utensilien und nützlichen Dingen des Alltags zu sammeln. Per Schiff kommen diese 2-3 mal im Jahr nach Gambia. "Durch die Unterstützung der Rohrbacher Fußballer sind nun auch Sportkleidung und Sportgeräte unterwegs", freut sich das Ehepaar.
Großer Sinn
"Man muss den großen Sinn in der Sache sehen. Als reiches Land haben wir auch eine moralische Verpflichtung", resümiert auch Sektionsleiter Thomas Wachter bei der Spendenübergabe.
Autor: Stefan Scheiblecker aus Lilienfeld |
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